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Cassini 
Consulting 
AG
Bewertung

Top
Company
2024

Spannend für Einsteiger oder Public-Spezialisten

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Cassini Consulting AG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Eigenständiges Arbeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Offene Kultur und tolle Events

Verbesserungsvorschläge

- Eine Firmenkreditkarte einführen oder zumindest mehr Flexibilität bei Reisekostenvorschüssen zulassen

-Außenwahrnehmung stärken

-Berater anhand ihrer Fähigkeiten und Themen auf die richtigen Projekte setzen, statt irgendwo zu verkaufen

-Ausgewogeneres Geschlechterverhältnis

Arbeitsatmosphäre

Die Qualität des Recruitings hat offensichtlich nachgelassen. Teilweise fragwürdige Neueinstellungen, die nicht zum Cassini-Spirit und dem Qualitätsanspruch passen.

Grundsätzlich freut man sich trotzdem auf einen Tag im Office mit den Kollegen. Standortübergreifend herrscht eine starke, positiv ausgelebte Unternehmenskultur.

Kommunikation

Findet eigentlich immer statt und wird wertgeschätzt. Es könnte aber mehr Räume für ungestörte Kommunikation geben. Über welche Kanäle sich wozu abgestimmt werden soll, wird schon lange diskutiert, leider ohne konkretes Ergebnis.

Kollegenzusammenhalt

Wird gefordert und gefördert. Es gibt häufig überregionale Events, die den Zusammenhalt stärken. Alle ziehen an einem Strang. Einzelgänger bleiben nicht lange im Unternehmen. Mitarbeiter der ersten Stunde nehmen sich dennoch gerne mal mehr raus, worüber einfach hinweggesehen wird. In Umbruchzeiten verlassen auch hier gute Leute das Unternehmen

Work-Life-Balance

Für eine Beratung ist die Arbeitsbelastung relativ human. Natürlich müssen Umsatzziele erfüllt werden und eine klassische 40-Stunden-Woche ist eher selten. Größtes Manko sind die Reisen, die nicht als Arbeitszeit angerechnet werden, sondern als persönliche Freizeit. Wer also 10 Stunden die Woche im Zug sitzt, ist offiziell "privat" unterwegs. Für das Thema Home-Office gibt es keine einheitliche Regelung: And manchen Standorten selbstverständlich, an anderen ein No-Go. Es finden viele interne Events und Versammlungen statt, sodass man neben der Projektarbeit auch intern zeitlich sehr eingebunden ist.

Vorgesetztenverhalten

Stark abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Grundsätzlich immer fair und offen, aber häufig leidet die bestmögliche Besetzung eines Projekts mit dem passenden Berater unter dem Zahlendruck in den Teams. Die Führungsqualitäten der Teammanager sind sehr unterschiedlich und deren Einarbeitung, insbesondere in Zeiten höherer Fluktuation und Umbrüche, müsste schneller und effizienter sein.

Interessante Aufgaben

Für IT-ler und Prozess-Liebhaber gibt es in der Regel viele interessante Projekte und Aufgaben. Viele Projekte in der Öffentlichen Verwaltung. Relativ viel Body-Leasing zu entsprechend mittelmäßigen Tagessätzen, um Projekte schnell und möglichst lange zu besetzen. Man ist beim Kunden stark operativ eingebunden, sodass echte Beratung manchmal kaum möglich ist.

Gleichberechtigung

Auch ein Gleichbehandlungs-Zertifikat an der Wand kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Standort zu einer Männerdomäne geworden ist. Die ohnehin wenigen Frauen haben das Unternehmen verlassen, und das nicht nur aus privaten Gründen.

Umgang mit älteren Kollegen

Alt und Jung werden gleich behandelt

Arbeitsbedingungen

Technisch ist man auf dem neuesten Stand. Die Büros sind meist in guter Lage. Es wird an einem neuen, modernen Raumkonzept gearbeitet, da die aktuelle Gestaltung nicht gerade zeitgemäß und kreativitätsfördernd ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hohes Umweltbewusstsein, dass teilweise sogar belohnt wird (z.B. bei der Auswahl von Firmenwagen oder Bezuschussung von Fahrrädern)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsmodell durchläuft eine Veränderung, so wie die ganze AG. Gehaltserhöhungen außerhalb eines Karrierestufenwechsels sind eher selten und schwer durchzusetzen.

Das Thema Reisekosten, die privat vorgestreckt werden müssen, ist ein Problem. Wer seine Reisen vorausschauend und lange im Voraus bucht (was auch gefordert wird, da günstiger), ist schnell im Minus, da die Erstattung der Reisekosten erst mit dem Gehalt des darauffolgenden Monats erfolgt. Insbesondere für die unteren Karrierestufen ist das ein großes Problem. Die entstehenden Dispo-Gebühren übernimmt Cassini nicht. So ist es schwierig, überhaupt größere Ausgaben zu planen und auszuführen. Es kann zwar ein Reisekostenvorschuss beantragt werden, was aber auch nur eine andere Form der Kreditaufnahme ist, die der Mitarbeiter in seinen monatlichen Ausgaben ständig bedenken und am Ende diesen meist hohen Betrag in einem Stück zurückzahlen muss.

Image

Gutes Image bei Kunden, insbesondere in der Verwaltung. Am Bewerber-Markt kaum bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt intern viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Trainings sowie feste Karrieremodelle mit Zielerfüllungs-Kriterien. Wichtig ist, dass der direkte Vorgesetzte bei der eigenen Karriereplanung mitspielt.

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Arbeitgeber-Kommentar

das Cassini HR-Team

Vielen Dank für deine Bewertung und dein offenes Feedback.
Auch wenn du kein Cassini mehr bist, möchten wir uns die Zeit nehmen, auf deine Punkte einzugehen:

Wie du schon sagtest, befanden wir uns in den letzten Monaten im Wandel, haben uns neu organisiert und in diesem Zuge viele Dinge auch optimiert.

Zu deinen Verbesserungsvorschlägen:
Das Thema Reisekosten ist eine ständige Herausforderung, der wir uns bewusst sind. Mit der unkomplizierten Möglichkeit, einen Reisekostenvorschuss zu erhalten, versuchen wir die Konten der Cassinis zu entlasten. Unsere Consulting-Leads sind hierfür jederzeit ansprechbar. Zudem übernehmen wir die Jahresgebühren der Kreditkarte unserer Cassinis.

Was unsere Staffing-Prozesse anbelangt, so arbeiten wir auch hier daran, einen optimalen Weg zu finden, der für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Eine Entscheidung über eine Skill-Datenbank zu treffen, ist für uns allerdings nicht der richtige Weg. Hier suchen wir nach einer wertschätzenderen Lösung. Aber selbstverständlich ist das Ziel, die richtigen Berater für die passenden Projekte einsetzen.

Auch für das Thema Diversity (insbesondere das Thema Frauen in der Beratung) setzen wir momentan einige Projekte auf, um diesen Bereich weiter zu optimieren.
Hier geht es beispielsweise um die Flexibilisierung der Arbeit und um Teilzeitmodelle, was besonders für Mütter interessant ist.
Zudem nehmen wir momentan unsere Karrieremodelle unter die Lupe, um herauszufinden wo Optimierungspotentiale liegen und welches Modell für Frauen interessant wäre.
Ein Coaching-Programm für Frauen haben wir übrigens bereits umgesetzt. Hier geht es um individuelle Mitarbeiterentwicklung und Themen wie „Frauen in der Führung“, „Frauen in der Beratung“ u.ä..

Nochmals vielen Dank für dein ausführliches Feedback!
Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute,

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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