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Choice 
AG
Bewertung

Ein Unternehmen, das nur nach außen hin "wow" zu sein versucht

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Choice AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige Kollegen waren nett. Aber nur solange man sich unterwirft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die einzelnen Kriterien habe ich schon näher beschrieben. Ich kann nur von dieser Firma abraten.

Verbesserungsvorschläge

Ich bin froh, nicht mehr dabei zu sein und das hinter mir zu haben.

Arbeitsatmosphäre

Bei der Choice wird zwar alles dafür getan, ein trendiges und hippes Auftreten an den Tag zu legen; das täuscht allerdings nicht über den Kern der Firma und des Klimas hinweg. Nur weil ein aufgeblasenes Einhorn im Büro steht, man im Hoodie rumläuft und alle plötzlich ganz hip sind schafft das noch keine konstruktive Arbeitsatmosphäre. Im Grunde ist das Unternehmen strikt konservativ, autoritär und jeder versucht nur in gutem Licht dazustehen und seine Schäfchen ins trockene zu bringen. Auch auf Kosten anderer und besonders der einfachen Mitarbeiter.

Kommunikation

Es wird viel geredet. Mit anderen und über andere. Das Getratsche fängt schon ganz oben an und zieht sich durch die ganze Firma. Trotz dem vielen leeren Gerede fühlt sich am Ende aber keiner Verantwortlich und zeigt mal Rückrat. Klare Kommunikation kommt so gut wie nicht vor. Alles wird so schwammig formuliert, dass niemand dafür Verantwortung tragen muss.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist nur oberflächlich gut. In Wirklichkeit arbeitet jeder nur für sich selbst und wenn Fehler gemacht werden, dann werden die anderen in die Schuhe geschoben. Die Geschäftleitung fördert das auch noch dadurch, dass genau diejenigen bestraft werden, die sich engagieren und die Denunzianten in den Himmel gelobt werden. Einige sind da sehr begabt ihre Mitarbeiter zu "verbrennen".

Work-Life-Balance

Für Führungskräfte gibt es natürlich Home Office und Vertrauensarbeitszeit. Die einfachen Mitarbeiter dritter Klasse haben diese Möglichkeit nicht und müssen sich an Kernarbeitszeiten halten und alles dokumentieren. Urlaub muss von dem Vorgesetzten und zusätzlich von der Geschäftleitung genehmigt werden. Es gibt nur 26 Tage Urlaub wobei 2 Tage für Weihnachten und Silvester drauf gehen. Also bleiben im Endeffekt lediglich 24 Tage übrig.

Vorgesetztenverhalten

Teilweise grenzt das Vorgesetztenverhalten an psychischen Terror. Viele Führungskräfte gehören zu einem inneren Kreis um die Geschäftsführung und werden extern eingestellt. Die werden mit allen Mitteln überschüttet und fühlen sich wie Krösus. So verhalten sich manche dann auch ihren Mitarbeitern gegenüber. Konspiratives Verhalten ist üblich. Es kommt auch vor dass Mitarbeiter von heute auf morgen entlassen werden oder einfach eine Kündigung erhalten weil die Nase nicht mehr ins Unternehmensbild passt. Diese werden dann schnell ersetzt durch eine/n der schon in der Warteschlange steht. Die Fluktuation ist sehr hoch. Aber es finden sich immer neue, die dann den Job übernehmen. Konsequenz sind immer neue Leute, die meistens jung und billig sind. Ausser Führungskräfte - die sind dann jung, teuer und kennen den Geschäftsführer oder loben sich selbst in den Himmel.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen hat kein Kernprodukt. Trotzdem wollen sie alles machen was sich bietet. Alles wird halt irgendwie hingebogen, das es irgendwie passt und oberflächlich angepriesen werden kann. Und wenn es dann nicht passt, dann sind natürlich die Mitarbeiter schuld. So ist das Aufgabenfeld genauso vielfältig wie überflüssig und lernen kann man dabei nur, wie man sich in einer Ellenbogengesellschaft durchsetzt.

Gleichberechtigung

Es gibt strikte Hirarchien in der Firma und jenachdem wo man sich da befindet wird man so behandelt. Als Mitarbeiter auf der unteren Stufe ist man nichts weiter als Befehlsempfänger. Die Firma macht zwar einen auf modern, hat dabei aber nichts verstanden. Es gibt nur ganz wenig ältere Kolleginnen und Kollegen. Die meisten gehen nach einiger Zeit von selbst. Nur Junge werden eingestellt. Bei machen Kolleginnen denkt man, die sind nur wegen ihrem Aussehen eingestellt worden!

Umgang mit älteren Kollegen

Wie gesagt gibt es ganz wenig ältere Kolleginnen. Die werden entweder entlassen oder gehen von selbst. Oder eine Mischung aus beiden.

