Langwieriger Bewerbungsprozess, mit gut koordiniertem Sporttest, aber verbesserungswürdigem Auswahlgespräch am 01.02.22!
Verbesserungsvorschläge
Das Auswahlgespräch führten eine Frau und ein Mann, die Atmosphäre war insgesamt angenehm und die Kommission war auch wirklich nett. Zu den genauen Inhalten des Gesprächs, werde ich hier natürlich keine näheren Angaben machen. Der erste Verfahrensteil begann für mich um 09.30 Uhr, dieser wurde erfolgreich durchlaufen. Danach war viel Geduld gefragt, ich wartete von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr auf mein persönliches Auswahlgespräch, in Zeiten der Corona-Pandemie (Mundschutz), absolut unangemessen. Um 14.30 Uhr war es dann endlich soweit, ich wurde abgeholt und das Auswahlgespräch konnte beginnen. Der Inhalt des Gesprächs war an ähnliche Institutionen angelehnt, viele Fragen in Bezug auf die hiesige Behörde und der anschließenden Verwendung. Ein weiterer Bestandteil des Gesprächs war ein Rollenspiel, dieses Rollenspiel hatte überhaupt nichts mit der späteren Spezialverwendung zu tun und passte nicht in das Gesamtkonzept. Als das Gespräch zu Ende war, musste ich noch etwa zehn Minuten auf mein Ergebnis warten. Meine positive Selbsteinschätzung täuschte mich enorm, das Rollenspiel war mein Ausschlusskriterium. (Der Text geht unter Bewerbungsfragen weiter)!
Bewerbungsfragen
- Referenzen: Bundeswehr, Bundespolizei und Justiz.
- Mir wurde rückgemeldet, dass ich insgesamt einen positiven Eindruck hinterlassen habe und ein sehr gutes Wissen über den Verfassungsschutz übermitteln konnte. Die Kommission teilte mir daraufhin mit, dass ich im Rollenspiel nicht Team orientiert genug agiert hätte und es für mich heute leider nicht gereicht hat. Für mich persönlich absolut nicht nachvollziehbar. Mir trotz meiner beruflichen Hintergrundgeschichte mitzuteilen, dass ich nicht Team orientiert bin, war in diesem Kontext total unangemessen, es passt einfach nicht zusammen. Nach diversen Rückfragen zur Entscheidung im Auswahlgespräch, kam es mir so vor, als wollte man mich schnell loswerden ohne vernünftig darauf einzugehen. Die Enttäuschung ist riesengroß. Gerne wäre ich auch Teil der „normalen“ mobilen Observationseinheit geworden oder hätte als Regierungssekretäranwärter im Inlandsnachrichtendienst meinen Dienst absolviert. Zu guter Letzt wurde mir noch mitgeteilt, dass ich trotzdem für den Dienst im Bundesamt für Verfassungsschutz geeignet bin, mich aber neu bewerben muss. Auch diese Äußerung ist nur schwer verständlich, wenn bei jeder Bewerbung in Ihrem Hause wichtige Lebenszeit verloren geht - (Sicherheitsüberprüfung). Sie sollten für diese Art von Fällen, definitiv eine andere, adäquatere Lösung finden!