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CANCOM
Bewertung

Zig Wechsel im Management und trotzdem nicht besser geworden

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei CANCOM GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

regelmäßiger und zuverlässiger Gehaltseingang

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sozialleistungen für so ein großes Unternehmen unterirdisch (selbst 27 Tage Urlaub - wovon per se 2 Tage IMMER für die Feiertage zu Weihnachten und Neujahr abgezogen werden - sind kaum noch zeitgemäß) und Umsetzung eigener Compliance (gleiches Recht für ALLE gilt nicht), Benachteiligungen an der Tagesordnung, Fairness gilt nur für die die NEU sind über einen gewissen Zeitraum (sofern sie nicht aufbegehren) oder für die .... es gibt das Sprichwort : "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" - das trifft es 100-% ig

Verbesserungsvorschläge

Management austauschen und endlich mal MENSCHEN mit Personal-Kompetenz einsetzen
Sozialleistungen einführen - immerhin hat CANCOM ca. 3000 Mitarbeiter
Endlich sich auch auf 45+ einstellen, denn die Mitarbeiter haben Wissen was dringend gebraucht wird
Auch Frauen gleichberechtigt behandeln und sich an Compliance halten - es kann nicht sein, daß hier solch starke Differenzen der Geschlechter so ausgelebt werden.
für ein repektvolles Miteinander muss das Management aktiv werden (das hat hier extrem gelitten, dreh Dich nicht um - es könnte ein Kollege hinter Dir stehen, der sich gerade beim Chef ins rechte Licht rücken will und dich anschwärzt) - hier ist ggf. ein Coaching der Führungskräfte sinnvoll
Aufhören die Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen.

Arbeitsatmosphäre

kein Zusammenhalt - wird noch gefördert durch Management - RaucherCLANS mit Hang zum Lästern
Vertrauen zum Management das wäre schön, aber wie soll man damit umgehen, daß die Herren (um selbst sich nach OBEN zu katapultieren) kündigen, um dann wegen Fachkräftemangels mit mehr Geld und mehr Macht die Kündigungen zurückziehen
Druck wird ungefiltert 1:1 nach unten gereicht mit Androhungen, wenn das Ziel nicht erreicht wird, dann "andere Gespräche zu führen"
Nix Fairness - Kunden werden ohne Absprache zwischen den Vertrieblern hin-und hergeschaukelt - wie es dem Meister beliebt.

Leider bekomme ich den einen Stern nicht mehr rausgenommen - hier müsste -1 Stern stehen - echt unterirdisch

Kommunikation

Proklamiert wird offene Kommunikation - real ist - der Buschfunk ist schneller und ehrlicher als das Management
Keiner will sich in die Nesseln setzen, so hält man sich schadlos, wenn man Mails schreibt. Ein Wort zw. Management und Mitarbeiter zählt nicht. Vorsicht - viel Schein und wenig dahinter.

