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Bundesvereinigung 
Logistik 
e.V.
Bewertung

Bewertung wurde vom Unternehmen anwaltlich beanstandet&ich musste Angaben,die ich leider nicht belegen konnte, entfernen

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Einsatz einzelner Kollegen um Veränderungen zu schaffen

Arbeitsatmosphäre

Gemeinschaftsbereiche.
Rolle von Studenten.
Honorierung von Leistungen.

Kommunikation

Die ununterbrochene Erreichbarkeit ist das Wichtigste. Wobei nicht jeder Mitarbeiter Laptop und Handy erhält. "Out of Office" Emails sind intern nicht erlaubt und extern nur geduldet. IT Infrastruktur ist nicht auf neustem Stand. Interne Kommunikation kompliziert durch Hierarchie.

Kollegenzusammenhalt

Team.
Einzelkämpfer.
Gruppen.
Abteilungen.

Work-Life-Balance

40 Std sind normal und auch andere Zeitmodelle möglich. Arbeitspensum jedoch ansteigend.

Vorgesetztenverhalten

Leitungskreis und Angestellte.

Interessante Aufgaben

Wiederkehrende Veranstaltungen und Aufgaben.

Umgang mit älteren Kollegen

"Wertschöpfung und Lob".
Wie beschrieben bei XING, sind 43% unter 31 Jahren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales Engagement und Umweltbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltserhöhungen und Bonus Regelungen

Image

Meine persönliche Wahrnehmung verschlechtert sich von Tag zu Tag.

Karriere/Weiterbildung

Karriere-Aussichten und Weiterbildung.
Wie beschrieben bei XING, haben nur 29% der Mitarbeiter eine Firmenzugehörigkeit von länger als 5 Jahren.


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung
Prof. Dr.-Ing. Thomas WimmerVorsitzender der Geschäftsführung

Bitte sachlich bleiben und den persönlichen Dialog wählen

Liebe Kollegin? Lieber Kollege?
Konstruktive Kritik und streitbar geführte Dialoge sind hilfreich, wenn Sie etwas bewegen möchten, wozu ich Sie ausdrücklich einlade und ermuntere. Die Gesprächskultur im Unternehmen zu negieren und die Anonymität einer Plattform zu wählen, ist aber leider nicht zielführend. Ihre „Thesen“ sollen trotzdem nicht ohne Kommentar stehen bleiben. So möge sich jede Leserin/ jeder Leser ein persönliches Bild machen.
Lassen Sie mich positiv beginnen: Danke, dass Sie „den Einsatz einzelner Kollegen, um Veränderungen zu schaffen“ als positiv empfinden. Darin stimmen wir überein – wenn auch nur teilweise, denn als Geschäftsführer erlebe ich in Workshops, Arbeitsgruppen und Projekten eine durchgängig hohe Veränderungsbereitschaft ALLER Mitarbeiter/innen.
Lassen Sie mich Ihre weiteren Anmerkungen in zwei Kategorien beantworten.

