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Bewertung

9 Jahre celebrate yourself - ein trauriges Resümee nach so langer Betriebszugehörigkeit :-(

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- junges, dynamisches Team (schade, dass die Fluktuation so hoch ist).
- schönes Ambiente

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Führungspositionen ohne jegliche Qualität
- Mitarbeiter werden sehr schnell demotiviert, aufgrund unprofessionellem Umgangs von oben und keinerlei "Support"/Lob.

Verbesserungsvorschläge

Dringender Nachholbedarf an Seminaren bzgl. Personalführung, Mitarbeitermotivation und allgemeinen Führungsgrundlagen. Und fangt an, die Mitarbeiter auf der Fläche zu schätzen, denn diese arbeiten am Kunden und sollten nicht immer stiefmütterlich behandelt werden.

Arbeitsatmosphäre

Leider gibt es und gab es schon immer viel zu wenig Lob und Mitarbeitermotivation. Ich habe fast 9 Jahre bei B+S gearbeitet (derweil in 6 unterschiedlichen Filialen) und leider zieht sich dieser rote Faden durch. Im Salesbereich wird selbstverständlich immer der 1.Platz intern angestrebt, in meinem letzten Studio haben wir ihn auch oft erreicht - leider ohne Wertschätzung.

Kommunikation

Ab und zu gibt es Centermeetings, die allerdings gefühlt nur alle 1-2 Jahre stattfinden, was ich zu wenig finde. Dadurch haufen sich Unstimmigkeiten im Team an, die man sonst einfach mal bereden könnte - als Tipp! Über Aktionen bekommt man leider erst relativ kurzfristig Bescheid, ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass nicht zuviele auf die Aktionen hingewiesen werden sollen, aber interne News diesbezüglich sollten schon früher als einen Tag vor Aktionsstart gegeben werden.

Kollegenzusammenhalt

Das liegt wohl an der Branche an sich, junges Team, in allen Centern. Großer Zusammenhalt durch große Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Sehr schade und über lange Jahre jetzt beobachtet finde ich, dass neue Mitarbeiter sich am Anfang mit allen verstehen und es nach und nach "Mitarbeiter gegen Leitungsposition" wird. So ist das nie am Anfang, aber kristallisiert sich nach der Zeit heraus und war für mich in mehreren Centern zu beobachten (nicht ausschließlich in dem letzten).

Work-Life-Balance

Wichtig zu wissen ist: Auch bei der Spätschicht/Wochenendarbeit gibt es keine Zuschläge. Das ist sicher für viele Bewerber interessant. Engagement, bei Vertretungsschichten (Krankheit Kollegen) einzuspringen, wird als selbstverständlich erwartet, was nicht okay ist. Es heißt immer "du musst länger bleiben" und wenn man mal einmal ausnahmsweise nicht kann, wird man als unflexibel bezeichnet. Ja und das ist halt normal, was schade ist, da super flexible Mitarbeiter dort arbeiten, aber alle nach gewisser Zeit davon genervt sind, da es ihnen weder gedankt wird und - wenn es mal nicht geht - gemotzt wird.

Der Urlaub sollte zuletzt anteilig genommen werden (3-4 Tage im Mai, 6-9 im Juni, o.ä.), etc., das hat sich dann aber doch gut von selbst geregelt gehabt.

Vorgesetztenverhalten

Leider muss ich auch hier die geringste Punktzahl geben. Es gibt 1,2 wenige Leitungspositionen mit Führungspotential (die Frage ist, wie lange diese noch bleiben, da viele den Posten als kurzweiliges Sprungbrett nutzen). Der große Rest hat leider viel zu wenig Führungsqualität und wird auch nicht mit dementsprechenden Skills versorgt. Deswegen möchte ich gar nicht behaupten, dass gewisse Team- & Centerleiter vollkommen fehlbesetzt sind, ihnen fehlt es einfach an Erfahrung und Unterstützung ein Team zu führen. Und dann kommen halt unprofessionelle Aktionen, die Mitarbeiter stetig demotivieren (wie: einen Pausenraum nichtmehr zugänglich zu machen, sondern nur durch einen Teamleiter betreten zu dürfen, mit der Aussage "andere Firmen haben nichtmal einen Mitarbeiterraum", etc.) In Entscheidungen wird man überhaupt nicht miteinbezogen (Aktionen, sinnvolles Training, etc.) und - ich kann nur für mich sprechen - die Vorschläge, die ich bislang angebracht habe, wurden leider nicht umgesetzt.