Kollegenzusammenhalt

Kein Zusammenhalt!
Ev. wenn man genug gelästert hat, dann wird man auch als Nichtraucher in die Raucher-Klicke aufgenommen.
Keine gute Stimmung im Großraumbüro an der Tagesordnung. Hier wird jeder nicht anwesende Kollege durch den "Kakao" gezogen und keiner traut sich was zu sagen, da er sonst, bei Abwesenheit, "dran" ist. Das ist dem Management bekannt, tut aber nichts. Da man doch die Kollegen kennt, die ständig auf anderen herum-hacken.
Die Mitarbeiter die keine Außendienstfunktionen haben, haben ein wunderbar warmes Plätzchen, was auch individuell hergerichtet werden darf (mit Bildchen der Lieben & Co). Warm - mit 2x wöchentlich Obstschale - 50 Euro netto monatlich mehr (seit Umzug in den Tower) - fest zugeordneter Parkplatz - alles prima. Die Anderen, bekommen die Shared Plätze mit Kaffeerand vom Vorgänger der dort saß, die Obstschale ist leer, ein Parkplatz findet man nur mit Glück (sind auch nur die Schrottparkplätze, wo man selbst mit einemkleinen Auto nur schlecht einparken kann - zwischen den Pfeilern - (Anrammen im Parkhaus garantiert) - wenn man Glück hat, bekommt man einen Stuhl, wo nicht klebt oder verhaart ist oder Krümeln - Telefon am Platz ist auch Luxus.... also was soll man bitte im Büro? Wer Lust auf unpersönliche Arbeitsplätzen hat, gern. Ein kleines Schließfach ca. 15x30 cm darf jeder nicht ständig "Da"-Kollege sein eigen nennen (passt gerade eine Tastatur und Maus rein).
Homeoffice wird aber ungern gesehen und man findet seitens des Managements immer Ansagen, warum man im Büro sein sollte (auch wenn es ineffizienter ist, weil man einfach weniger schafft - wie bitte soll man telefonieren, wenn der Kunde einen fragt, ob man am Bahnhof steht - Großraumbüro - echt laut - keine Schallisolationen - keine Blumen - selbst die Telefonzimmer (ohne Fenster) schallen. Telefonverbindung auch schlecht - kaum Handyempfang, das geht nur am Fenster in der Ecke.
Alles zusammen hier auch -1 Stern - kann leider den 1 Stern Plus nicht mehr entfernen.

Work-Life-Balance

was ist das.... Meetings vom Management extra auf 16 Uhr gelegt, damit man open end schwallen kann und man angesetzte Termine IMMER mit mind. ner Stunde überzieht
homeoffice ungern gesehen, aber teilweise geduldet - da ist man richtig auf dem Kieker
Urlaub schwierig - es gibt einfach keine Vertretungen, da die meisten Kollegen (gerade die die das Doing machen) auf 180 % fahren.
Überstunden ALL IN. Da muss man selbst auf Einhaltung der 40 Stunden Woche achten. Hält man sie ein, schafft man keinesfalls seine Arbeit und wird dann vom Management auch wieder angegangen, warum man kein Zeitmanagment hat. Warum man selbst nicht fähig ist, es so einzuteilen, daß man alles schafft. Also da beißt sich die Katze in den Schwanz! Niemals krank werden, daß was "liegen bleiben" würde, kann nicht aufgeholt werden. Die Gefahr, daß dadurch ein Projekt leidet, wird dann dem kranken Mitarbeiter angelastet. Das erfolgt aber nicht in der offenen Kommunikation, sondern immer hinter dem Rücken des Mitarbeiters innerhalb des Managements. Ja, und dann wird man Vorgeladen und es geht zur Sache. Da braucht man Nerven - ein dickes Fell und sollte sich immer auf die "black list" einstellen. Also auch hier bekomme ich den Stern nicht weg - da es realistisch unterirdisch ist.

Vorgesetztenverhalten

hier gilt - man muss ein Mann sein und täglich "gib mir five" machen oder Innendienst - nur dann ist man geliebt und wird gepimpt
Management schlecht - keiner in Personalführung ausgebildet, alle sehr von sich überzeugt - anderweitige Meinungen und Ansichten werden kaum zugelassen (Motto Ober sticht Unter)
Entscheidungen setzt man aus und wartet, daß sich das Problem von selbst erledigt.
Realistische Ziele keinesfalls, dann muss die Niederlassung ja mehr an Provision zahlen und da jeder Mitarbeiter einen Provisionsanteil hat, wird es jedes Jahr weniger Geld in der Tasche.

