Überflüssiger "Change-Prozess" mit nachhaltigen Konsequenzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da fällt mir auch nach langem überlegen nichts zu ein. Doch! Eins noch: Früher waren wir hier echt ein tolles Team. Da saßen von der Geschäftsführung bis zur Reinigungsfachkraft alle in einem Boot.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keinerlei Lernkurve der Mächtigen. Wer nicht liefert sollte entlassen werden. Das gilt in dieser Firma leider nur für das Volk und nicht für die Könige.
Verbesserungsvorschläge
An Verbesserungsvorschlägen ist hier offensichtlich niemand interessiert. Man weiss eh alles besser und nennt das dann einen "Change-Prozess". Konsequenz: Verschlimmbesserungen wohin man schaut. Wenn die Firma das überlebt, dann nur mit einer riesen Portion Glück. Notbremse ziehen und Zurück für die Zukunft!
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter machen jetzt ihren eigenen Change-Prozess. Soll heißen: Wer kann der "changed" (geht). Man kann nur von einer Abstimmung mit den Füßen sprechen. Beerdigungsflair pur.
Kommunikation
Die offizielle Kommunikation ist nichts als Eigenlob der Führung. Die Fakten werden ausschließlich über den "Flurfunk" verbreitet.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt unter Kollegen ist hier inzwischen ein totales Fremdwort.
Work-Life-Balance
Hier zu arbeiten macht einfach krank.
Vorgesetztenverhalten
Hier ist es wie am Hof des Sonnenkönigs. Nur Radfahrer-Verhalten wird belohnt. Nach oben Buckeln und nach unten treten.