Interessante Aufgaben

Der Job (ohne die anderen Einflüsse) macht Spaß. Dies liegt einfach am Kundenkontakt/Dienstleistung, dafür muss man natürlich gemacht sein und selbstverständlich gibt es auch hier monotone Aufgaben. Aber ich würde sagen, der schöne Aspekt überwiegt, da jeder Kunde anders ist und man die Kundenbindung in dem Studios gut pflegen kann. Manchmal ist es fast wie "Arbeit unter Freunden" (was die Mitglieder betrifft, nicht die Leitungspositionen). Die Arbeitsbelastung wird je nach Früh/Mittel/Spätschicht natürlich mehr oder weniger, aber das finde ich, ist gerecht verteilt.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit fast 9 Jahren denke ich, mich als "langdienend" bezeichnen zu können. Nach meiner Kündigung und ganz sachlich begründeten Email an - jahrelang bekannte & teils zusammenarbeitende - höhere Abteilungen, bekam ich von keiner, mir bekannten Person jemals eine Antwort. Das stimmt mich traurig. Lediglich von einem/r neue/n Mitarbeiter/in, mit genug Anstand mir zu antworten, bekam ich eine Einladung zu einem Gespräch mit ihr.

Das Arbeitszeugnis wurde in höchsten Tönen ausgestellt, was positiv zu bemerken ist, da dies auch die Leistung meiner Arbeit widerspiegelt. Sehr schade ist jedoch, dass ich in meinem letzten Monat, an dem ich den ersten Arbeitstag - aufgrund des Todes meiner Oma (was niemanden interessiert hat) -krankgeschrieben wurde, aus dem Schichtplan gestrichen wurde und man mich nicht voll bezahlen will.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dazu kann ich nichts fundiertes beitragen.

Gehalt/Sozialleistungen

- Sozialleistungen: nein
- Pünktliche Gehaltsauszahlung: mal so, mal so. Es gab auch Monate, da musste ich über eine Woche auf das Gehalt warten. für mich war das kein Problem, aber ich kenne Kollegen, die planen damit. Bei Minijobbern gibt es Gehalt grob zu Mitte des Monats, bei VZ/TZ ab Anfang.

Leider ist das Gehalt nicht zufriedenstellend, auch nicht für diese Branche. Ich habe die letzten 3 Jahre zum selben Stundensatz gearbeitet, mit der Aussage, dass "ich eh schon so viel verdiene". Durch meinen Wechsel habe ich mich bei sämtlichen Konkurrenzanbietern vorgestellt und hätte überall - trotz Neueinstellung - mehr Gehalt bekommen (habe mich auch für einen dort entschieden ;-) Im Nachhinein wundert mich das schon.

Image

Da die Mitarbeiter sehr schnell demotiviert werden, reden sie schlecht über die Firma. Aber es gibt leider auch immer aktuellen Anlass dazu.

Karriere/Weiterbildung

Kriterien für den Aufstieg sind sehr unterschiedlich, manche durchlaufen ein Teamleiterprogramm (mit 2-jähriger Unternehmensbindung), andere werden einfach so geholt. Ich habe das System noch nicht durchschaut, da die Qualifikationen wirklich unterschiedlich sind.

B+S arbeitet mit gewissen Bildungsträgern zusammen, wo man vergünstigte Ausbildungen kriegt. Wenn das Unternehmen eine Ausbildung unterstützt, wird sich in der Regel dafür verpflichtet.


Arbeitsbedingungen

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