Ich verstehe die schlechten Bewertungen nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Versorgung und der Umgang mit uns Mitarbeitern
- Die Townhalls
- Homeoffice
- Mein Team
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Nicht ganz klare Anforderungskriterien für die Karriereleiter
- Es werden nicht unbedingt die besten Leader befördert, obwohl das so groß angekündigt wird. Da verstehe ich nicht, warum.
Verbesserungsvorschläge
- Ein bessere Onboarding für neue Mitarbeiter
- Besser auf Ängste eingehen, gerade während der Transfo. Nicht jeder ist so selbstbewusst.
- Führungskräfte auf allen Ebenen in empathischer Kommunikation schulen um darauf auch eingehen zu können
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich als wertschätzend, offen und freundlich. Dass man sich bei 600 Mitarbeitern nicht mit jedem versteht, ist ja wohl klar. Aber ich kann mich darauf verlassen, dass ich gut mit meinen Kollegen zusammen arbeiten kann, weil wir alle an einem Strang ziehen.
Kommunikation
Unsere Führung stellt sich jede Woche vor die ganze Mannschaft und bespricht die wichtigsten Ereignisse, seien es Unternehmens-Entwicklung oder Corona, es wird sehr offen kommuniziert. Es herrscht eine Open Door Policy, klar ist es über Teams schwerer vor allem weiter oben angeordnete Führungskräfte anzusprechen, aber auch das geht. Dass nicht die gesamte Mannschaft über jeden Strategischen Schritt informiert wird, ist in meinen Augen logisch. Es werden nur möglichst weit gediehene Ideen kommuniziert, um keinen zu großen Frust und Buzz zu verursachen.
Kollegenzusammenhalt
Ich urteile hier über die "alte BurdaForward" und da war er je nach Bereich unterschiedlich. Persönlich habe ich ihn aber immer als gut erlebt, man muss eben ein bisschen auf die anderen eingehen. Die neuen Kollegen kenne ich noch nicht so gut, aber auch hier gilt: Mit allen, mit denen ich Kontakt habe, ist die Zusammenarbeit sehr gut. Im Team gehen wir sehr auf die Bedürfnisse der anderen ein, sei es Urlaub, Freizeit oder Kinderbetreuung.
Work-Life-Balance
Flex-Desk + Outlookkalender + Absprache im Team = ultimative Freiheit für mich als Angestellte. In meinem Bereich halten sich die Kollegen auch sehr an die Kernarbeitszeit, so dass man abends nicht ständig aufs Handy gucken muss. Ich liebs.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzen waren bisher sehr gut, auch wenn andere Kollegen teilweise nicht so glücklich sind. Das kann ich nicht beurteilen. Ich werde und wurde in meinen Teams immer gefordert und gefördert, darf mir selbst Schulungen aussuchen und die Gehaltsverhandlungen sind fair. Wenn es mal stressig wird, kann der Ton auch mal harscher werden, aber so ist das nun mal, wenn man unter Stress steht.
Interessante Aufgaben
Super spannend. Ich trage genau das richtige Maß an Verantwortung, habe in meinen Bereichen weitgehend freie Hand und es gibt immer wieder einen Brain Teaser, auf den ich selbst nicht gekommen wäre
Gleichberechtigung
In der Transformation wurden die Lead-Positionen fast pari besetzt, auch Eltern in Elternzeit wurden berücksichtigt. Das war ein tolles Signal. Die C-Level sind allerdings noch recht männlich geprägt. Da geht noch was.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird versucht für jeden eine Lösung zu finden. Allerdings wird dafür auch ein gewisses Maß der Anpassung verlangt. Wer mit neuen Medien und Digitalisierung nichts am Hut hat, hat es sicher schwerer als die Kollegen, die Veränderungen mitgehen.
Arbeitsbedingungen
Flexdesk mit Ausstattung aus dem Büro, gute Work-Life-Balance. Während Corona war die Flex-Desk-Lösung hervorragend wie ich finde. Da war es auch angenehm ruhig im Büro. Es wurden außerdem CO2-Messer installiert und insgesamt viel kommuniziert zum Thema Sicherheit im Büro. Küchen mit Mikrowellen vorhanden, viele Restaurants drum rum, aber wie schon oft bemängelt keine Kantine. Zuhause ist meine Ausstattung inzwischen deutlich besser was den technischen Stand angeht (selbst investiert), daher habe ich nicht vor in Zukunft häufiger ins Büro zu gehen. Deswegen ist das für mich nicht relevant. Ich freue mich allerdings über den Lunchit-Zuschuss für meine Homeoffice-Verpflegung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
das Sozialbewusstsein ist hervorragend, der Blick "wie generieren wir einen Nutzen für die Gesellschaft" ist intern sehr wichtig und mit unserer Reichweite ja auch nicht unerheblich als 4. Macht im Staat. Ist ein gutes Gefühl in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem diese Aufgabe von so vielen Kollegen angenommen wird
Gehalt/Sozialleistungen
Im Konkurrenz-Vergleich ist das Gehalt anscheinend nicht so gut, aber ich komme mit meiner Familie gut über die Runden. Es gibt kostenlose Grippeimpfungen und Gesundheitschecks wie Augen, Arbeitsplatz und Hautkrebs. Vor Corona gab es günstige Massagen im Büro. Währenddessen gibt es außerdem Telefonische Beratung bei Stress Angst vor Burnout oder anderen psychischen Belastungen. Wenn Geld nicht alles ist, kann man sich hier sehr gut umsorgt fühlen. Außerdem wirtschaftet das Unternehmen gut, so dass ich hoffe, den Job noch eine Weile zu behalten.
Image
Ich glaub fast, intern schlechter als extern. Zu unrecht meiner Meinung nach. Als ehemaliger Mitarbeiter hat man in der Regel kein Problem einen neuen Job zu finden, egal aus welchem Bereich man ist.
Karriere/Weiterbildung
Wir haben jetzt sehr flache Hierarchien, in wie weit man als "Experte" Karriere machen kann ist fraglich. Weiterbildungen sind hingegen sehr viele verfügbar, weil man auf den Burda-Katalog zugreifen kann, man muss sich aber selbst drum kümmern. Merke: Wenn dir ein Kommunikationstraining verordnet wird, ist das meist ein Wink mit dem Zaunpfahl ;)