Von außen Hui, von innen teilweise Pfui - Vordergründige Offenheit vs. Festgefahrenheit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leistungen und Möglichkeiten, welche die Firma "anbietet"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das vorne rum alles Toll ist und innen es doch ziemlich engstirnig und festgefahren ist.
Verbesserungsvorschläge
Eine wirklich offene, kritikfähige Kultur zu etaplieren, ohne das sich die Menschen angegriffen fühlen.
Arbeitsatmosphäre
Die Firma als solches hat versucht eine gute Atmosphäre zu schaffen, wurde aber leider durch meine damaligen direkten Teamkollegen torpediert.
Kommunikation
Es wurden regelmäßige Meetings durchgeführt, indem keiner seine Meinung sagen wollte, weil alle Angst hatten anzuecken. Da war ich natürlich als neuer ungern gesehen, weil ich klare Erkenntnisse eingebracht hatte, die ich als neue gesehen habe.
Mir wurde dann klar und deutlich vermittelt: "Ich solle doch bitter als Neuer solch einen Aufriss machen, das würde mir langfristig nicht bekommen"
Kollegenzusammenhalt
Ich kenne es so, dass man einen neuen Mitarbeiter komplett an die Hand nimmt. Ihn einführt, alles zeigt und erzählt, was wichtig ist zu wissen, damit sich der neue Kollege eingebettet fühlt und auch schnell angekommen.
Hier war es komplett konträr. Ich musste mir alles holen und dinge auf dich man selbst nicht kommt und dann auf einmal auf dem Tisch lagen, wurden dann so ausgelegt, als wäre ich faul mich zu informieren oder ich hätte das ja wissen müssen, weil es schon eimal erwähnt wurde.
Work-Life-Balance
Durch Kernarbeitszeiten und Eigenständigkeit durch Kalendarpflege konnte das gut selbst organisiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte selbst schon einige Vorgesetzte (direkt und indirekt) erlebt und ich habe noch nie eine/n Vorgesetzten/in erlebt, welche/r einen neuen Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase so oft runter gemacht und zusätzlich dessen Meinung über gewisse Dinge so runtergespielt hat, dass man sich so falsch und dümmlich fühlt.
Solch eine Engstirnigkeit mit einer gespielten Offenheit habe ich noch nie erlebt.
Gleichberechtigung
Es ist ein Unternehmen voller Frauen (gefühlte 70/30 Quote) und 95% der Führungskräfte sind Männer.
Arbeitsbedingungen
Da einiges im Umbau war, war nicht alles schön und vor allem konnte man sehen, dass vieles 30 Jahre alt ist. Die Technik schien aber auf dem neusten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma hat ein sehr starkes Umwelt / Sozial bewusstsein. Nicht alle Kollegen ziehen mit. Es wird geduldet.
Image
Jüngere MA meckern über die Eingefahrenheit und ältere MA meckern über die Änderungen, weil die Firma einen sogannenten Kulturwandel durchzieht, der von der otto group initiiert wird.
Viele sagen, dass die Firma gute Leistungen bringt und auch ein gewissen Freiraum bei der Arbeit, aber fast alle meckern über ihre Vorgesetzte und Machenschaften von etlichen Kollegen.
Karriere/Weiterbildung
Interne Weiterbildungen werden permanent angeboten. Man konnte nur an Arbeitsbereichfördernden Weiterbildungen teilgenommen werden.