Interessante Aufgaben

ja - ja - ja - immer am Zahn der Zeit (auch wenn Projekte die zukunftsträchtig sind, selten wirklich umgesetzt werden können)
Fachbereichskollegen meist Prinzen - die haben immer Recht und wenn die sagen "no bid", dann gibt es keine Diskussion - selbst der Innendienst bestimmt jetzt schon, was angeboten wird und an welchen Kunden, ob ein Kunde an den Telefonvertrieb abgegeben werden soll oder nicht.
Aufgaben werden durch die Zukäufe von Firmen und das Aussetzen von Entscheidungen des Managements wer betreut - teils doppelt oder gar nicht angegangen. Verwirrung und Mißverständnisse unter Kollegen, die durch einfache Entscheidungen der Kundenzuordnung leicht zu lösen wäre. Aber hier gilt auch, warum Entscheidungen treffen? Geht doch auch so! Kollateralschäden inbegriffen und dann wird nach dem Schuldigen gesucht, der sinnbildlich fertig gemacht wird.

Gleichberechtigung

Keine - Frauen nicht gewünscht, werden nach und nach mürbe gemacht und selbst COMPLIANCE hört/sieht weg. Nicht eine Frau im Management. Das "starke Geschlechts" lenkt / leitet alles und "Zickenkrieg" an der Tagesordnung. Aber das ist wiederum dem Nicht-Eingreifen des Managements geschuldet. Es weiß davon und lässt es einfach laufen. Auch hier kann ich den Stern nicht wegmachen. Ist realistisch unterirdisch. Ich sehe die Frauen teils verheult aus den Büro`s / Meetingräumen der Manager kommen und weiß, daß sie wieder man in die Mangel genommen wurde. Warum es sich Frauen in Frankfurt antun, das ist mir ein Rätsel. Benachteiligungen in jeglicher Form.

Umgang mit älteren Kollegen

Schlecht - es zählt nur Performance! Tust Du nach Deinen eigenen Erfahrungen handeln, biste schlecht und es wird nach Deinen Fehlern in den Krümeln gesucht und sollst wechseln, daß wird seitens des Management auch vorgeschlagen und krank sein - NEIN DANKE - also wer jung/dynamisch ist und gut schleimen kann ist gern willkommen. Die neuen Mitarbeiter dürfen gern Quereinsteiger sein, da hier das Management schon schaut, daß diese bei weniger Geld, als ein ev. älterer Kollege, 100-% ig die Ziele schafft. Außerdem kann sich das Managment feiern, was man für tolle Quereinsteiger gefunden hat. Die meisten der "neuen" Kollegen waren 2 Jahre da, haben Scherbenhaufen hinterlassen und sind bei der Kongurenz. Auch toll.

Arbeitsbedingungen

schlecht - als ARBEITER (der der die Aufträge bringt) bekommst du nur das Mindeste an Arbeitsutensilien - selbst ein Telefon bekommt man nur mit privater Zuzahlung (ja - es gibt auch eins ohne Zuzahlung, aber damit kann man nur telefonieren). Umzug nach Frankfurt gegenüber Messe seit Oktober. Großraumbüro. Shared Arbeitsplätze. Wer es mag, daß ständig hinter einem hin- und hergelaufen wird....., aber das Management hat ja Glaskästen und Ruhe.
Als Innendienstler bzw. Mitarbeiter ohne Außendienstanteil bekommt man Gehaltserhöhung (damit man die größeren Fahrtwege von Dreieich nach Ffm in Kauf nimmt) und einen fest zugewiesenen Park- und Arbeitsplatz. Wie schön ist die Aussicht aus dem 17./18. Stock bei Wohlfühl-Schreibtisch mit Bildchen von den Lieben. Die Vertriebler die die Aufträge bringen sowie die Consultants die meist draußen sind, bekommen nix. Shared Büro - und keinen Parkplatz - Hauptsache Managment und Innendienst hat feste Parkplätze.
Tanken mit Dienstfahrzeugen bei teueren Tankstellenketten ungern gesehen. Da kommt dann schon mal eine unschöne Mail vom Fleetmanagement, daß die Tankkarte sonst gesperrt wird. Also lieber zig km mehr fahren um günstige Tanke zu suchen und nicht auffallen. Alles wird untersucht und gemonitored. Wir wollen ja nicht wieder 25 Jahre brauchen, bis wir die weitere Umsatzmilliarde einfahren.
Was auch noch schlecht ist, daß wer hier mit einem Anteil verprovisioniert wird, keine Möglichkeit hat genau durch die Systeme zu erfahren, was für ein Wert provisiert wird. Jeder hat unterschiedliche Zahlen, Management bucht wild Umsätze hin und her, wo es gerade passt. Willkür lässt grüßen. Also kriechen und nicht auffallen, da bekommt man ev. auch mal was zugebucht und nicht abgebucht. Machen dagegen kann man nichts. Ober sticht Unter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bislang nix davon gemerkt. Zwar gibt es "wichtige" Mails zur Mülltrennung....

