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Charité 
- 
Universitätsmedizin 
Berlin
Bewertung

Zum Studium nicht geeignet

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2016 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Charite / Berliner Charité abgeschlossen.

Die Ausbilder

"Lehre ist Ehre", heisst es, und an der Charité zählt Lehre überhaupt nicht. Die Lehre hat zu funktionieren, evaluiert wird lieber nicht. Ständig neue Studiengänge, die alle 2 Jahre überarbeitet werden- das nennt sich Modellstudiengang, ist aber kein Modell für andere Unis. Dozenten, die sich in der Lehre engagieren, bei denen der Unterricht Spaß macht, werden nicht unterstützt.

Spaßfaktor

Der Spaß steht im Vordergrund, ein Studium auf RTL- Niveau also. 50% aller Krankheiten werden nicht erwähnt, die soll man im "Selbststudium" erarbeiten. Patientenvorstellungen finden ab 1. Semester statt, meistens aber ohne Patienten und oft ohne Dozenten. Vielen Studenten ist das egal, sie kommen nach Berlin, weil die Stadt toll ist, der Rest ist egal.

Aufgaben/Tätigkeiten

Praktika wurden abgeschafft, dafür gibt es Kleingruppenunterricht, wo die Dozenten bis zu 12mal hintereinander dasselbe erzählen müssen. Es werden Lernziele vorgegeben, die nicht dem GK entsprechen, das merken die Studenten erst beim Lernen für das Staatsexamen. Obwohl viel Geld für Simulationsobjekte vorhanden ist, wird viel Material gar nicht benutzt - die Dozenten möchten sich keine Arbeit machen.

Respekt

Fast niemand nimmt Studenten ernst. Die Fachschaftsvertreter werden mit Tutorenverträgen für ihre Tätigkeit bezahlt und berichten deshalb nur Positives.

Karrierechancen

Forschung wird als wichtig erklärt, aber das musst du dir selbst beibringen, am besten gleich eine fertige Promotion mitbringen. Die Konkurrenz ist groß, was die Leitung gezielt ausnutzt.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlecht, kaum Absprache unter Dozenten. Das Studium ist angeblich interdisziplinär. Tatsächlich sprechen sich die Dozenten fast nie ab. Jeder ist froh, wenn er keine Lehre machen muss- echt traurig für ein Uniklinikum.

Ausbildungsvergütung

keine, es werden Hilfskraftverträge angeboten, die immer nur 3 Monate laufen. Natürlich wird erwartet, dass man deutlich mehr leistet als die verreinbarten Arbeitsstunden, das geht den Dozenten ja genauso.

Arbeitszeiten

Studentinnen mit Kind werrden deutlich bevorzugt, der Normalo-Student hat dadurch Unterrichtszeiten bis 20 Uhr. Verlegen von U-Terminen fast nicht möglich, da die Buchführung immer noch auf Papier und mit Papp- Anwesenheitskarten erfolgt. Das Personal im Studienbereich ist daher überarbeitet und ziemlich frustriert.


Variation

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