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Bonitas 
Holding 
GmbH
Bewertung

Unglaublich! Das Motto "Wir l(i)eben Profit" wäre passender

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bonitas Holding GmbH in Herford gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Weihnachtsfeier ist nicht zu überbieten.Bereits Die Anreise und Übernachtung wird komplett übernommen und alle zugehörigen Dienste feiern zusammen auf einer großen Party. Jedes Jahr zu einem anderen Motto.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bereits ausführlich zu den einzelnen Punkten beschrieben.

Verbesserungsvorschläge

Die Bewusstmachung, dass der hilfebedürftige Mensch im Vordergrund steht, und nach seinen Bedürfnissen beraten, betreut, gepflegt und gefördert wird. Nicht vorrangig versucht werden noch mehr abrechenbare Leistungen an den Patienten zu bringen damit die Gewinne steigen. Sicher ist Wirtschaftlichkeit sehr wichtig, denn nur so sind auch langfristig Arbeitsplätze gesichert. Die Gier nach Profit sollte dabei aber nicht zu Lasten der Patienten oder auf Kosten des Pflegepersonals gehen.

Arbeitsatmosphäre

Abhängig vom Team nicht durchweg negativ. Allerdings durch die Minimierung der Pflegezeiten stressig, dabei geht die Menschlichkeit verloren

Kommunikation

Es gehen viele wichtige Informationen verloren, da man sehr zeitorientiert handelt. Die Betonung liegt immer wieder auf den Zahlen und der Wirtschaftlichkeit

Kollegenzusammenhalt

Aktuell gut. Gibt Ausnahmen, aber das betrifft eher die jenigen die ihre Kollegen gegeneinander ausspielen und sich damit bei Führungskräften profilieren wollen. Funktioniert ja auch sehr gut.

Work-Life-Balance

Wegen dem ständigen Personalmangel und der hohen Krankheitsquote durch den Streß gerade an Wochenenden oft Doppeldienste. Urlaubsplanung kompliziert, da teilweise bestimmte Mitarbeiter (ohne schulpflichtige Kinder) bevorzugt behandelt werden. Seit Jahren keinen Sommerurlaub zum gewünschten Datum möglich.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt ausser der direkten PDL vor Ort noch Bereichsleitungen, die je nach Situation mehr oder weniger Druck ausüben. Wenn die PDL nicht die Gewinne optimiert oder im "inoffiziellen" Ranking mehrfach deutlich unter der Vorgabe liegt, kommt es vor dass diese entlassen wird. Habe bereits mehrere gehen sehen. Das wird allerdings den Mitarbeitern anders "verkauft" von den Bereichsleitungen. Generell steigt das Ansehen und die Sympathie bei allen Vorgesetzten, wenn man sich unter den Kollegen "umhört" und dann die Infos unter anderem an die PDL weitergibt, dadurch erhält man dann den ein oder anderen Vorteil, wie zusätzlich frei, Wunschdienste oder die bevorzugte Genehmigung vom Urlaub. Traurig leider!

Interessante Aufgaben

Die Dienste sind angenehm und abwechslungsreich, weil das Klientel der "Kunden", also die Patienten, von jung bis alt reicht.

Gleichberechtigung

Die ist durchaus vorhanden. Es wird jeder unabhängig vom Geschlecht, Alter oder Erfahrung der gleichen Belastung ausgesetzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter spielt nicht wirklich eine große Rolle und ist auch kein Einstellungshindernis.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin wird das Image vermittelt, dass die Mitarbeiter unheimlich wertvoll und maßgeblich für den Erfolg verantwortlich sind. Und es besonders erwünscht ist, dass man gerne langjährig dem Unternehmen erhalten bleibt. In der Praxis wird es anders gelebt. Hat wenig mit ausgeprägtem Sozialverhalten zu tun.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind sehr unterschiedlich unabhängig von der Verantwortung, Erfahrung oder Ausbildung. Es gibt Fachkräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung, die sich im Stundenlohn nicht wirklich von Hilfskräften unterscheiden. Das vermittelt den Mitarbeitern den Eindruck der Willkür. Die Höhe scheint stark von der Sympathie der Vorgesetzten abzuhängen, daher ist es auch unerwünscht sich untereinander über die Gehälter auszutauschen.
Das Auszahlung ist immer pünktlich und es gibt die maximal steuerfreien Zuschläge. Allerdings auf Kosten von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, ebenso gibt es keine leistungsorientierte Entlohnung. Vergleichsweise ist das Gehalt sehr niedrig.

Image

Es gibt nur sehr wenig Kollegen oder auch Mitarbeiter aus anderen Diensten/WGS oder Heimen, die dass nach außen vermittelte Image bestätigen bzw es tatsächlich so empfinden. Man hat als Mitarbeiter nicht das Gefühl, dass man wirklich wichtig ist und äußerst geschätzt wird. Der Stresslevel ist relativ hoch im Vergleich zu den Benefits. Die Zahlen/Profit stehen im Alltag deutlich im Vordergrund. Es wird aber tunlichst vermieden diesen Eindruck nach außen hin entstehen zu lassen. Dort möchte man sich als "Familienunternehmen" und sozial eingestellter Dienstleister im Gesundheitswesen präsentieren.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt eine eigene Akademie für Fortbildungen, mit vielseitigem Angebot. Wenn es von Nutzen ist, sind auch externe Weiterbildungen möglich.


Arbeitsbedingungen

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