Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

BRK 
- 
Bayerisches 
Rotes 
Kreuz
Bewertung

Prinzipiell ok

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei BRK Kreisverband Amberg-Sulzbach in Amberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Der Kreisverband ist auf den richtigen Weg um den Mitarbeiter mehr
Wertschätzung zu geben.
- Einführung Bonusheft.
- Ausstattung der Fahrzeuge top.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Thema Dienstausweis: seit Jahren wird sich dagegen gesträubt. Ich weiß nicht warum, was spricht dagegen?!
Evtl. läst sich der neue KGF ja überreden den Mitarbeitern einen solchen auszustellen oder nennt einen plausiblen Grund dies eben nicht zu tun!

Dienstkleidung Rettungsdienst: grauenhaft!
Die Bekleidung bietet keinen Wetterschutz, Regen dringt durch die Jacke.
Hosen werden Winter wie Sommer getragen. Im Winter zu kalt und im Sommer bieten sie keine Lüftungsmöglichkeiten.
Bei den Hosen sollte auf mehr Komfort (Stretch- Material) geachtet werden und eine Lüftungsmöglichkeit via Reißverschluss angeboten werden. Für den Winter sollte eine Alternative angeboten werden. Kniepolster wären auch von Vorteil.
Größenangaben im Kleidungsstück entsprechen nicht der Realität.
Es gibt am Beispiel Poloshirt Gr. L mehrere Unterschiede. Das eine Shirt reicht einem fast bis zu den Knien, ein anderes ist so schmal geschnitten das man Angst haben muß nicht mehr rauszukommen.
Bei den Hosen ist es ähnlich, es gibt Hosen der selben Größe die passen und beim nächsten mal braucht man entweder einen Gürtel oder man bekommt den Knopf nicht zu.
Ich würde einen anderen Wäsche Lieferanten nehmen!

Verbesserungsvorschläge

- Dies bezieht sich ehr auf RDL / WL.
Dem Mitarbeiter mehr Vertrauen schenken!
- Bessere Dienstkleidung (siehe unten)
Ich weiß hier kann der KV allein nichts ändern, aber die KGF´s in ihren
Treffen könnten da mehrheitlich gegen diesen Lieferanten unserer
Dienstkleidung stimmen. Es gibt deutlich bessere Kleidung!!!
- Bei den Einsatzstiefel für HA und EA sollte kein Unterschied gemacht werden.
Es sollten alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich einen geeigneten
Schuh in Höhe von ca, 200€ zu kaufen, der komplett vom Arbeitgeber
bezahlt wird.
Hier ist der Unterschied zwischen EA und HA schon gravierend. Der HA der
fast die ganze Woche in seinen Schuhen steckt, bekommt einen Zuschuss (ca.
80€) bzw. einen Schuh in Höhe von knapp 80€ gestellt. Der EA der ein paar
mal im Jahr mitfährt kann sich einen Schuh in Höhe von ca. 200€ bei 200
geleisteten Std. im Jahr aussuchen und bekommt diesen komplett gezahlt.
- Mitarbeitern Alternativen anbieten, wenn z.B. aus Gesundheitlichen Gründen
der Rettungsdienst nicht mehr in Frage kommt.
- Angebot zum Gesundheitsschutz, z.B. vergünstigter Eintritt in Fitness-
Studios, Schwimmbad
Personalabteilung: keine Reaktion auf E- Mails, Anfragen werden sehr spät oder gar nicht bearbeitet. Die Personalabteilung würde von mir höchstens einen Punkt bekommen. Hier gibt es noch sehr viel Verbesserungsbedarf.

Einarbeitung neuer Mitarbeiter: läuft sehr schlecht bis mangelhaft. Mein Vorschlag wäre: die MA die neu bei uns Anfangen und gar keine Erfahrung im RD haben, sollten alle erst mal ordentlich intern geschult und Eingewiesen werden. Auch sollte für die MA ein Fahrtraining stattfinden um das Gefühl für die großen Autos zu bekommen. Wir haben in unseren Reihen Fahrlehrer, also sollten die sich um das Fahrerische kümmern.
Es sollte für die "neuen" am Anfang auch regelmäßig praktische Trainings angeboten werden, damit sie ihr Material beherrschen und wissen wo sie was finden, so ähnlich wie bei den NFS- Azubis, die regelmäßig Praxistage haben.

Arbeitsatmosphäre

Lob vom Vorgesetzten?! Ehr selten bis gar nicht. Die Devise net gschimpft ist globt gnug... Hier wird aber gerade daran gearbeitet es besser zu machen!

Kommunikation

Führungskräfte - Mitarbeiter könnte besser sein, sie arbeiten gerade daran es besser zu machen.
Mitarbeiter untereinander ist völlig ok

Kollegenzusammenhalt

Im großen und ganzen passt es. Natürlich gibt es Kollegen-/ innen die mit dem ein oder anderen nicht können. Aber bei soviel Leuten auf einem Haufen kann man darüber hinweg sehen.
Ich mag meine Kollegen-/ innen und es macht Spaß mit ihnen zusammen zuarbeiten. Ich würde auf keine andere Wache wechseln wollen!

