Spannend für Einsteiger oder Public-Spezialisten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Eigenständiges Arbeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Offene Kultur und tolle Events
Verbesserungsvorschläge
- Eine Firmenkreditkarte einführen oder zumindest mehr Flexibilität bei Reisekostenvorschüssen zulassen
-Außenwahrnehmung stärken
-Berater anhand ihrer Fähigkeiten und Themen auf die richtigen Projekte setzen, statt irgendwo zu verkaufen
-Ausgewogeneres Geschlechterverhältnis
Arbeitsatmosphäre
Die Qualität des Recruitings hat offensichtlich nachgelassen. Teilweise fragwürdige Neueinstellungen, die nicht zum Cassini-Spirit und dem Qualitätsanspruch passen.
Grundsätzlich freut man sich trotzdem auf einen Tag im Office mit den Kollegen. Standortübergreifend herrscht eine starke, positiv ausgelebte Unternehmenskultur.
Kommunikation
Findet eigentlich immer statt und wird wertgeschätzt. Es könnte aber mehr Räume für ungestörte Kommunikation geben. Über welche Kanäle sich wozu abgestimmt werden soll, wird schon lange diskutiert, leider ohne konkretes Ergebnis.
Kollegenzusammenhalt
Wird gefordert und gefördert. Es gibt häufig überregionale Events, die den Zusammenhalt stärken. Alle ziehen an einem Strang. Einzelgänger bleiben nicht lange im Unternehmen. Mitarbeiter der ersten Stunde nehmen sich dennoch gerne mal mehr raus, worüber einfach hinweggesehen wird. In Umbruchzeiten verlassen auch hier gute Leute das Unternehmen
Work-Life-Balance
Für eine Beratung ist die Arbeitsbelastung relativ human. Natürlich müssen Umsatzziele erfüllt werden und eine klassische 40-Stunden-Woche ist eher selten. Größtes Manko sind die Reisen, die nicht als Arbeitszeit angerechnet werden, sondern als persönliche Freizeit. Wer also 10 Stunden die Woche im Zug sitzt, ist offiziell "privat" unterwegs. Für das Thema Home-Office gibt es keine einheitliche Regelung: And manchen Standorten selbstverständlich, an anderen ein No-Go. Es finden viele interne Events und Versammlungen statt, sodass man neben der Projektarbeit auch intern zeitlich sehr eingebunden ist.
Vorgesetztenverhalten
Stark abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Grundsätzlich immer fair und offen, aber häufig leidet die bestmögliche Besetzung eines Projekts mit dem passenden Berater unter dem Zahlendruck in den Teams. Die Führungsqualitäten der Teammanager sind sehr unterschiedlich und deren Einarbeitung, insbesondere in Zeiten höherer Fluktuation und Umbrüche, müsste schneller und effizienter sein.
Interessante Aufgaben
Für IT-ler und Prozess-Liebhaber gibt es in der Regel viele interessante Projekte und Aufgaben. Viele Projekte in der Öffentlichen Verwaltung. Relativ viel Body-Leasing zu entsprechend mittelmäßigen Tagessätzen, um Projekte schnell und möglichst lange zu besetzen. Man ist beim Kunden stark operativ eingebunden, sodass echte Beratung manchmal kaum möglich ist.
Gleichberechtigung
Auch ein Gleichbehandlungs-Zertifikat an der Wand kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Standort zu einer Männerdomäne geworden ist. Die ohnehin wenigen Frauen haben das Unternehmen verlassen, und das nicht nur aus privaten Gründen.
Umgang mit älteren Kollegen
Alt und Jung werden gleich behandelt
Arbeitsbedingungen
Technisch ist man auf dem neuesten Stand. Die Büros sind meist in guter Lage. Es wird an einem neuen, modernen Raumkonzept gearbeitet, da die aktuelle Gestaltung nicht gerade zeitgemäß und kreativitätsfördernd ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hohes Umweltbewusstsein, dass teilweise sogar belohnt wird (z.B. bei der Auswahl von Firmenwagen oder Bezuschussung von Fahrrädern)
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsmodell durchläuft eine Veränderung, so wie die ganze AG. Gehaltserhöhungen außerhalb eines Karrierestufenwechsels sind eher selten und schwer durchzusetzen.
Das Thema Reisekosten, die privat vorgestreckt werden müssen, ist ein Problem. Wer seine Reisen vorausschauend und lange im Voraus bucht (was auch gefordert wird, da günstiger), ist schnell im Minus, da die Erstattung der Reisekosten erst mit dem Gehalt des darauffolgenden Monats erfolgt. Insbesondere für die unteren Karrierestufen ist das ein großes Problem. Die entstehenden Dispo-Gebühren übernimmt Cassini nicht. So ist es schwierig, überhaupt größere Ausgaben zu planen und auszuführen. Es kann zwar ein Reisekostenvorschuss beantragt werden, was aber auch nur eine andere Form der Kreditaufnahme ist, die der Mitarbeiter in seinen monatlichen Ausgaben ständig bedenken und am Ende diesen meist hohen Betrag in einem Stück zurückzahlen muss.
Image
Gutes Image bei Kunden, insbesondere in der Verwaltung. Am Bewerber-Markt kaum bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt intern viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Trainings sowie feste Karrieremodelle mit Zielerfüllungs-Kriterien. Wichtig ist, dass der direkte Vorgesetzte bei der eigenen Karriereplanung mitspielt.