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Bewertung

Würde mich nicht wieder für BMW entscheiden

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei BMW AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich könnte mir vostellen, dass die Erfahrung sehr bereichsabhängig ist. Viel Gutes kann ich leider jetzt echt nicht sagen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Vorgesetztenverhalten
- Betreuung
- Vergütung
- Aufgaben
- Anbindung

Alles oben genannte

Verbesserungsvorschläge

Das Bild, welches man von Studenten und ihrer Tätigkeit hat, sollte in einigen Abteilungen überdacht werden. Man kann dafür sorgen, dass viel näher am Beruf das eigentlich Praktikum abläuft und man nicht tatsächlich noch stellvertretend für die ganze Abteilung zum Küchendienst abgestellt wird. Die Betreuung der Praktikanten war im Vergleich zu anderen Firmen sehr mangelhaft und die Vergütung viel zu gering. Es wurde seitens meiner Abteilung auch deutlich gemacht, dass man eigentlich wirklich nur Pflichtpraktikanten will, weil die nochmal günstiger für die Kostenstelle sind, als freiwillige Praktikanten.
Also... wenn es einem halt echt nur darum geht, die billigere Arbeitskraft zu sein, dann geht zu BMW.

Arbeitsatmosphäre

Es ist extrem hierarchisch und eine große Ellebogenmentalität. Es gab innerhalb der Abteilung keinen Zusammenhalt, kein großes Interesse aneinander oder an echter Kollegilität. Es gab viel Druck die Quoten zu erfüllen, so viel das Kollegen vor Studenten erklärten, dass es realistisch gar nicht machbar wäre.

Kommunikation

Es wurde viel Wert auf das wöchentliche Teammeeting gelegt seitens Teamlead, in welchem alle viel darüber geredet haben, was sie alles tolles erreicht haben diese Woche. Es gab keinen echten, sinnhaften Austausch und eigentlich waren alle irgendwie froh, wenn es nicht statt fand, weil Zeitverschwendung. Gefühlt wollte jeder einfach nut viel Redezeit um sich gut darzustellen und seinen Job zu sichern, aber es brachte Projekte in der Regel nicht voran.
Abseits davon gab es keine Kommunikation.

Work-Life-Balance

Von Studenten wurde keine Mehrarbeit gefordert, anders so bei den Festangestellten. Es war deutlich, dass hier alle weit über 40 Stunden die Woche machen und das auch einfach als nomal akzeptiert wird. Teils wirkten die Kollegen nur noch müde und ausgebrannt.

Vorgesetztenverhalten

Kaum präsent und teils sehr unverschämt. Ich war leider gleich im ersten Monat meines Praktikums absolut unverschuldet zwei Wochen krankgeschrieben und hätte nach einer Not-Op auch wirklich nicht früher wieder arbeiten können. Die Teamleitung fragte mich bei meiner Rückkehr, ob das denn jetzt wirklich nötig gewesen wäre.

Interessante Aufgaben

Wenige... Man war meistens nur Hüter der Excellisten

Gleichberechtigung

Hat mich wenig betroffen, aber es ist präsent, dass BMW vordergründig dafür was tut. Die Klagen seitens Temp, dass sie deutlich schlechter behandelt werden als Stamm-Mitarbeiter, waren trotzdem nicht zu überhören.

Arbeitsbedingungen

Büro war im Sommer heiß und im Winter stickig. Großraumbüros, die relativ veraltet sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Studenten in München viel zu gering. Ich habe am Ende, um meinen Lebensunterhalt in einem Pflichtpraktikum bestreiten zu können, drauf gezahlt. Man muss ja mit Praktika nicht reich werden, aber es sollte das Minimum im Monat decken können, schließlich arbeitet man 40 Stunden in der Woche mit. Wenn das Credo ist, dass der Praktikant nur Verwaltungsaufgaben macht und deswegen nicht mehr Geld wert ist, sollte man halt überlegen, ob man überhaupt Praktikanten in der Abteilung braucht, wenn man keine echten Projekte oder Aufgaben hat.

Image

Der Name im Lebenslauf ist natürlich immernoch gut und international bekannt. Würde aber deswegen nicht nochmal BMW wählen. Auch andere Firmen wie Daimler oder außerhalb der Autobranche wie SAP bieten spannende und gute Praktika an. Deren Image ist genauso gut und ich habe mehr von meinem Praktikum.

Karriere/Weiterbildung

Also wirklich was dazu gelernt hab ich in der Zeit nicht. Ich kam mit dem was ich bereits in anderen Firmen gelernt habe und ging damit auch. Von der eigentlichen Arbeit, welche die Kollegen täglich hatten, hat man kaum etwas einsehen dürfen. Man hat nur zugearbeitet, in dem man mal eine PPT entwerfen oder eine Excelliste für sie erstellen durfte. Das bringt mich aber nicht näher an den eigentlich Job meiner Kollegen heran.


Kollegenzusammenhalt

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