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Brunel 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Schlechter Arbeitgeber, bitte nicht bewerben

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Brunel GmbH in Braunschweig gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Zusammenfassend möchte ich Euch davon abhalten, Euch bei diesem und jedem anderen Unternehmen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung zu bewerben. Ihr habe etwas Besseres verdient! Nehmt euch die Zeit und sucht etwas länger als bei Brunel unglücklich zu werden.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich mich den vielen negativen Bewertungen nur anschließen und eindringlich abraten, diesen Arbeitgeber bzw. überhaupt einen Arbeitgeber aus dem Bereich der Arbeitnehmerüberlassung zu wählen.

Kommunikation

Bitte glaubt auch nicht der Geschichte, das Unternehmen Leiharbeitskräfte "in der Regel" übernehmen. Unternehmen möchten Leiharbeitskräfte im Zweifelsfall schnell wieder loswerden! Aus diesem Grund werden sie eingekauft. Sollten sie Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen fest anstellen wollen, suchen sie von vornherein Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen zur Festanstellung.

Kollegenzusammenhalt

Ihr seid nicht den Kollegen der Firma gleichgestellt, für die Ihr projektbezogen überlassen wurdet! Ihr gehört nicht zu Belegschaft, werdet nicht vom Betriebsrat des Unternehmens vertreten, bekommt kein vergleichbares Gehalt und verfügt nicht über die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie der fest angestellte Kollege/ die Kollegin neben euch, die den gleichen Job machen.

Work-Life-Balance

Im Gegenteil: Als Mitarbeiter/Mitarbeiterin in der Arbeitnehmerüberlassung tragt ihr sämtliche Risiken. Die angesprochenen Unterschiede in der Entlohnung und den Rechten einerseits. Andererseits lasst ihr euch vertraglich darauf ein, deutschlandweit vermittelt zu werden. D.h, wenn es keine Projekte in der Heimatregion gibt, wird man versuchen, euch sonstwo unterzubringen. Egal ob ihr 300 oder 600 km von daheim eingesetzt werdet. Was das mit eurem Privat-oder Familienleben macht, ist dann euer Problem. Falls Ihr eine derartige Vermittlung, mit dem Hinweis auf die Entfernung zum Heimatort, von vornherein ablehnt handelt Ihr entgegen des unterschriebenen Arbeitsvertrags. Was das bedeuten kann, könnt Ihr euch sicherlich vorstellen.

Vorgesetztenverhalten

Inmitten der Coronapandemie wurde mir gekündigt, obwohl ich wiederholt gezeigt habe, das ich jeder Projektvermittlung und sei es sonstwo in Deutschland aufgeschlossen gegenüber stehe. Begründet wurde die Kündigung mit dem Fehlen von geeigneten Projekten in der Region. Interessanterweise suchte Brunel zum Zeitpunkt der Entlassung exakt nach Mitarbeitern meiner Qualifikation für Projekte in der Region. Kurzum: Die Gründe sind an den Haaren herbeigezogen!
Es ist ganz einfach: Solange ein Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin in einem Projekt bei einem Kunden eingesetzt ist, wird Geld verdient. Sobald das Projekt ausläuft und kein Folgeprojekt in absehbarer Zeit anschließt, kostest du Geld und musst weg.

Gleichberechtigung

Siehe oben: Ihr seid nicht den Kollegen der Firma gleichgestellt, für die Ihr projektbezogen überlassen wurdet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wirklich mies ist es den Mitarbeiter, die Mitarbeiterin zu kündigen, obwohl dafür Kurzarbeitergeld in der Corona-Krise beantragt wurde und in Anspruch genommen werden kann! Der Staat übernimmt die Lohnkosten in Höhe von 60 % des Netto-Entgelts sowie die Sozialabgaben. Die laufenden Kosten für die Mitarbeiter dürften gering sein, da Brunel es ja nachweislich nicht auf die Reihe bekommt, geeignete Nachfolgeprojekte zu finden. Also wieso kündigen? Ich verstehe es nicht. Soziales Gewissen und Verantwortung, gleich "null"! Ich kann jedem Arbeitnehmer nur eindringlich empfehlen, eine Rechtsschutzversicherung im Bereich Arbeitsrecht abzuschließen. Ich bin sicher, Ihr werdet sie brauchen.

Gehalt/Sozialleistungen

Zwischen dem von Brunel angebotenen Verdi-Tarifvertrag für die Dienstleistungsbranche und den Tarifverträgen der Metall-, Chemie oder Elektroindustrie der Kunden, bei denen ihr eingesetzt werdet, besteht ein großes finanzielles Gefälle. Für die gleiche Arbeit erhalten die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) nicht das Gehalt der Kollegen/Kolleginnen, die beim Kundenunternehmen fest angestellt sind. Ein Unternehmen beschäftigt Leiharbeitskräfte aus einem einzigen Grund: weil man sie kurzfristig z.B. In Krisenzeiten oder internen Umstrukturierungen, "loswerden" kann. Das ist die Flexibilität, die sich das "entleihende" Unternehmen teuer einkauft.


Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Brunel Team
Brunel Team

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in, Transparenz, offene Kommunikation und Gleichberechtigung gehören zu den wichtigsten Unternehmenswerten von Brunel. Wir bedauern, dass Du einen anderen Eindruck gewonnen und diese Form des Feedbacks gewählt hast, um deinem Ärger Luft zu machen.

Wir möchten uns die Zeit nehmen, deine Kommentare im Detail zu beantworten und richtigzustellen:
Unsere Mitarbeitenden werden zumeist unbefristet eingestellt, unabhängig ob intern oder in Projekten eingesetzt. Alle haben die gleichen Rechte. Brunel bietet seinen Mitarbeitenden ein bestmögliches Gehaltspaket, welches sich nach dem aktuell gültigen ver.di Tarifvertrag richtet.

Unser Anspruch ist es, Fachkräfte nicht nur für einzelne Projekte anzustellen, sondern sie weiter in Folgeprojekte zu bringen und längst möglich an unser Unternehmen zu binden. Wir sind stolz darauf, mittlerweile viele Projektmitarbeitende mit einer Zugehörigkeit von über 10 Jahren zu beschäftigen. Dafür müssen aber mehrere Faktoren stimmen: die Projektangebote seitens unserer Kunden, die passenden Qualifikationen seitens der Mitarbeitenden für die Kundenprojekte sowie mitunter die Reise- und Pendelbereitschaft.

In Deiner Bewertung führst Du außerdem die Corona-Pandemie und unseren Umgang mit der Krise als Kritikpunkt an. Die Auswirkungen der Pandemie sind auch an uns nicht ohne Auswirkungen vorbeigegangen. Die Reorganisation unserer Personalstruktur ist uns nicht leichtgefallen, sie war jedoch eine notwendige Maßnahme, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens kurz-, mittel- und auch langfristig zu sichern. Wir verstehen Deine Enttäuschung und auch den Unmut, der aus Deiner Bewertung spricht, möchten aber betonen, dass die Kündigung in keinem Fall etwas mit Dir persönlich zu tun hatte. Deine (ehemaligen) Vorgesetzten haben vor der Corona-Pandemie noch keine ähnliche Situation erlebt. In solchen Situationen kann es helfen, sich in die Perspektive des Gegenübers zu versetzen, Verständnis zu entwickeln und bei Gelegenheit in einem konstruktiven und offenen Austausch über Verbesserungspotenziale zu sprechen.

Wir wünschen Dir alles Gute für Deine Zukunft.

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