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Catalina 
Marketing 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Alles anders als versprochen...trotzdem tolles Team und gute Atmosphäre

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Catalina Marketing Deutschland GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die lockere Atmosphäre, die Arbeitskollegen im allgemeinen, gerade bei den Festen macht es sich gut bemerkbar, dass man eher Freund als nur ein Arbeitskollege ist. Es wird ausgelassen aber mit Niveau gefeiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- die Aufstiegsmöglichkeiten und dass man beim Vorstellungsgespräch über viele tolle Möglichkeiten spricht, aber im Alltag dann doch vieles gar nicht zutrifft und nach eine Weile auch frustrierend sein kann. (daher auch mein Wechsel: es wurde viel versprochen, aber dann doch sehr wenig gehalten. Längere Zeit in diesem Unternehmen wäre eine Verschwendung, da man wo anders in dieser Zeit einfach mehr erreichen kann).

Verbesserungsvorschläge

- sehr viel Luft nach oben gibt es definitiv im Bereich Karrierechancen/-möglichkeiten und Weiterbildung inkl. der Zertifikaten

- die Nachwuchsförderung wäre angebracht, ist praktisch nicht vorhanden

- auch im Bereich Arbeitstools, die man täglich nutzt muss man verbessern. Es sind teilweise sehr alte Tools vorhanden oder sie sind so neue, dass sie praktisch im Beta-Stadium sind und immer wieder negativ auffallen, es wird täglich am irgendwas gebastelt. Im schlimmsten Fall muss man plötzlich manuell machen, was viel Zeit in Anspruch nimmt (Hallo Überstunden!)

- die Einarbeitung ist sehr verbesserungswürdig. Es fehlt an vielen Stellen das Wissen über die Abläufe/Prozesse, weil sie teilweise nicht mehr aktualisiert oder erst gar nicht richtig dokumentiert und kommuniziert werden. In einigen Abteilungen kriegt man im wöchentlich Rythmus neue Infos, die den Arbeitsablauf beinflussen und durch die Mehrarbeit aufgeholt werden müssen. Die Einarbeitungszeit kann von prkatisch gar nicht bis mehreren Wochen betragen, jedoch wird niemand so fit gemacht, dass er den Job von dem Ex-Kollegen ohne Einschränkungen machen kann, selbst nach 6+ Monaten gibt es sehr viele Fragezeichen

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich gut, aber Luft nach oben gibt es sicher noch.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Kollegen ist OK, egal ob national oder international.

Kollegenzusammenhalt

Ist gegeben, kommt aber bestimmt auf die Abteilung an, die Teams an sich halten gut zusammen.

Work-Life-Balance

Kommt auf die Abteilung an. Home office ist möglich, wird aber gerne ausgenutzt, man hat ja keine Reisezeit mehr und der Laptop ist ja schnell an. Auch Anrufe nach Feierabend oder am Wochenende kamen vor, man versucht sie jedoch auf niedrigem Level zu halten.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten waren immer sehr fair, jedoch wurden einige Situationen lieber ausgesetzt.

Interessante Aufgaben

Es kommt auf die Abteilung an, aber nach ca. 2 Jahren ändert sich grundsätzlich wenig, man hat immer ähnliche/gleiche Projekte oder eben gar keine, sondern nur einfach seine tägliche Tätigkeit, die auch eintönig wirken kann.

Gleichberechtigung

Habe nie einen wirklichen Unterschied gemerkt. Spielt mMn keine Rolle, auch der Umgang mit LGTBQ-Kollegen war top.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll und freundschaftlich.

Arbeitsbedingungen

Kommt auf die Jahreszeit an, kurz vor Weihnachten und Ostern ist extrem viel Stress, einige sind danach erstmal wie ausgebrannt, sonst gibt es auch ruhigere Tage/Wochen, im Grunde kommt drauf an, wie man eingearbeitet wurde und welches Wissen von dem Vorgänger einem vermittelt wurden.

Durch die vielen Abgänge (innherhalb von 2 Jahren fast 70%) ist viel Fachwissen verloren gegangen, einiges ist nicht einmal richtig dokumentiert. Man muss vieles nach "learning by doing" herausfinden. Nicht selten findet man plötzlich in einem Meeting, durch reinen Zufall, heraus, wie der korrekte Ablauf/Prozess ist und wer dafür zuständig ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mittleweile werden auch E-Autos als Firmenwagen angeboten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für den ersten Job nach dem Studium ok, jedoch könnte man viele Stellen durch einfachausgebildete Leute besetzen. Für etliche Aufgaben braucht niemand ein Studium, ein Studium für die IT-Abteilung ist absolut sinnlos. Ein guter Fachinformatiker reicht mehr als aus. Im Marketing könnte man diverse Stellen mit Kaufleuten für Marketingkommunikation besetzen, der Unterschied würde kaum auffallen, da viele Aufgaben nicht so anspruchsvoll sind, dass man dafür ein Studium benötigt. Jedoch wird im Marketingbereich viel Wert auf ein Studium gelegt ohne einen Bachelor-Abschluss wird niemand eingestellt, die überwiegende Mehrheit ist weiblich und hat einen Masterabschluss mit Schwerpunkt Marketing. Auch im Bereich Vertrieb gibt es niemanden ohne ein Studiumabschluss.

Image

Ist nur in der eigenen Nische bekannt, hat scheinbar guten Ruf. In dem Mutterland (USA) ist das Unternehmen aber gut bekannt in der Branche.

Karriere/Weiterbildung

- wer einen Aufstieg von 24 Monaten, wie es oft üblich ist, vom Junior zur nächsten Stufe, erwartet ist hier definitiv falsch. Einer der Gründe, warum die Kollegen innerhalb von dieser Zeit den Job wechseln, da sich die Perspektiven auch nach 3+ Jahren kaum ändern.

- größere Karrierechancen gibt es nicht, man ist auf seiner Stelle und wird in Deutschland kaum nach oben kommen. In USA und auch Frankreich sieht es wesentlich besser aus.

- Zertifikate oder größere Weiterbildungen werden kaum bis gar nicht bezahlt, hier hat man ggf. auch Angst, dass man auf die Kosten von dem Unternehmen Leute ausbildet, die für andere Unternehmen attraktiv werden. Gerade im IT-Bereich ist man sehr negativ gegenüber den Zertifikaten eingestellt, die Workshops ohne Zertifikate werden nur nach dem Nutzen für das Unternehmen, dann aber eher Hausintern, organisiert. Diverse Weiterbildungsmöglichkeiten werden aus kostengründen oder als nutzlos abgelehnt. Selbst günstigere Teilnahmezertifikate 50-150 EUR werden nicht bezahlt.

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