13 von 169 Bewertungen von Bewerbern (gefiltert)
13 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
13 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Nach unzähligen Bewerbungen auf die unterschiedlichsten Stellen über mehrere Jahre hinweg und den mehr oder weniger teilweisen Absagen und aber auch bis hin zu keiner Reaktion auf Bewerbungen, anschließender Besetzungen der ausgeschriebenen Stellen mit Verwandten/Bekannten und sonstigen verbandelten Entscheidern, kann ich nur so viel sagen, das Bild vom heutigen Deutschland wurde auch durch diese Form der Minderschätzung und Vetternwirtschaft geprägt. Ein trauriges Bild und das leider nicht nur in Oschatz/Nordsachsen, sonder auch in anderen Landkreisen. Fachkräftemangel kann auch mit ordentlicher Einarbeitung begegnet werden, es gibt genügend motivierte Bewerber die als Quereinsteiger auch diese Jobs erledigen können, wir reden hier schließlich nicht über Raketenwissenschaft.
Vorstellungsgespräch sind ausschließlich per Video. Termin dazu wird vorgegeben, wer nicht an zwei Tage kann, hat Pech gehabt. Man kann sich selbst keinen Eindruck verschaffen. Erst am Schluss wird dann auf einen befristeten Vertrag hingewiesen obwohl in der Stellenausschreibungen unbefristet steht. Alle sind nett während des Gesprächs, sobald es Nachfragen gibt bleibt die Freundlichkeit auf der Strecke.Hört man sich in der Branche um, erfährt man auch etwas über die hohe Fluktuation.
Insgesamt wahrscheinlich das unangenehmste Bewerbungsgespräch meines Lebens. Ich habe mich als Psychologe im berufspsychologischen Dienst beworben, das Gespräch hat in Niedersachsen stattgefunden. Bei sehr angespannter Atmosphäre und einem strukturierten Interview ließ das Gespräch jegliche Menschlichkeit vermissen. Dass ein strukturiertes Vorgehen sinnvoll ist, ist nachvollziehbar, gleichzeitig erinnerte das Gespräch so mehr an eine mündliche Prüfung. Es wurde sehr detailliert zu Studieninhalten befragt (bspw klassische Testtheorie). Besonders erschütternd fand ich jedoch die „persönlichen“ fragen. Ich wurde zu psychischen Erkrankungen in meiner Familie sowie zu einem Kinderwunsch und meinem aktuellen Beziehungsstatus befragt. Insgesamt habe ich den Raum geschockt verlassen und hätte niemals gedacht, dass es gerade bei der Arbeitsagentur so abgeht und außerhalb des gesetzlichen Rahmens befragt wird. Ein paar Tage später habe ich dann eine Einladung für ein AC in Hannover erhalten, was ich jedoch sofort abgesagt habe. Bereits nach dem Gespräch war mir klar, dass ich auf gar keinen Fall ein Teil von diesem Unternehmen werden möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche Psychologen, die auch noch andere Jobmöglichkeiten haben, freiwillig hier anfangen würden…
Stärken, Schwächen… die Standard Fragen eben. Dann aber auch sehr persönliche Fragen zu Erkrankungen, psych. Erkrankungen in der Familie, Kinderwunsch, privater Zukunftsplanung
Wenn schon Leute sogar Hotelzimmer buchen, um pünktlich zu sein, könnte man wenigstens eine Begründung für die Ablehnung erwarten. Es war eine Farce: 5 Leute eingeladen, Tests machen lassen (Bomat und Bip - wobei Letzterer wohl eher für den Vertrieb sein dürfte, unglaublich viele Fragen zu "Kontaktfähigkeit"). Rückfrage vom Psychologen einzeln mit den Kandidaten 5 Min. Dann wieder reingerufen "Vielen Dank, auf Wiedersehen". KEINER der weggeschickten bekam eine Antwort, wie sein Test war, warum eine Ablehnung erfolgt.. Kompetenz kann es nicht sein, da die drei mit der höchsten beruflichen Affinität ausschieden. Eine Sozialarbeiterin und eine Grundschullehrerin blieben. Zwei Juristen mit Führungserfahrung und eine Sachbearbeiterin vom JC mussten gehen. Also "Kompetenz" wird bei der BA sicher nicht gesucht. Dafür wollen sie die Psychotestergebnisse aber 5 Jahre speichern. Ohne Zeichnung durfte man nicht teilnehmen. Also ich werde meine Zustimmung zur Speicherung definitiv widerrufen.
Ein Personaler unfreundlicher als der andere, habe mich sehr unwohl gefühlt. Nach dem Vorstellungsgespräch (Anfang Januar) bis heute keine weitere Rückmeldung.
Vorstellungsgespräche sollten am Arbeitsort, nicht am anderen Ende des Bundeslandes, durchgeführt werden. Außerdem sollten Absagen auf Stellen, die zum 01.01.2020 starten sollen vor dem 01.01.2020 verstandt werden, und nicht erst zum 13.01.2020. Letzteres passierte, und ich empfinde es als respektlos.
Personaler in sozialer Kompetenz schulen.
Wird sich wohl nicht so schnell ändern. Der Weg der Bewerbung ist unzumutbar und starr. Das System, worüber man sich bewerben muss, hat den Charme der EDV der 80er Jahre.
Sehr strukturierter und verlässlicher Ablauf des gesamten Bewerbungsverfahrens inklusive des Bewerbungsgesprächs.
Allerdings hatte ich bisher noch kein so schlimmes Auswahlgespräch, wie das der BA.
Die Stimmung war sehr unangenehm. Der Ablauf entsprach in großen Teilen einer mündlichen Prüfung. Vom Gefühl her wurde mehr nach meinen Fehlern, als nach meinen Kompetenzen gefragt. Interesse an zusätzlichen Weiterbildungen oder Aufstiegschancen wurden eher abgeschmettert als unterstützt.
Die Entscheidung, dass ich definitiv nicht dort arbeiten möchte, fiel aber nachdem mir empfohlen wurde, meinen Partner doch bitte nochmal zu fragen, ob ein Umzug bzw. eine Fernbeziehung wirklich in Ordnung wäre. Und falls das nicht der Fall wäre, Ihnen das so schnell wie möglich mitzuteilen. Ich hatte vorher schon die Frage, ob das Einarbeitungsprogramm mit mehrmaligem Umzug möglich und abgesprochen wäre, bejaht. Selten so offen sexistisches Verhalten erlebt!
Mein Verbesserungsvorschlag: Menschen als Mensch sehen und fair behandeln.
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