Am Ende vielleicht ein bisschen zu lange die Treue gehalten
Arbeitsatmosphäre
Größtenteils okay, das wohl inzwischen abgelöste Ziele/Bonus-System hat trotz der manchmal gegenteiligen offiziellen Darstellung final alles auf Umsatz getrimmt. In der Kommunikation mit dem direkten Vorgesetzten war das für mich aber selten Thema
Kommunikation
Grundsätzlich fühte man sich gut informiert, durch quartalsmäßige "Town Hall" Meetings sowie regelmäßige Meetings/Calls mit dem Team und Manager. Die Gründungen und Zukäufe neuer Tochter- und Schwesterfirmen sorgten immer mal wieder für Unbehagen und Unverständnis unter den Angestellten, obwohl sie erklärt wurden (aber nicht jeder hat es verstanden)
Kollegenzusammenhalt
Es gab immer jemanden, den man anrufen oder anschreiben konnte, wenn es Probleme gab, sei es technisch oder menschlich.
Work-Life-Balance
Am Ende wollten alle ihre Arbeit gut erledigen das heißt eben auch mal, dass man länger dran sitzt. An sich hat sich die Firma auf die Fahnen geschrieben, dass man regional arbeitet und einfach zu den Kunden pendeln kann, allerdings wurde dieses Konzept mit jedem neu eröffneten Standort weiter verwässert.
Vorgesetztenverhalten
Natürlich schwer abhängig von den jeweiligen Einzelpersönlichkeiten. Größtenteils war es super, anderseits wurden Dinge nicht eingehalten und die Entwicklung gebremst
Interessante Aufgaben
Immer abhängig vom jeweiligen Projekt
Gleichberechtigung
Mir ist jetzt nichts Negatives bekannt, aber am Ende ist in einer Tech-Company immer ein Riesenmännerüberschuss, daher hätte man noch offensiver etwas für Förderung von Frauen bzw. Minderheiten allgemein tun können
Arbeitsbedingungen
Adäquate Laptops und Handys, Büros waren schick und wenn nicht, wurden sie schick gemacht (Standort Mannheim).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gemäß dem Motto "Tu gutes und rede darüber" hat sich die bIT als grüne Company zertifizieren lassen. Weihnachtsgeschenke an Kunden wurden abgeschafft, stattdessen wird an gemeinnützige Organisationen gespendet. Dass der Geschäftsführer anstelle eines Firmenwagens lieber einen nicht modellkonformen Sportwagen fährt hinterlässt einen negativen Beigeschmack
Gehalt/Sozialleistungen
Ich fühlte mich lange ein wenig unterbezahlt und habe schlussendlich ein deutlich lukrativeres Angebot erhalten
Image
Wenn man erst mal im Projekt angekommen ist, haben die meisten Kunden uns geliebt. Meiner Meinung hat man aber mit einem deutschen Mittelständler immer ein schwierigeres Standing als beispielsweise einer internationalen Großberatung
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich ist Vieles möglich, allerdings muss man als Mitarbeiter auch mit anschieben. Die Skillstufen wurden versucht transparenter zu gestalten, allerdings ist man immer auf das Wohlwollen der Vorgesetzten angewiesen. In der Vergangenheit haben auch teamfremde Manager versucht zu verhindern, dass einzelne Kollegen eine höhere Skillstufe erreichen konnten