Kategorie „Richtig“
1. „Gehaltsstufen akzeptabel“: ja, danke, daran und dafür arbeiten wir hart.
2. „Leitungskreis versteht sich als ‚Leistungskreis‘": ja, die Führungskräfte der BVL-Geschäftsstelle leisten gemeinsame Arbeit für möglichst reibungslose Gestaltung unserer vielfältigen Projekte, an denen mehrere Spezialist(inn)en verschiedener Bereiche beteiligt sind. Und das machen sie wirklich sehr gut.
3. „40 Std sind normal und auch andere Zeitmodelle möglich“: ja, wir sind ein kleines Unternehmen mit großen Aufgaben. 40-Stunden-Wochenarbeitszeit-Verträge sind bei uns der Regelfall, mit ca. 15% der Mitarbeiter/innen gibt es abweichende Regelungen.
4. „Wiederkehrende Veranstaltungen und Aufgaben“: ja, es gibt wiederkehrende Formate, die sich aber in ihren Inhalten und in den Protagonisten unterscheiden. Darüber hinaus wird die Aufgabenvielfalt von vielen Kolleg(inn)en sehr gelobt.
5. „Wobei nicht jeder Mitarbeiter Laptop und Handy erhält“: ja, aber nicht jeder wünscht oder benötigt „das volle Programm“. Wer eigene Devices für die BVL-Arbeit nutzt, bekommt dafür anfallende Kosten unbürokratisch erstattet.
6. „IT Infrastruktur ist nicht auf neustem Stand“: ja, der Technologiefortschritt vollzieht sich sehr schnell. An der Erneuerung der IT-Infrastruktur wird laufend gearbeitet. Die Hardware-Umstellung ist in 2017 erfolgt, die Telefonie befindet sich zzt. in der Umstellung, die CRM-Software wird im Sommer 2018 erneuert.
7. „Fehlende Gemeinschaftsbereiche“: leider haben wir nur zwei Besprechungsräume, von denen einer als Gemeinschaftsraum genutzt wird. Mehr Fläche haben wir in unseren zwei Etagen leider nicht zur Verfügung. Platz und Ausstattung der Arbeitsplätze hatten und haben Vorrang.

