Gute Unternehmenskultur - weniger Haifischbecken als andere Beratungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mentatlität, Kultur und Umgang miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Reisekostenregelung / Reiserichtlinien - wird einer Management Beratung nicht gerecht
Verbesserungsvorschläge
Hotelraten könnten großzügiger sein. Man hat in den Großstädten auch die Möglichkeit in den üblichen Hotels zu übernachten (Marriott, Accor, IHG) in kleineren wird es schwieriger. Langstrecke hat keine automatische Freigabe für Business Class. Das ist wieder Projektabhängig, was es nicht gerade einfach macht.
Arbeitsatmosphäre
Ich vergleiche die Atmosphäre mit zwei anderen Management Beratungen, wo ich vorher war. Der Druck ist ähnlich, aber wird positiver kommniziert, wodurch das Stresslevel geringer ist. Kritik an schlechter Führung wird zugelassen und nachverfolgt. Die Motivation der anderen MA treibt einen an, anstatt nur auf Wettbewerbsdruck zu achten. Tatsächlich relativ familiäre soweit man das von einem Arbeitgeber behaupten kann
Kommunikation
Transparent, regelmäßige Management All-Hands, CEO und oberes Führungsteam kommuniziert persönlich und nimmt Fragen an
Kollegenzusammenhalt
Weniger Ellenbogen als in vergleichbaren Beratungen, was mir nach meinem Einstieg direkt positiv aufgefallen ist. Das ein oder andere schwarze Schaf gibt es, aber zumindestens im IT-Strategy Bereich, scheinen diese Kollegen auch irgendwann eine "gläserne" Decke zu erreichen. Unabhängig von der Performance kann schlechtes Peoplemanagement eine Beförderung verhindern. Natürlich kann es passieren, dass weniger gute People Manager quer einsteigen, aber prinzipiell beeinflusst das die Unternehmenskultur gut, dass schwierige Kandidaten, nicht vorankommen.
Work-Life-Balance
Es ist halt eine Management und Strategie Beratung mit ähnlichen W-L-B Verhältnissen wie überall auch. Ansonsten stark Projektabhängig.
Vorgesetztenverhalten
Es wird auf gute Führungskultur geachtet, Probleme mit Führungskräften werden verfolgt
Interessante Aufgaben
Stark Projektabhängig und abhängig vom eigenen Team. Man kann aber relativ einfach das Team wechseln, wenn das potenziell aufnehmende Team dazu bereit ist. Angenehm ist, dass Engagement Leads über ein Bonussystem auch monetär motiviert sind, ihre Projekte nicht nur mit eigenen Teammitglieder zu staffen, sondern auch einen kleinen Anteil mit Teamfremden Kollegen zu besetzen. So kommt es öfter als in anderen Beratungen vor, dass die Kollegen, die auf eine fachliche Rolle gesetzt weren, auch tatsächlich den fachlichen Hintergrund mitbringen
Gleichberechtigung
Kontinuierliche Leistung zählt. Natürlich kann da eine Schwangerschaft mal im Wegstehen, aber wenn ein Kollege nach einer Elternpause wieder voll einsteigt, kann er nach ca 6 Monaten (Dauer einer Bewertungsperiode, nach der kalibriert wird) relativ nahtlos seine Karriere ohne Einbuße weiterverfolgen
Umgang mit älteren Kollegen
Prinzipiell gut, solange Sie regulär performen können. Auf Fürhungslevel Ebene wird die Luft natürlich etwas dünner und der Anspruch an Business Development steigt. Wenn man hier die durchschnittlichen Erwartungen trifft, geht es hier für ältere Kollegen genauso weiter, wie für jüngere. Es wird stark auf die Expertise und die Themenschwerpunkte geachtet
Arbeitsbedingungen
Projektgeschäft - die eigenen Büros sind je nach Standort durchschnittlich gut bis sehr gut ausgestattet, aber als Berater ist man häufig beim Kunden uns arbeitet gerne mal 8-10 Stunden an einem Konferenztisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Leicht überdurchschnittliches Gehalt, wenn man es entsprechend aushandelt. Man verdient deutlich besser als bei den Big4
Image
Wir arbeiten dran uns nach außen so zu präsentieren, wie wir sind. Im Grunde ist Capgemini Invent(!) ein dynamisches Beratungsunternehmen mit fähigen Leuten. Juniorige Kollegen scheinen durchschnittlich fitter / besser zu sein, als bei den Big4
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist vorstrukturiert und nach klaren Vorgaben zu erreichen.