zu wechseln war kein Fehler
Gut am Arbeitgeber finde ich
- innerhalb der eigenen Kompetenzen großzügige Entscheidungsfreiheit solange niemand anderer sich auf den Schlips getreten fühlt.
- flexible Arbeitszeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- untertarifliche Bezahlung
- es gibt zwar eine flache Hierarchie im Unternehmen, die Entscheidungen dauern aber trotzdem viel zu lange weil zuviele mitreden wollen. Ein aus der Luft gegriffenes Beispiel welches aber den Kern der Sache widerspiegelt: Man muss 2 Wochen warten, bis entschieden wird ob eine Wand neu gestrichen wird nur weil die Abteilung auf der anderen Seite der Wand auch noch was dazu zu sagen hat.
Verbesserungsvorschläge
- Tariflohn bezahlen
- Weiterbildung honorieren
- Prämie für Verbesserungsvorschläge
- modernisieren des Maschinenparks
- Abgekündigte Produkte wirklich auslaufen lassen (der Rattenschwanz wird immer länger)
Arbeitsatmosphäre
Der Unterschied zwischen den einzelnen Werken ist sehr groß. Während im einen Werk die Nase ausschlaggebend ist, zählt im anderen das fachliche Wissen und Können. Vieles was in einem Werk nur hinter vorgehaltener Hand erzählt wird, wird in einem Anderen offen diskutiert.
Kommunikation
Die Kommunikation ist das größte Manko im Unternehmen. Man bekommt sehr viele Informationen aber leider meistens nicht die die man braucht um seinen Job richtig erfüllen zu können. Sehr oft muss man sich mühevoll die benötigten Informationen selber beschaffen.
Kollegenzusammenhalt
Auf meinem "alten" Arbeitsplatz hieß es "jeder ist sich selbst der Nächste". Neue Stelle, neue Kollegen und eine super Zusammenarbeit
Work-Life-Balance
Auch wenn es schwierig erscheint findet sich immer eine Lösung. Manchmal muss man eben Überstunden schieben, dafür macht man dann an einem anderen Tag früher Schluß....
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der Abteilung gibt es nichts zu meckern. Die eigene Meinung zählt noch was und wird bei Entscheidungen berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
wie gesagt nach einem Wechsel - neuer Job, neue Aufgaben, viele neue Erfahrungen. Jeden Tag was Neues. Was will man mehr????
Gleichberechtigung
Ich definiere Gleichberechtigung nicht nur zwischen Mann und Frau. Sondern auch zwischen den verschiedenen Glaubensrichtungen sowie Deutschen und Ausländern. Und bin der Meinung dass sie bei Bürkert gegeben ist. Mit kleinen Abstrichen in der Bezahlung. Hier werden die Frauen gegenüber den Männern etwas benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang untereinander reicht von kollegialer Distanziertheit bis freundschaftlich/kumpelhaft.
Hier hat jeder eine Chance. Egal ob alt oder jung. Es werden auch ältere Kollegen eingestellt um von deren Erfahrungen zu profitieren. Lange Zeit hat man versäumt auf die richtige Mischung zu achten und musste dann feststellen, dass mit einem Schlag das ganze Wissen in Rente geht. Mittlerweile hat man eine gesunde Mischung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist kein Fremdwort im Unternehmen, alles wird fachgerecht entsorgt.
Dachflächen werden mit Photovoltaikanlagen genutzt
Der Mensch steht im Vordergrund, es wird viel getan um die Arbeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei privaten Problemen kann man auf den Vorgesetzten zugehen und es wird eine Lösung gefunden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt könnte besser sein (Tarif)
VL wird gezahlt
Image
kommt drauf an in welchem Werk man ist.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert (ohne vertragliche Bindung). Leider heißt es meist hinterher "schön dass du es gemacht hast aber mehr Geld gibt es nicht"