Kategorie „Falsch“
1. „Leistungen werden nicht honoriert“: Das widerspricht Ihrer Aussage im Punkt 1 aus der Kategorie „richtig“. Neben angemessenen Gehaltszahlungen wird „Führen durch Zielvereinbarung“ praktiziert: Unternehmenszielerreichung und persönliche Zielerreichung werden zusätzlich auch monetär honoriert (siehe weiter unten im Text). Zudem wird auch in Einzel- und Gruppengesprächen gelobt und gedankt.
2. „auch langjährige Mitarbeiter erhalten beim Ausscheid kein Wort des Dankes“: diese Äußerung entbehrt jeder Grundlage, das Gegenteil ist der Fall.
3. „Ältere Kollegen werden mit 'günstigeren‘ jungen Kollegen ersetzt“: sorry, aber auch diese Äußerung entbehrt jeder Grundlage.
4. „Die ununterbrochene Erreichbarkeit ist das Wichtigste“: Der Service für unsere Mitglieder, Gremien, Kunden und Interessenten steht im Vordergrund, denn wir sind eine Netzwerkorganisation. Unsere Geschäftsstelle ist von Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr erreichbar. Trotzdem nutzen wir alle ein besonders flexibles Arbeitszeitmodell – ohne Kernzeit. Die Kolleg(inn)en stimmen sich kollegial untereinander ab, so dass persönliche Freiheit und hoher Servicegrad zusammenpassen. Eine darüber hinaus gehende Erreichbarkeit der Mitarbeiter/innen wird nicht erwartet.
5. „Interne Kommunikation kompliziert durch Hierarchie“: Alle Büros sind offen und erreichbar, alle E-Mail-Adressen sind erreichbar, alle Mobiltelefonnummern zugänglich. Alle 14 Tage findet eine „Infothek“ statt (zw. 45 und 60 Minuten Dauer), in der alle Mitarbeiter/innen und Führungskräfte zugegen sind, alle Fachthemen besprochen und persönliche Gespräche vereinbart werden können.
6. „Keine Karriere-Aussichten“: Die Karriere-Möglichkeiten in KMU sind ohne Zweifel geringer als in global agierenden Großunternehmen. Bei uns können Sachbearbeiter/innen sich berufsbegleitend weiterbilden, sie können Projektleiter/innen oder Teamleiter/innen werden, sie können studieren oder promovieren und sie können das Netzwerk der BVL für ihren Karriereweg nutzen.
7. „Weiterbildung wird nur von vereinzelten Vorgesetzten gefördert“: Die jährlich bei der Geschäftsführung beantragten Bildungsmaßnahmen widerlegen diese Behauptung.
8. „keine Gehaltserhöhungen“: Das Thema „Gehaltsentwicklung“ steht zweimal im Jahr auf der Agenda der Geschäftsführung – im Juni und im Dezember. Dort können Anträge gestellt werden – von den Führungskräften und von den Mitarbeiter/innen selbst. Zu jedem Antrag gibt es eine Beschlussfassung, die mit Kommentierung an den Einreicher zurückgegeben wird – mit Begründung und Perspektiven.
9. „nicht transparente Bonus Regelungen“: In einem für alle Mitarbeiter/innen zugänglichen Datenbank-Bereich sind alle „Regularien“ verfügbar, die den Geschäftsstellenbetrieb betreffen: Arbeits-/Gleitzeitregelung, Bonusregelung, Reisekostenordnung, u.v.m. Die Bonusregelung umfasst zwei Komponenten: die Erreichung des geplanten Betriebsergebnisses (Budgetplanung wird allen Mitarbeitern vorgestellt und erläutert) und die Erreichung der persönlichen Ziele (werden im Gespräch mit dem Vorgesetzten abgestimmt, festgeschrieben und gemeinsam verfolgt). Fragen zum System werden jederzeit beantwortet.
10. „… Arbeitspensum jedoch ansteigend. Überstunden werden erwartet, jedoch können nur 6 Gleittage pro Jahr genommen werden“: Unsere Arbeitszeitordnung steht für maximale Flexibilität. Wer Veranstaltungen organisiert und durchführt, weiß, dass die Zeitbedarfe in hohem Maße schwanken. In „schwachen“ Zeiten – wie bspw. im Sommer oder zum Jahresende – dürfen bis zu 30 Minusstunden pro Quartal genommen werden, in „starken“ Zeiten bis zu 30 Plusstunden – stets im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Das Ziel zum Jahresende ist ein ausgeglichenes Stundenkonto.
11. „Einfaches Großraumbüro“: Die BVL-Geschäftsstelle umfasst zwei Co-Working-Spaces, einen für zwölf, einen für sechs Arbeitsplätze. Weiterhin gibt es ein Doppelbüro mit fünf Arbeitsplätzen (auf Wunsch der dort arbeitenden Mitarbeiter/innen wurde die Trennwand zwischen den Büros herausgenommen), drei Büros mit je zwei Arbeitsplätzen und drei Büros mit je einem Arbeitsplatz, die auch für Besprechungen genutzt werden können, sowie einen Arbeitsplatz im Empfangsbereich. Alle Plätze sind nach modernen ergonomischen Standards inkl. Schalldämmung ausgestattet. Alle Richtlinienwerte werden im positiven Sinne übertroffen.
12. „Soziales Engagement und Umweltbewusstsein sind nicht vorzufinden“ sowie „Viele Einzelkämpfer und das Wort "Team" ist ein weit-verbreitetes Fremdwort, welches nur von wenigen Kollegen gelebt wird“. Kennen Sie Ihre Kolleg(inn)en wirklich? Diese Äußerungen sind anmaßend.

Ich bedaure sehr, dass dieser Dialog anonym über eine IT-Plattform geführt wird – und nicht mit offenem Visier im persönlichen Gespräch. Ich bin von mehreren Kolleg(inn)en aus der BVL-Geschäftsstelle angesprochen worden, die sich von Ihren Statements persönlich betroffen fühlen und sich und „ihre“ Firma darin nicht wiederfinden. Unser großer Mitarbeiter/innen-Workshop liegt knapp einen Monat zurück. Dort hätte es viele gute Gelegenheiten für Gespräche gegeben – und viele hilfsbereite Gesprächspartner.
Ich habe den Kolleg(inn)en versprochen, ihre Einschätzungen nicht unkommentiert im Netz stehen zu lassen, was ich hiermit getan habe. Bitte nutzen Sie diesen Impuls, um mit meinem Geschäftsführungskollegen Uwe Peters und/oder mit mir in den persönlichen Dialog zu treten. Dann haben wir die Chance, Negatives in Positives zu wandeln und möglicherweise sogar Veränderungen in Gang zu setzen, die Sie in Gang setzen möchten.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Wimmer

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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