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Bewertung

Wo viel Licht ist, gibt es auch viel Schatten.

2,8
Nicht empfohlen
Hat bei BRANDAD Group gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Teams funktionieren für sich meist ganz gut, auf der Ebene ist recht viel möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Unternehmen in der Größe ohne klar erkennbare und über mehrere Jahre erprobte Strukturen zu führen, funktioniert einfach nicht. Das geht noch bei einer 5-Mann-Bude, aber nicht mit 100 Leuten.

Verbesserungsvorschläge

Unbedingt eine klare Vision entwickeln und Perspektiven erarbeiten!

Arbeitsatmosphäre

Ja, in einem agil organisierten Unternehmen zu arbeiten, kann viele Vorteile haben. Bei Brandad erlebt man aber hautnah nicht nur die positiven Seiten von New Work, sondern leider auch die negativen, die vor allem dann sichtbar werden, wenn Führung nicht mehr organisiert wird, sondern von den Vorstandsmitgliedern direkt auf den einzelnen Kollegen bzw. die Kollegin wirkt. Das ist alles gut gemeint, aber im Ergebnis führt es nicht zu Führung, sondern zu einer Überforderung sowohl der Führungsriege als auch der Mitarbeitenden. Und zu einer oft guten Atmosphäre innerhalb der Teams, aber nicht darüber hinaus.

Kommunikation

Der vermeintlich lockere und kommunikative Stil im Unternehmen ist bei näherer Betrachtung mit Vorsicht zu genießen. Tatsächlich werden wichtige Themen oft totgeschwiegen, bis sie eskalieren.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams herrscht größtenteils eine hohe Identifikation mit gemeinsamen Aufgaben, aber oft auch eine Art gemeinsamer Frust über die vielen Defizite.

Work-Life-Balance

Manche können es sich sehr bequem machen und haben das Privileg, sich um alles zu kümmern, nur nicht um ihren Job. Andere liefern permanent und können es niemandem Recht machen. Das Thema Home Office wird sehr heterogen gehandhabt, letztlich muss man wohl Glück haben, ins richtige Team zu kommen.

Vorgesetztenverhalten

Leider merkt man den Vorständen immer wieder an, dass sie sich völlig überfordern - was dazu führt, dass auch gerne mal Wasser gepredigt, aber Wein getrunken wird. Schade eigentlich, denn die Idee, das Unternehmen agil zu führen, wäre an sich vielversprechend. Aber dazu bräuchte es definitiv mehr Konsequenz auch im Vorstand und eine größere Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen.

Interessante Aufgaben

Hier muss man differenzieren: In der Auftragsentwicklung sind die Herausforderungen vielseitig und haben Substanz. Im angestammten Unternehmensbereich fehlt inzwischen der Fokus und viele Kolleginnen und Kollegen haben längst aufgegeben zu verstehen, was eigentlich das Ziel ist.

Gleichberechtigung

Das mit der Gleichberechtigung funktioniert bei Brandad vermutlich besser als bei den meisten Unternehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Vielleicht wäre manchmal schön, wenn die Erfahrung älterer Kolleginnen und Kollegen mehr gefragt würde (Stichwort „verteilte Führung“). Aber grundsätzlich werden auch ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut eingebunden.

Arbeitsbedingungen

Ein Teil der Räumlichkeiten ist sehr neu und klimatisiert, ein Teil doch sehr in die Jahre gekommen. Leider gibt’s seit Corona keine Kantine mehr, aber rundum gibt es ganz gute Möglichkeiten, mit dem Team was zu besorgen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab immer wieder Versuche, das Unternehmen umweltfreundlich auszurichten, wohl auch mal eine Task Force zu dem Thema, letztlich waren dann aber wohl doch immer wieder andere Dinge dringender oder wichtiger.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind meist wohl deutlich unter Branchenniveau und wer einen bestehenden Arbeitsvertrag hat, hat kaum Chancen, sein Gehalt über einen Inflationsausgleich hinaus zu entwickeln. Ich habe doch einige Kolleginnen und Kollegen gehen sehen, weil sie mit dem Gehalt unzufrieden waren und woanders erheblich mehr bekommen haben. Andere blieben nicht wegen, sondern trotz des Gehalts.

Image

Nach außen ein Vorzeigeunternehmen, das sich als Vorreiter in punkto Agilität feiert. Trotzdem außerhalb der IT Szene quasi unsichtbar.

Karriere/Weiterbildung

Eine klassische Karriereplanung darf man in einer Company ohne Hierarchie nicht erwarten. Das ist tatsächlich auch eines der größten Probleme bei Brandad. Es gibt keine Vision, wo sich das insgesamt hin entwickeln soll und genauso wenig gibt es eine Idee, wohin sich der einzelne Mitarbeiter entwickeln kann.

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