Work-Life-Balance

Dienstplangestaltung ist durch Personalmangel manchmal zum Haare raufen.
Familienfreundliche Dienstzeiten- Ansichtssache.
Es wird aber versucht den Wünschen der Mitarbeiter einigermaßen gerecht zu werden.
Es sollte mehr darauf geachtet werden bei der Dienstplangestaltung, daß nach einer langen Nacht Woche nicht nur ein halber oder ein Tag frei ist. Hier ist wirklich mehr Frei nötig.
Auch die kurzen Kastl Dienste um Überstunden abzubauen sind nicht so prickelnd.
Zu Begrüßen sind die Acht- Stunden Schichten auf dem RTW und allgemein, bis auf die NEF- Dienste, die 38,5 Std.- Woche.
(Am NEF wird generell die 45 Std.- Woche gearbeitet.)
Durch Personalmangel und Langzeitkranke sind die meisten von uns schon etwas ausgebrannt. Das Einspringen um Lücken im Dienstplan zu füllen wird immer seltener.
Ich weiß das Bewerber nicht gerade Schlange stehen, aber mehr Personal würde dem Dienstplan guttun. Auch wenn seitens des RDL und der WL betont wird, daß wir zu viel Personal haben, die Überstunden und der Rest Urlaub sagen was anderes.

Vorgesetztenverhalten

Könnte besser sein. Zumindest was RDL und WL betrifft.
Bei Problemen sollten die Verantwortlichen erst mal den betroffenen Mitarbeiter zu einem Gespräch einladen um das Problem ohne große Drohung und Konsequenzen evtl. schon hier zu beseitigen.
Aber auch hier wird so langsam aber sicher ein anderer Weg eingeschlagen, die Chancen stehen gut, daß auf dem Mitarbeiter zugegangen wird - also Steigerung in Sicht!
Bei so manchen WL hätte man schon in der Kinderstube auf ein korrektes Miteinander achten sollen.
Hier gibt es noch Verbesserungspotenzial. Denn ohne Mitarbeiter steht der WL ganz schön doof da. Und das merkt man.

Interessante Aufgaben

Der Rettungsdienst bietet eine Abwechslungsreiche Arbeit. Es ist nicht jeder Tag gleich.

Gleichberechtigung

Wir werden nach Tarif bezahlt. Egal ob Frau oder Mann jeder bekommt das gleiche Grundgehalt jeweils seiner Qualifikation und Erfahrungsstufe entsprechend.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Kollegen-/ innen eingestellt.
Geschätzt und gefördert, hm...hier existieren unterschiedliche Meinungen.

Arbeitsbedingungen

Amberg ist ne alte Wache aus den Achtzigern. Für den Personalstamm zu klein.
Lärmpegel ist immens, da es nur einen Aufenthaltsraum für alle gibt und wenn alle Fahrzeuge zur Pause auf der Wache sind, kann es schon mal sehr laut werden. Rückzugsorte gibt es so gut wie keine.
Das Problem ist aber baulich bedingt. Hier gehen die Gerüchte um, daß in den nächsten Jahren saniert, umgebaut oder gar neu gebaut wird.
EDV ist nicht so prickelnd. PC´s werden nicht gewartet, sind nicht auf dem neusten Stand.
Die Beleuchtung wurde auf Tageslicht- Lampen umgestellt.
Für den Sommer wäre eine ordentliche Beschattung gut. Außenrollos an allen Räumen wäre sehr hilfreich, da es im Sommer unerträglich heiß in der Wache wird. Aber siehe Absatz eins, es wird daran gearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da wir fast ausschließlich Einmalprodukte verwenden, produzieren wir sehr viel Müll. Aber aus hygienischen Gründen würde ich bei diesem System bleiben.
Es hat sich bewährt.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird nach Tarif gezahlt. Na klar, es kann immer mehr sein, aber ich denk man kann sich nicht beschweren. Der Lohn ist pünktlich auf dem Konto.
Das BRK bietet eine Zusatzversorgung, allerdings müssen alle Mitarbeiter ab 2005 einen Abwälzungsbetrag zahlen. Das finde ich sehr schade und auch ärgerlich, da es auch eine Möglichkeit gibt, daß der Arbeitgeber den kompletten Betrag zahlt. Aber nein...

Image

War früher besser. Intern gibt es auch hier noch Luft nach oben.
Das Image nach außen ist gut. Evtl. mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gibt es im Rettungsdienst jetzt nicht so. Man kann eine andere Qualifikationsstufe erreichen in dem man z.B. den Notfallsanitäter in einer dreijährigen Ausbildung macht.
Fortbildungen werden angeboten, über die Qualität läßt sich streiten. Ich persönlich würde die externe Fortbildung in Hohenfels streichen und lieber die internen ausbauen oder ein Klinikpraktikum (ZNA, Intensiv, Kinderintensiv...) anbieten. Hohenfels ist ein lästiges übel auf das man gut und gerne Verzichten kann.
Innerhalb der Rettungswache kann man sich für verschiedene Posten zur Verfügung stellen (Fahrzeugwart, Tragenbeauftragter, MPG, Lager, Hygiene,...).
Im Kreisverband kann man auch EH- Kurse, nach entsprechender Ausbildung, halten.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Sebastian Schaller, Kreisgeschäftsführer
Sebastian SchallerKreisgeschäftsführer

Liebe/r Kollege/in,

vielen Dank: Zum einen für die wohlwollende Bewertung, zum anderen dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, so detailliert auf Ihre Arbeitsumstände einzugehen. Ich kann hier nicht auf jeden einzelnen Ihrer Vorschläge eingehen, was aber zum Beispiel den Sonnenschutz in der Wache angeht, kann ich Ihnen sagen, dass ich direkt heute morgen die Einholung eines Angebots beauftragt habe. Diesen Hinweis habe ich als sehr wichtig empfunden, da mir zugebenermaßen bisher gar nicht aufgefallen war, dass die Räumlichkeiten des Rettungsdienstes keinen Außenrollo haben, obwohl ich täglich daran vorbeilaufe. Was die Gerüchte umgeht: Da haben Sie recht, ich plane mittelfristig mit einer Renovierung unserer Räumlichkeiten in Amberg. Ein paar Jahre werden allerdings noch ins Land gehen, bis wir die dafür notwendigen Mittel aufgebaut haben.

Mit freundlichen Grüßen

Anmelden