Arbeitsbedingungen

Ja es gibt tolle Möbel. Im ersten Stock ist alles kunterbunt und im dritten Stock ist es nüchtern und kalt. Hauptsache der Schein wird gewahrt. Ja, es gibt eine Klimaanlage. Ansonsten arbeiten die meisten Mitarbeiter in hellhörigen Großraumbüros wo man alles vom anderen hört und sich nie konzentrieren kann weil immer jemand telefoniert, spricht oder rumrennt. Es gibt auch keine Rückzugsmöglichkeiten, sodass mann immer das Gebäude verlassen muss, wenn man mal ein privates Gespräch führen will. Jeder normale Mitarbeiter muss eine Woche Küchendienst machen. Die Führungskräfte eigentlich auch, aber die haben dann meistens Termine oder Home Office und das saubermachen der Kaffeemaschine wird dann den Mitarbeitern aufs Auge gedrückt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen macht einen auf Mobilitätsexperten und autonomes fahren und Elektromobilität. Aber in Wirklichkeit sind genau die Leute die davon die ganze Zeit reden und das verkaufen, die die mit den dicken SUVs kommen und denen die Umwelt eigentlich völlig egal ist. Hauptsache sie haben ihr Statussymbol von Jaguar als Geschäftswagen. Der ist natürlich auch nur den ganz besonders hörigen Führungskräften vorbehalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind sehr ungerecht verteilt und liegen im Schnitt ganz weit unten. Die Firma ist zwar nicht Siemens aber auch als mittelständisches Unternehmen sehr geizig was Ausgaben für Mitarbeiter betrifft. Mancher verdient im Monat fast so viel wie andere im Jahr. Aber die Gehälter für normale Mitarbeiter sind unterdurchschnittlich. Sozialleistungen kosten Geld. Und das sind die Mitarbeiter der Firma nicht wert. Ausser eine betriebliche Altersvorsorge, die den Angestellten mehr Geld kostet als sie bringt.

Image

Image ist alles. Die Marketingabteilung ist sehr kreativ und macht aus Mist Gold. Das täuscht aber nur Oberflächlich über die wahren Hintegründe hinweg. Choice rühmt sich auch damit Top Arbeitgeber zu sein. Dazu wurden aber nie die Mitarbeiter befragt sondern wahrscheinlich einfach nur Geld bezahlt. Auch folgen nach einem schlechten Kommentar hier durchschnittlich ein bis zwei sehr gute in recht kurzen Abständen. Wenn das mal kein Zufall ist.

Karriere/Weiterbildung

Karriere und Weiterbildung gibt es nicht. Die meisten Führungskräfte werden extern rekrutiert. Bereits angestellten traut man die Verantwortung nicht zu. In jeder Stellenanzeige steht drin, dass Weiterbildung geboten wird. Ich hatte aber nie eine bekommen. Andere Abteilungen ab und zu schon, aber meine Vorgesetzte wollte mir dafür nicht die Zeit geben. Wenn jemand schreit oder droht zu kündigen, dann schafft die Firma eine nichtssagende Positition für diejenige, dass sie erstmal Ruhe gibt. Mehr Verantwortung bekommt der Mitarbeiter dann aber nicht.

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Arbeitgeber-Kommentar

dein Choice People & Culture TeamChoice People & Culture Team

Liebe/r ehemalige(r) Kollege/-in,

vielen Dank für dein Feedback zu deinen Erfahrungen mit der Choice.
Schade, dass du mit deinen Aufgaben und unserer Philosophie so unzufrieden bist bzw. warst.

Wir nehmen deine Kritik sehr ernst und greifen diese gerne auf um an Lösungen zu arbeiten.

Uns ist es sehr wichtig, eine angenehme, produktive und motivierende Arbeitsumgebung zu schaffen da uns das Wohl aller Mitarbeiter sehr am Herzen liegt.

Wir sind nicht perfekt aber wir bemühen uns täglich uns zu verbessern – egal ob es um Arbeitsprozesse, moderne Arbeitsmaterialien oder Arbeitsweisen (#newwork) geht. Deshalb setzen wir auf eine offene und pro-aktive Feedback-Kultur sowohl in den Teams als auch darüber hinaus. Wir sind uns sicher: Jeder Mitarbeiter mit einem Anliegen findet ein offenes Ohr – sowohl beim direkten Vorgesetzten, in der Personalabteilung als auch bei der Geschäftsleitung.

Wenn du möchtest, freuen wir uns auch wenn du uns deine Sicht der Dinge in einem persönlichen Gespräch teilst. In jedem Fall bedanken wir uns aber für dein Engagement innerhalb der Choice und wünschen dir für deine berufliche Zukunft alles Gute.

Herzlichst

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