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Bewertung

Produkte top, als Arbeitgeber ein Flop

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei die kartenmacherei GmbH in Gilching gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- kostenloses Sportangebot
- Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Führungskräfte geben vor, dass jedes Team eigene Entscheidungen treffen soll; in der Realität sind nur die Entscheidungen gut, die die "Oberen" selber getroffen hätten. Führt zu nichts
- Neue Struktur: ist alter Wein in neuen Schläuchen
- die vielen zeitfressenden Meetings (gehen gerne mal drei Stunden ohne Ergebnis)
- lähmende Prozesse weil jeder zu jedem Thema sein Feedback geben muss; pragmatisch ist da nichts mehr
- dass negative Bewertung nach Möglichkeit immer gelöscht werden

Verbesserungsvorschläge

- Feedback ernst nehmen und nicht so tun als ob, weil es nach außen für das Image gut ist
- Nicht verlangen, dass sich Mitarbeiter für die Firma aufgeben und aufopfern, und am besten laufend Werbung fürs Unternehmen betreiben
- Teilzeitstellen und arbeitende Mütter als moderne Neuerung und großes Plus zu verkaufen wirkt seltsam; gibt's in zig tausend anderen Firmen auch... wird nur nicht so nach außen zur Werbung benutzt

Arbeitsatmosphäre

Nach außen wird so getan, als wäre als bestens. Leider entspricht das nicht der Realität; unter den Mitarbeitern wird ganz anders über die Abläufe gesprochen. Viele sind sehr unzufrieden: Zwar suggerien alle, man könne offen über alles sprechen und jeder würde sich für die Meinung und Verbesserungsvorschläge interessieren, aber das ist ein Trugschluss. Rückmeldungen verpuffen wie heißer Wasserdampf und die Feedbackkultur ist eine riesengroße Show ohne Wirkung

Kommunikation

Ein einziges Chaos. Es wird von transparenter und offener Kommunikation gesprochen, aber die wird ausschließlich für das gute Arbeitegeberimage propagiert

Kollegenzusammenhalt

Stark schwakend: mal bestens, mal weniger; ist aber vermutlich fast überall so

Work-Life-Balance

Für die Firma soll sich jeder Mitarbeiter am besten völlig hingeben und das egal wann

Vorgesetztenverhalten

Eine Katastrophe, da sich die Vorgesetzen ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern teils überhaupt nicht bewusst sind. Viele spielen sich als Coaches auf, lassen die Mitarbeiter aber im Regen stehen, wenn es drauf ankommt.

Interessante Aufgaben

Durch neue Struktur wiederholen sich die Aufgaben ständig: Teams arbeiten immer nur an einer Zielgruppe und sind immer mit denselben Themen beschäftigt

Gleichberechtigung

Lieblingsmitarbeiter haben Vorrang

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es eigentlich nicht oder kaum; vorrangig werden Mitarbeiter Anfang 20 eingestellt. Lassen sich am besten biegen?

Arbeitsbedingungen

Sehr laute Großraumbüros, dort zu arbeiten ist anstregend (Konzentration)

Image

Tolles Image aufgrund der schönen Produkte

Karriere/Weiterbildung

Nicht vorhanden, da keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

es tut uns leid, dass du mit negativen Emotionen an uns zurückdenkst. Es ist schade, dass du uns nicht die Chance gegeben hast, deine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen offen zu diskutieren. Lass uns daher auf diesem Wege zu deinen Punkten Stellung nehmen:

Feedback-Kultur
Wir befragen unsere MitarbeiterInnen regelmäßig zu ihrer Zufriedenheit und bitten um Verbesserungsvorschläge. Die Ergebnisse dieser Befragung teilen wir transparent und zentral mit dem Team - ebenso wie den Status, wie weit wir mit der Umsetzung der Verbesserungsvorschläge fortgeschritten sind. Natürlich schaffen wir es nicht immer, jeden individuellen Wunsch direkt umzusetzen. Du kannst aber sicher sein, dass das Feedback für uns nicht einfach “verpufft”, sondern wir kontinuierlich daran weiterarbeiten.
Es liegt uns sehr am Herzen, unser Unternehmen und das Miteinander für uns alle gemeinschaftlich nach höchsten Ansprüchen zu gestalten. Wir sind mit Leidenschaft dabei und es trifft uns persönlich, dass du unsere Bemühungen als “Show” bezeichnest.

