Herausfordernd und Wertschätzend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, nahbare Vorgesetzte, allgemeine Vielfalt, interessante Aufgaben auch über "den Tellerrand hinaus"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Inflationäres "Titteltum" (jeder 8. im Unternehmen ist Prokurist oder Geschäftsführer). Teilweise die Kommunikation - das steht und fällt aber mit jedem einzelnen Kollegen. Nicht jeder Kollege der befördert wird, hat das verdient (ist aber beinahe überall so).
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsbedingungen könnten verbessert werden - ich weiß, dass das nicht immer einfach ist (bspw. Klimaanlage und Platzmangel). Aber manche Kleinigkeiten können großes bewirken (bspw. 2 Bildschirme und Speicherplatzmangel).
Arbeitsatmosphäre
Es gibt Hochs und Tiefs aber im Allgemeinen ist die Arbeitsatmosphäre durchaus sehr gut und kollegial.
Kommunikation
Auch hier gibt es Hochs und Tiefs. Das steht und fällt mit jedem einzelnen Kollegen und inwiefern man direkten Kontakt mit selbigen pflegt bzw. pflegen muss. Insgesamt ist die Kommunikation mit 4 von 5 Sternen zu bewerten.
Kollegenzusammenhalt
Ehrlicher und direkter Umgang untereinander wird hier groß geschrieben. Das kann natürlich auch zu Reibungspunkten führen. Insgesamt ist der Zusammenhalt "wenn es drauf ankommt" jedoch sehr gut.
Work-Life-Balance
Urlaubsabsprachen sowie -Genehmigungen verlaufen i.d.R. reibungslos. Ebenfalls wird auf (dringende) private Termine Rücksicht genommen, sodass innerhalb der Gleitzeitregelung eine große Flexibilität herrscht.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte verhalten sich insbesondere in prekären Situationen sehr diskret sowie verständnisvoll und nachvollziehbar. Lediglich Mitarbeiter- oder Feedbackgespräche kommen etwas zu kurz. Dort wo Mitarbeiter in Entscheidungen mit einbezogen werden sollten, werden sie auch angehört. Andernfalls sind Entscheidungen in welcher Art und Weise auch immer für den einen oder anderen unbequem. Das lässt sich nun mal nicht verhindern.
Interessante Aufgaben
Interessenschwerpunkte werden gefordert und gefördert. Es wird viel Wert darauf gelegt, auch mal "über den Tellerrand hinaus zu schauen". Arbeitsbelastung ist leider saisonal sehr unterschiedlich. Dafür kann der Arbeitgeber jedoch nichts.
Gleichberechtigung
Meine Erfahrungen zeigen, dass keine Unterschiede zwischen Kolleginnen oder Kollegen gemacht werden. Hier wird mit einerlei Maß gemessen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ob alt oder jung spielt hier keine große Rolle. Die jungen Kollegen sollen genauso von den Älteren lernen wie umgekehrt. Die Kombination aus jugendlichem Enthusiasmus und der Erfahrung der Älteren wird bewusst gelebt.
Arbeitsbedingungen
Die IT bereitet häufiger Probleme als sie es dürfte. Nicht jeder Mitarbeiter ist in der "komfortablen" Situation an zwei Bildschirmen arbeiten zu können, was die Arbeit jedoch erheblich erleichtern würde. Je nach Niederlassung herrscht teilweise "Büro- bzw. Platzmangel". Es sind nicht in jeder Niederlassung Klimaanlagen zu finden. Daher hier nur 3 von 5 Sternen für die Arbeitsbedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziale Projekte werden hin und wieder gefördert. Als Dienstleister haben wir keinen großen Einfluss auf Umwelt- oder Sozialbewusstsein. Auf allgemeine Dinge wird natürlich geachtet (Licht sowie elektronische Geräte sind nach Feierabend auszuschalten, Mülltrennung,...).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich überwiesen. Allerdings ist jeder "seines Glückes Schmied" bei der Gehaltsfindung - es gibt keine einheitlichen oder nachvollziehbaren Gehaltsstufen o.ä.. Sozialleistungen werden in Form einer arbeitgeberfinanzierten Altersvorsorge und vermögenswirksamen Leistungen angeboten. Eine "betriebliche" Krankenversicherung ist leider selbst zu finanzieren. Außendienstmitarbeiter erhalten einen Firmenwagen und ein Firmenhandy.
Image
Insgesamt sehr gut. Allerdings weicht das auch von Niederlassung zu Niederlassung ein wenig voneinander ab. Daher nur 4/5 Sternen.
Karriere/Weiterbildung
Es wird dank der flachen Hierarchien und der Niederlassungsstruktur auf jeden Fall wahrgenommen, wenn man sich für die Firma "aufopfert" (wenigstens vom eigenen Geschäftsführer -> das ist auch indirekte Kritik ;-)). Ernennungen zum Prokuristen finden teilweise sogar etwas inflationär statt, vermutlich um gute Kollegen zu binden. Dank der neuen hauseigenen Akademie wird fachliche wie persönliche Weiterentwicklung proaktiv gefördert.