Ein ganz normales US geführtes Unternehmen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Innerhalb von Abteilungen und je nach Vorgesetzten hohe Flexibilität. Gefühlt sicherer Arbeitsplatz wenn man nicht meckert und sich Arm und Beine ausreist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe Arbeitsbelastung, Work-Life-Balance miserabel, Entlassungen oft nicht nachvollziehbar, Aktionismus der Vorgesetzten, keine klare Prozesse.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kommunikation, Einflüsse aus den USA und auch Basel minimieren und die Leute an der Basis arbeiten lassen ohne gut gemeinte aber schlechte gemachte Einflussnahme der Vorgesetzten. Mehr Rücksicht auf die Work-Life-Balance der Mitarbeiter mit Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie das Arbeitszeitgesetz. Flexibilität in den Arbeitszeiten (HomeOffice und Vertrauensarbeitszeit), Entlastung der Mitarbeiter durch mehr Neueinstellungen.
Arbeitsatmosphäre
Hat sich mit dem zunehmenden Druck verschlechtert.
Kommunikation
Findet über die Abteilungs- Standortgrenzen kaum statt. Es gibt zwar regelmäßige Informationsveranstaltungen aber der Flurfunk ist die aktuellste und wichtigste Informationsquelle.
Kollegenzusammenhalt
Speziell die älteren Kollegen versuchen den ehemaligen Spirit weiter zu pflegen. Ansonsten zerstört der Zahlendruck und da schlechte Management das Klima
Work-Life-Balance
Es wird viel erwartet, es wird wenig dafür gegeben. Gesetzliche Grundlagen wie einen Freizeitausgleich für geleistete Arbeit am Wochenende werden so gut wie nicht eingehalten. Auch sonst entsprechen die Arbeitsverträge nicht dem gesetzlichen Standard was die Regelung der Überzeit angeht. Gleitzeit ist zwar theoretisch vorhanden aufgrund der Arbeitsbelastung kaum durchführbar. HomeOffice ist noch ein Fremdwort und wir nur in einzelnen Abteilungen gelebt und ist kein Standard.
Vorgesetztenverhalten
Schlechte Kommunikation, Aktionismus seit Jahre, keine klaren Konzepte und Druck aus der Geschäftsleitung in Basel oder den USA führen zu einer immer größeren Abkehr zum Markt und den Mitarbeitern. Dazu wächst der Wasserkopf deutlich stärker als die Basis. Immer mehr delegieren an immer weniger Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Durch den Aktionismus, ständige Wechsel in der Strategie und immer größere Anforderungen aus den USA wird es nicht langweilig.
Umgang mit älteren Kollegen
Man hat das Gefühl das die alten Haudegen aus den Anfängen der Altatec / Camlog nicht mehr gehört werden sollen und man hofft das diese frustriert aufgeben.
Arbeitsbedingungen
Sehr enge Arbeitsbedingungen in manchen Bereichen. Ein geforderter Neubau lässt bezüglich Fertigstellung auf sich warten sodass immer mehr zusammengerückt werden muss. Klimatisierung nur in ausgesuchten Räumen (meist Geschäftsführer). Temperaturen in den großen Büros im Sommer unerträglich. Ansonsten tolle Einrichtung, tolle Umgebung und auch recht aktuelle technische Ausstattung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut Der finanzielle Druck durch die USA hat das Gehaltswachstum trotz steigender Gewinne eher schrumpfen lassen. In der derzeitigen wirtschaftlichen Lage verkennt man wohl die Möglichkeiten nicht die ein Arbeitnehmer von anderen Arbeitgeber erwarten könnte. Ansonsten gibt es div Möglichkeiten bezüglich Betriebsrente, JobRad und Gesundheitsprävention.
Karriere/Weiterbildung
Die Entscheidungen, wer, wann und warum in welche Position gehievt wird ist nicht transparent. Fortbildungen werden je nach Abteilung angeboten und sogar verlangt und dann auch bezahlt. Teilweise übernimmt das Unternehmen Kosten für berufsbegleitende Maßnahmen wie ein Studium.