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt liegt im Rhein-Main-Gebiet eher im unteren Mittelfeld, aber die Mitbewerber schlafen nicht und selbst eine Kantine ist schon ein Benefit, was Dreieich nicht zu bieten hatte, nun aber im Tower ist - Personalrabatt als Towermitarbeiter 20%.
Gehaltserhöhung keine. Eher wird es immer weniger Verdienst, da das Management ganz geschickt die Möglichkeit einsetzt, den Mitarbeiter mehr Ziel aufzubrummen bei weniger Gehalt. Es wird jedes Jahr weniger.
Cancom hat KEINE Sozialleistungen noch nicht mal ne Gruppenversicherung! Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, keine VL, es gibt 2-3 zuzahlungsfreie Handys - ansonsten darf man privat monatlich dazuzahlen und nach 2 Jahren gern dann auch behalten (es ist ja dann alt!) oder man ist gut "gekrochen" an welche Stellen auch immer, dann kann auch das Management einer besseren Handy-Kategorie-Klasse zuordnen.
Für ein so großes Unternehmen von ca. 3000 Mitarbeitern ist das ein echt traurig. Jedes Jahr satte Gewinne und null Benefit für die Mitarbeiter.
Einziges Pro - deshalb 1 Stern, daß das Gehalt pünktlich gezahlt wird.

Image

Wird von München gesteuert - und der neue Showroom darf auch was kosten und CANCOM Logo auf dem Dach - wahrscheinlich wird das Image dadurch noch besser

Dennoch glaube ich, daß wir Kollegen die Cancom Flagge nach außen hoch halten, haben aber intern massive Probleme.
Ich würde mir wünschen, daß hier wieder Menschlichkeit und Miteinander einzieht, nur wenn es von "oben" nicht gelebt wird, wie soll das gehen? Es bedarf meines Erachtens nach Personal mit Führungsverantwortung die auch eine eigene Verantwortung für die Mitarbeiter wahrnehmen. Nicht nur reden. Die ohne Scham jeden Tag in den Spiegel schauen können, da sie die Mitarbeiter gerecht und fair behandeln.

Karriere/Weiterbildung

Nur für Techniker, wo eine Weiterbildung sein MUSS, aber selbst die Kollegen bekommen dann Druck, daß Gelernte sofort an den Mann zu bringen, damit sich der Invest rechnet - machmal wird auch die Weiterbildung nur dann gestattet, damit man die Platin oder wer weiß was Zertifizierung beim Hersteller nicht gefärdet

Vertrieb bekommt nichts
Da darf man teilnehmen an Herstellerveranstaltungen und gleich das nächste Geschäft klar machen. Selbst beim 1. Hilfe Kurs wird sortiert. Nein - Weiterbildung gibt es nicht und Karriere nur, wenn man kündigt - man aber keinen adäquaten Ersatz hat oder findet, dann gibt es schon mal ein besseres Auto oder mehr Gehalt oder man darf in der Hirarchie nach oben steigen. Auch hier würde ich keinen Stern geben.

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