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Boehringer 
Ingelheim
Bewertung

Arbeitgeber im Wandel mit starkem Management Kultur Problem

3,1
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2010 bei Boehringer Ingelheim GmbH in Ingelheim am Rhein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Work-Live Balance mit flexibler Arbeitseinteilung
- Arbeitsplatz
- Kantine

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Management Kultur
- Fürstentümer und Status Quo erhalt im Management überwiegt Interessen der Firma
- Keine strategischen Visionen in einigen Bereichen mangels Expertise
- Keine offene Feedback Kultur

Verbesserungsvorschläge

- 360 Grad Feedback endlich einführen um Führungskräfte ohne soziale wie fachliche Kompetenz zu entlarven
- Klare Richtlinien definieren an Führungskräfte was fachliche Kompetenzen einschliesst.

Arbeitsatmosphäre

Es hängt davon an in welchem Bereich man tätig ist und sollte nicht pauschalisiert werden. So kann die Atmosphäre gut oder eben sehr schlecht sein.
Allerdings merkt man einen deutlichen Wandel zur einer schleichenden Verschlechterung in den letzten Jahren was auch dem geschuldet ist das man bei Einstellungen oder Besetzungen gerade für Management Positionen nicht immer die richtigen Personen ausgewählt hat. Manche sind einfach überfordert im Management mit Ihren Aufgaben.

Querdenker, Hinterfrager und Leute mit einem anderen Mindset als vom Management vorgegeben haben es hier sehr schwer da dies nicht erwünscht wird. Allerdings wird die Open Door Policy und das offene Feedback gerne Management Like verkündet. Feedback aber immer nur gerne nach unten und NIE nach oben.
Fehler werden gerne nach unten delegiert und sanktioniert aber Manager dürfen sich Fehlentscheidungen ohne Konsequenzen leisten und werden dafür noch befördert oder wegdelegiert.

Kommunikation

Gut auch wenn man teils manche Informationen erst verspätet auf Mitarbeiterebene ankommen.
Kommunikation einiger Führungskräfte ist katastrophal da man der Meinung ist Wissen ist Macht und man behält sich vor was man wie kommuniziert.
Mangels sozialer Kompetenz und Empathie kann es durchaus vorkommen das auch geschrien wird.

Kollegenzusammenhalt

Auf Mitarbeiterebene gut.
Im Management agieren leider Fürsten in Ihren Bereichen und Statusgebaren überwiegt rationalen Gedanken der Zusammenarbeit.

Work-Life-Balance

Vielfältige Angebote über Home-Office, Urlaubsausgleichskonten....

Vorgesetztenverhalten

In einigen Bereichen sind manche mit Ihren Aufgaben als Vorgesetzte teils massiv überfordert. Mikromanagement gepaart mit Nichtwissen. Bei der Auswahl von Vorgesetzten wurde in den letzten Jahren kein Wert mehr auf fachliche Expertise gelegt sondern reines People Management überwiegt hier. Vorgesetzte haben keinerlei Ahnung mehr über fachliche Zusammenhänge und können damit keine strategischen Entscheidungen oder Visionen mehr erarbeiten. Status ist wichtiger als Kompetenz und das wird auch deutlich zum Ausdruck gebracht.

Interessante Aufgaben

Man kann sich vielfältig verwirklichen auch wenn teils der Druck sehr hoch ist unter bestimmten Rahmenbedingungen zu arbeiten (Budgetkürzungen, keine Strategie - on demand Visionens....)
Allerdings tritt nach Jahren eine Stagnation ein da teils interessante Aufgaben von anderen Abteilungen mehr und mehr übernommen werden oder gar ins Ausland verlagert werden. Dann bleiben nur noch stupide Tätigkeiten über.

Gleichberechtigung

Habe ich nie erlebt das Frauen benachteiligt wurden. Top als Arbeitgeber hier.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier keine nachteiligen Aussagen. Alter spielt keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Open Space meets Einzelbüro aber für jeden gibt es einen guten Arbeitsplatz mit guter Ausstattung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird viel Wert darauf gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Pharma zahlt schon sehr gut, pünktlich und Lohnsteigerungen sind möglich.

Image

Nach aussen sehr gut und die Firma wird auch sehr gut wahrgenommen.
Intern liegt vieles am Management und da an wenn man berichtet siehe Vorgesetzenverhalten.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt nur den Weg ins Management zu gehen gerade in der IT. Die Rolle als Expert wird immer schlechter bewertet. Leider werden dort im Management eben nur Leute mit einem bestimmten Rollenprofil befördert wo fachliche Expertise als Kriterium nicht vorkommt.
Ohne Beziehungen hat man hier keine Chance aufzusteigen. Interne HR System für Talentmanagement liegen theoretisch vor werden aber nicht genutzt. Talente werden nicht gezielt entwickelt sondern eher in "anspruchsvollen" Projekten "verheizt".

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