Praktikum
Arbeitsatmosphäre
In der Abteilung war die Atmosphäre super. Auch die Festangestellten im Team sind sehr nett. Man unterstützt sich gegenseitig und auch Fragen ist immer erlaubt.
Wie zur Zeit in den meisten Firmen üblich, sind allerdings sehr viele Praktikanten angestellt. Sodass ungefähr alle 6 Monate in allen Abteilungen die Leute wechseln.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team ist sehr gut. Dafür sorgen auch die regelmäßigen Besprechungen. Zwischen den Abteilungen hat man manchmal nicht den Eindruck. Allerdings muss das ja nicht die Sorge der Praktis sein.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Praktikanten ist sehr gut. Auch mit den meisten Vorgesetzten kann man gut auskommen. Allerdings gibt es auch Unstimmigkeiten, die manchmal zu schlechter Stimmung führten ( sodass die Unruhe von anderen Abteilungen herüberschwappte). Allerdings gibt es nun mal überall wo Menschen sind Charaktere mit denen man besser auskommt oder eben schlechter.
Work-Life-Balance
Es gibt leider kein Zeiterfassungs-System. Auch Freitags wird bis 18 Uhr gearbeitet, was ich so noch in keinem großen Konzern gesehen hab ( Ja, natürlich wirft man auch in anderen Unternehmen nicht um Punkt 6 den Stift weg und bleibt schon mal länger im Office, allerdings sollte dann eben flexibler Zeitausgleich drin sein.) Hier ist die Firma leider etwas unflexibel, selbst wenn man früher kommt, ist es ungern gesehen, dass man vor 18 Uhr geht ( Auch wenn Arbeits- und Stundenpensum bereits erledigt sind).
Vorgesetztenverhalten
Unsere Teamleiterin war stets loyal und korrekt und hatte ein offenes Ohr. Man hat gemerkt, dass es ihr wichtig ist, ob man zurecht kommt und ob sich auch die Erwartungen an die Aufgaben und an das Praktikum erfüllen. Hatte man im Laufe der Zeit Wünsche, eine bestimmte Tätigkeit oder Zusammenhänge näher kennen zu lernen, hat sie dies auch ermöglicht und bspw. in anderen Abteilungen angefragt, ob man Einblicke in Thema X erhalten könne. Als Praktikant war man ein vollwertiges Mitglied des Teams mit eigenen interessanten Verantwortungsbereichen und Aufgaben ( kein Kaffee-Koch-Praktikum).
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben als Praktikant sind durchaus spannend. Man wird von Beginn an als vollwertiges Team-Mitglied angesehen und bekommt eigene Aufgaben, für die man zuständig ist. Schon nach kurzer Zeit hat man auch eigenständig Kundenkontakt und lernt so die Aufgaben eines Key-Account- Managers sehr gut kennen und kann gute Erfahrungen machen. -Als Praktikant ist man deshalb stets gefordert gute Leistung zu bringen. Trotzdem ist das Team bei Fragen immer zur Unterstützung da.
Gleichberechtigung
Es gibt definitiv mehr Frauen als Männer, was die Stutenbissigkeit fördert. -Aber Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Zur Gleichberechtigung Festangestellte- Praktis : von manchen Festangestellten werden die Praktis eher wie Jugendliche und nicht wie vollwertige Mitarbeiter behandelt.. , dass man sich nicht groß für die Praktis anderer Abteilungen interessiert, liegt sicher auch an der Vielzahl der Praktikanten und dem regen Wechsel.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es so gut wie nicht.
Arbeitsbedingungen
Es handelt sich fast überwiegend um ein Großraumbüro. Daran muss man sich gewöhnen. Teilweise ist es relativ laut.
Gehalt/Sozialleistungen
Reguläres Prakti-Gehalt von 500 brutto ( Stand 2013). Für die Aufgaben und Verantwortungsbereiche nicht ganz gerecht aber leider marktüblich.
Schade ist, dass keine Getränke wie etwa Wasser ( außer Kaffee) zum Verzehr für die Mitarbeiter angeboten werden.
Image
Das Unternehmen gehört ja zu Burda und kommuniziert dies auch fleißig. Wenn ihr lieber Konzernstrukturen wollt, geht zu Burda. Bei Bonago ist es eher wie in einem mittelständischen Start-Up mit einem Chef. ( Viel arbeit, wenig Geld da).
Karriere/Weiterbildung
Ist mir nicht bekannt. - Große Karrieresprünge sind nicht drin.