Fehlende Work-Life Balance; wenig Struktur
Arbeitsatmosphäre
In den Stores ist die Arbeitsatmosphäre im Team sehr gut.
Kommunikation
Es gibt in regelmäßigen Abständen Meetings. Allerdings werden die Arbeitsanweisungen so oft geändert, dass keiner mehr einen Überblick hat.
Kollegenzusammenhalt
Das Team in den Filialen hat einen starken Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Für Festangestellte gibt es eine 9 monatige Urlaubsperre und der bereits genehmigte Urlaub kann jederzeit storniert werden. Aushilfen haben keinen Urlaub und bekommen keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Bei Krankheit muss man sich selbst um Ersatz kümmern oder sonst arbeiten. Alle Mitarbeiter müssen auch außerhalb ihrer Arbeitszeit immer erreichbar sein. Teilweise wird man auch nachts kontaktiert. Man muss sich für die Fehler anderer Mitarbeiter rechtfertigen. Wenn ein Gerät kaputt geht oder eine Kassendifferenz entsteht, muss der Schichtleiter eine Stellungnahme schreiben.
Vorgesetztenverhalten
Von oben wird leider immer wieder Druck ausgeübt, wenn der Umsatz nicht stimmt. Entscheidungen werden oft willkürlich geändert. Lob erhält man selten; starke Kritik schon eher.
Interessante Aufgaben
Gerade für Aushilfen werden interessante Aufgaben zugeteilt, die man in einem anderen Unternehmen nicht erhalten würde. Leider steigt damit auch die Verantwortung und Bereitschaft, die für einen Nebenjob sehr hoch ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden nicht eingestellt, da es nicht zum Image des Unternehmens passt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keine Pausenräume in den meisten Stores. Seine Kleidung und Tasche lässt man im Lager zwischen der Ware. Es fehlt aufgrund fehlerhafter Bestellungen oft an Arbeitsmaterial.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Oberflächlich wird auf ein Umwelt und Sozialbewusstsein geachtet, wie zum Beispiel beim Kaffee. Bei Produkten, bei denen der Gast es nicht auf dem ersten Blick sieht, geschieht dies nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Aushilfen erhalten den Mindestlohn und können sich entsprechend hocharbeiten, um mehr Gehalt zu bekommen.
Image
Wenige meiner Kollegen sprechen gut über ihren Arbeitgeber. Das Image stimmt in keinster Weise mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Durch verschiedene Weiterbildungen kann man sich als Aushilfe hocharbeiten und erhält dementsprechend gestaffelt mehr Lohn. Allerdings steigt hiermit auch die Arbeitsbelastung und die Verantwortung unverhältnismäßig hoch und man ist auch außerhalb der regulären Arbeitszeit oft im Kontakt mit dem Unternehmen.