Nach außen positiv, nach innen langsam aber sicher mehr negativ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, Der familiärer Touch ist, wenn auch abnehmend, immer noch ein wenig zu spüren im Vergleich zu einem Börsenunternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zeitvertragskultur, Schulungen die kein Mensch braucht, immer mehr praxisuntauglich werdende Prozesse.
Verbesserungsvorschläge
lasst es Festvertäge regnen und nicht immer nur mehr Geld...
Arbeitsatmosphäre
Lob gibts eher selten, getreu dem Motto wenn man nix vom Vorgesetzten hört arbeitet man gut. Durch Zeitvertragspolitik unmotiviertes Personal...
Leider immer mehr Vorschriften die teils nur bedingt praktisch umsetzbar sind, weshalb man so gesehen öfters mit einem Bein im Knast steht.
Kommunikation
Grundsätzlich gut, allerdings wäre es interessant wenn man ein monatliches Feedback bekommt, wo man mit den Produktionszahlen liegt.
Kollegenzusammenhalt
Leider viele schwarze Schafe dabei. Festangestellte die sich darauf ausruhen und unmotivierte Zeitverträgler, die keine Chance auf nen Festvertrag haben...
Work-Life-Balance
Im 3-Schicht-Betrieb feste Arbeitszeiten, Überstunden aufbauen kaum möglich da es feste Gleitzeitfenster (+15 Minuten zur Regelarbeitszeit) gibt. Urlaub war früher einfacher, derzeit durch Personalmangel etwas schwieriger zu bekommen. Sonderschichten sind dieses Jahr bisher selten vorgekommen.
Vorgesetztenverhalten
Kann ich nicht meckern. Man hört nicht allzuviel von Ihnen, was heißt das alles läuft. Wenn mal was ist, steht einem die Tür immer offen.
Interessante Aufgaben
In der Verpackung sehr monoton. Viel Leelaufzeit, in der man nichts machen kann, weshalb schnell Langeweile aufkommt. ( Aber das hat man sich ja theoretisch so ausgesucht hat gibt es 3 anstelle von 2 Sternen)
Gleichberechtigung
Kann ich nicht viel zu sagen. Aber ich denke besser geht immer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich komme sehr gut mit den alten Hasen klar. Man kann immer noch
einiges von ihnen lernen und wenn man will dann sind sie auch bereit einem die Tricks zu zeigen, die das Arbeiten nochmal angenehmer machen.
Arbeitsbedingungen
Durch die Schicht ein allgemein gehaltener Arbeitsplatz, der leider meist schnell abgenutzt ist weil einige Kollegen in ihrer Langeweile gerne Betriebseigentum "verschönern" und dabei manchmal auch mal zerstören.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einerseits wird sehr auf die Umwelt geachtet, wenn man mal den ganzen Verpackungsmüll außer Acht lässt (vor allem Plastikfolie) , der nicht sein müsste. Noch dazu würden Bildschirme bzw Tablet-PCs evtl auch noch den ein oder anderen Ausdruck zur Schichtübergabe sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer über das Gehalt meckert war definitiv noch nicht in Handwerksberufen oder ähnlichem. Klar, mehr geht immer... aber ich finde Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Zuschuss zur Altersvorsorge und Jahresprämie schon recht gut. Aber was bringt einem alles Geld der Welt, wenn man nach Zeit X gehen muss, weil es keine Festverträge gibt...
Image
Zumindest aus Sicht der Produktion ist es mir unverständlich wie man Top Arbeitgeber werden kann... als kleinstes Licht darf man immer die Fehler andere ausbaden, einige Benefits wie bspw die Kantine kann man nicht nutzen, da sie zu weit weg ist, und vor allem die Zeitvertragspolitik sind Argumente die nicht dafür sprechen.
Karriere/Weiterbildung
In der Produktion fast unmöglich großartig aufzusteigen bzw sich intern weiterzubilden. Intern ist die Bewerberliste leider meist viel zu groß, weshalb man auch da Schwierigkeiten hat...