typischer "Öffentlicher Dienst"; unten wird gerabeitet, oben wird mal gut meist schlecht geführt ;-)
Gut am Arbeitgeber finde ich
die allgemeine Absicherung (Arbeitslosigkeit, Mütter) / flex. Arbeitszeiten / Zusatzversorgung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wie oben bereits mehrfach beschrieben;
Führungsqualität
Bezahlung bis Stufe 9 Techniker / Meister
Verbesserungsvorschläge
Mehr Mitsprache der "unteren" Beschäftigten!
Mehr soziales Engagement der Führungsebene!
Mehr Fallibilität aus allen Aspekte des Berufsleben!
Bessere Aufstiegschancen für Techniker/Meister (auch gleichberechtigt für die, die Stelle besetzten und das genauso erarbeiten, auch wenn kein Meisterbrief vorhanden ist)!!!
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüro ist so das stressigste was man bei viel arbeiten an die Substanz geht.
Zu Coronazeiten auch ein unding weil auch meine Chefs vom Homeoffice nichts halten, also auch nicht gefördert wird!
Umgang mit älteren Kollegen
es werden bei uns keine Unterschiede gemacht.
Das heißt aber auch das auf ältere schwächen aber auch keine Rücksicht genommen wird.
Also, erst mal gut wenn sich keine Unterschiede im Arbeitsleben darstellen, aber dann auch null Rücksicht wenn z.B. öfters Fehltage wg. Krankheit von Kollegen abgedeckt werden sollen.
Arbeitsbedingungen
Digital immens weit hinten!
Neuerungen Digitaler Arbeitsmittel derart gestaltet das man von Rückschritt das Gefühl hat.
Meist bestimmt derjenige die digitalen Arbeitsmittel, der von den Arbeitsmittel keine bis null Ahnung hat (Amts- und Abteilungsleitung)!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
wie soll das in einer Stadtverwaltung "Großraum" funktionieren?
In kleinen Dingen fängt es so langsam mal an....
ok, das Toilettenpapier ist grau, das ausgehende Schreiben ist auch grau und recycelt, Energiespartage z.B. durch geschlossene Verwaltung um Jahreswechsel, müssen jährlich durch Betriebsrat erkämpft werden. Ist also nicht unbedingt von unserem Hausherren gewünscht wg. "Außenwirkung"!
Eine starke Stadtverwaltung sollte es gestärkt und für wichtig verkaufen und dahinterstehen! Dann wäre wohl auch die Außenwirkung besser und man hätte Verständnis!
Gehalt/Sozialleistungen
das scheint ab er 10er im tvöd gut zu laufen.
Aber darunter muss man sich krumm arbeiten und laut Stellenplan keine Chance als Techniker oder Meister aufzusteigen!!! hier besteht auch aus allen Vorgesetzten null Interesse angestellt dazu zu verhelfen einen aufstieg zu erwerben...auch wenn man sich krumm puckelt und weit aus größere Aufgaben übernimmt. das wird halt einfach erwartet.
Vor allem im technischen Bereich finde ich die Tarifgegebenheiten mit Aufstiegschancen (es gibt keine nach 9!) unmöglich und es klafft zu den Ingenieur stufen und Meister Welten in der Bezahlung!
In meinem Fall werden sogar Aufgaben von Ingenieuren übernommen (selbstverständlich) aber honoriert wird hier nix! In der Freien Wirtschaft werden gerade Meister und Techniker sehr gut bezahlt und im öffentl. finde ich es fast unterirdisch schlecht!
Im Verwaltungsbereich gibt es ja immerhin jedemenge möglich Aufstiegsschulungen die hier in der Technik gänzlich fehlen!
Einmal als Techniker/Meister in der Stadtverwaltung eingestellt, bleibt man tariflich auf der Stelle bis zur Rente :-(
Image
Stadt Bonn hat viele Federn lassen müssen was unsere Baupolitik angeht.
Auch zu Großprojekten rutsch die Stadt mit Kritik und Fehlern ins Bodenlose.
Schade!
Karriere/Weiterbildung
Hier nur 1 Stern bezogen auf Techniker / Meister im öffentlichen Dienst!
Ein Bachelor verdient mit sehr sehr wenig Berufserfahrung schon mit Tag 1 sehr sehr viel mehr als ein Techniker und Meister. Der Einstieg eines Meisters befördert einen auch nicht mehr in den Tarifstufen weiter, denn aber der Bachelor um einige großen Stufen meist nur aufgrund der dauer der Anstellung.
Für andere kann ich nichts sagen!