Tolles Unternehmen für Einsteiger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegialen Zusammenhalt, respektvolles Miteinander, enorm viel Spaß mit Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu geringe Investitionen in Mitarbeiter, einschränkende Vorgaben von "ganz oben"
Verbesserungsvorschläge
1. Bezahlt den Mitarbeitern das was sie wirklich Wert sind!
2. Das auch in schwierigen Situationen (Corona) die Mitarbeiter super performen und sich einstellen (HomeOffice mit Kindern etc.) muss gewürdigt werden (monetär!)
3. Interne Prozesse verschlanken und Bürokratie abbauen ("Der Schuster hat die schlechtesten Leisten")
4. Den Mitarbeitern mehr Mitspracherecht bei der Projektverteilung geben. Z. B. über eine interne Projektbörse mit benötigten Stellen, auf die sich die Mitarbeiter eigenständig bewerben können.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre ist eigentlich durchgehend sehr gut. Man bekommt regelmäßiges Feedback wenn man danach fragt und auch gute Leistungen werden entsprechend wahrgenommen.
Kommunikation
Wie in jedem großen Unternehmen läuft auch bei Capgemini nicht alles perfekt. Besonders negativ ist mir die Kommunikation der Einschränkung der privaten Nutzung der Laptops in Erinnerung geblieben. Ansonsten bemüht sich insbesondere der Betriebsrat sehr über eine schnelle und ausführliche Information der Mitarbeiter über neue Ereignisse.
Kollegenzusammenhalt
Die absolut größte Stärke von Capgemini. Man kann sowohl zu jungen, als auch senioren Kollegen jederzeit Kontakt aufnehmen, Fragen stellen etc. und finden immer ein offenes Ohr!
Work-Life-Balance
Abhängig vom Projekt auf dem man sich gerade befindet. Kann von 40h vor Ort beim Kunden bis 100% HomeOffice alles dabei sein. Capgemini selbst ist der Arbeitsplatz des Mitarbeiters egal, unterstütz allerdings auch nicht wirklich viel bei der Einrichtung des HomeOffice.
Arbeitslaptop darf nicht (mehr) für private Zwecke genutzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Sicherlich abhängig vom einzelnen Menschen. Ich habe in allen Bereichen ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Vieles was die oberen Ebenen Vorgeben kann auch leider der eigene Vorgesetzte nicht ändern, aber dort wo er Spielraum findet wird dieser sehr gut ausgenutzt.
Interessante Aufgaben
Unterschiede zwischen den Projekten sind extrem groß. Business Analyst in Projekt A macht z. B. etwas komplett anderes als in Projekt B. Wenn man einen guten Vorgesetzten hat und offen kommuniziert kann man öfters neue Projekte ausprobieren um zu sehen welches einem mehr liegt.
Gleichberechtigung
Geschlecht, Alter, Herkunft etc. spielt keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Niederlassungen sind genial gestaltet und top eingerichtet! Es gibt Rückzugsräume für konzentriertes Arbeiten und viele Kollaborations-Spaces. Technische Ausstattung kann definitv besser sein. MacBooks würden viele Probleme mit den jetztigen Laptops lösen, gibt es aktuell allerdings nur für einzelne Practices (DCX).
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehälter sind ok, da man jedoch eine sehr steile Lernkurve durchlebt und sehr früh auch schon sehr viel Verantwortung trägt, wird das Gehalt sehr schnell zu gering. Insbesondere auf den mittleren Grades B und C merkt man definitv dass andere Firmen mehr in ihre Mitarbeiter investieren.
Sozialleistungen sind ebenfalls vorhanden, müssen aber noch mehr ausgebaut werden (z. B. gibt es aktuell kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld und keinen Zuschuss zur Altersvorsorge).
Gehaltsverhandlungen sind jedes Jahr auf's neue extrem mühsam und langwierig für letztendlich nur minimale Anpassungen (mit vielen Ausnahmen). Individuelle Gehaltsverhandlungen bieten auch sehr wenig Spielraum. Hier sind die Vorgaben von der Führungsebene aus Frankreich meiner Meinung nach extrem einschränkend.
Auch durch die Corona-Lage, als plötzlich alle von Zuhause aus arbeiten mussten, hätte mehr Unterstützung von Capgemini kommen müssen! Zumindest ein kleiner Zuschuss für eine ordentliche HomeOffice Ausstattung hätte genügt als Geste, insbesondere deshalb, da wir mindestens genauso effizient weitergearbeitet haben wie zuvor und für die Firma sehr große Stellen an Fixkosten weggefallen sind...
Karriere/Weiterbildung
Interne Weiterbildungsmöglichkeiten durch interne Trainer sind sehr gut und machen viel Spaß. Man sollte aber auch den Mitarbeitern mehr Möglichkeiten geben sich über externe Kurse fortzubilden. Ein frei verfügbares, jährliches Budget, was der Mitarbeiter für den Besuch von Messen und externen Schulungen ausgeben kann wäre hier absolut richtig und wichtig!