Selbstverantwortung
Wir legen sehr viel Wert auf die Selbstbestimmung des Teams – sie ist ein Grundpfeiler unserer Unternehmenskultur. Dass man uneingeschränkt Home Office machen kann oder dass man keine Freigaben braucht - weder für Urlaub noch für Weiterbildungsbudgets - sind nur zwei Beispiele der Freiheit, die wir leben. Freiheit bringt aber eben auch Verantwortung mit sich. Es gehört dazu, seinen Arbeitsalltag, seine Aufgaben, Meetings und Abläufe aktiv und eigenverantwortlich zu steuern – und sie, wo nötig, zu verändern und zu verbessern. Verlaufen Meetings, wie in deinem Beispiel, ergebnislos oder unproduktiv, so ist es die Aufgabe der Beteiligten, diese abzubrechen. Das gebührt nicht nur der Respekt vor unserer aller Zeit, sondern es steht sogar explizit in unseren Meeting Guidelines, die wir im Team erarbeitet haben.

Aufgaben
Es wundert uns sehr, dass die Umstellung in cross-funktionale Strukturen zu einer Einschränkung deiner Aufgaben geführt hat. Das widerspricht in höchstem Maße der Grundidee dieser fachübergreifenden Zusammenarbeit, die den Blick über den Tellerrand und den cross-funktionalen Know-How Transfer fördern soll. Darüberhinaus ist jede unserer Zielgruppen sehr facettenreich und bietet jede Menge Raum für spannende und abwechslungsreiche Projekte. Diese zu initiieren und sich aktiv einzubringen, liegt in der Verantwortung jedes einzelnen.

Leadership
Wir glauben an die Kompetenz unserer Kolleginnen und Kollegen und daran, dass jeder eigene Entscheidungen treffen kann. Gerade aus diesem Grund haben wir keine klassischen Vorgesetzten. Vielmehr ist die Rolle unserer Leads Sparringspartner für fachliche Fragestellungen und persönliche Weiterentwicklung zu sein. Hierzu gehört, Teammitglieder zu coachen und sie bei ihrem persönlichen Wachstum zu unterstützen – genauso wie Feedback zu geben und Entscheidungen sachlich zu hinterfragen. Es ist gut, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen, denn nur im Diskurs kann ein richtig gutes Ergebnis entstehen. Die letztendliche Entscheidung liegt immer beim Team.

Umgang mit älteren Kollegen
Wir wissen nicht, wie dein Eindruck entstanden ist, wir können dir nur mitteilen, dass er dich stark getäuscht hat: Unser Altersdurchschnitt liegt bei >32 Jahren. Die jüngste Mitarbeiterin ist 20 Jahre, die älteste 64 Jahre alt.

Image
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns eine Herzensangelegenheit und bei einem Altersdurchschnitt Anfang 30 natürlich auch ein wichtiges Thema für unser Team. Deswegen bieten wir Teilzeit, Home Office, Tandem-Positionen und andere flexible Lösungen an. Wir möchten aber nicht allein mit solchen Angeboten für Eltern bleiben, sondern auch andere Unternehmen dazu motivieren, mehr Mütter einzustellen, Karriere in Teilzeit zu ermöglichen und sich insgesamt flexibler auf die Bedürfnisse von Familien einzurichten. Wir werden zu diesem Thema auch weiterhin die Stimme erheben. Und wir wünschen uns, dass noch mehr Unternehmen über ihre Initiativen in diesem Bereich sprechen, damit wir alle irgendwann nicht mehr darüber reden müssen.


Liebe/r Feedbackgeber/in,

wir bedauern sehr, dass du nicht die Initiative ergriffen hast, direkt und persönlich mit uns über deine Situation und Eindrücke zu sprechen. Manche von ihnen wiegen schwer und es wäre uns sehr wichtig zu verstehen, wie diese entstehen konnten.

Ich stehe dir jederzeit gerne für ein vertrauliches Gespräch zur Verfügung.
Für deine Zukunft wünsche ich dir alles Gute.

Beate

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