Schöne Tätigkeit mit berechnender Personalabteilung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit Filme kostenlos zu sehen und die zeitlichen Abläufe, passend zu einem Studium
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einstell- und Entlass Kultur. Die Abgebrühtheit und das Machtgefälle zwischen Kollegen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Verbissenheit in den höherstehenden Abteilungen. Offene Kommunikation. Mehr Kommunikation mit Festangestellten, sodass dort weniger Frust ist, der sofort an neue Werksstudenten weiter getragen wird.
Arbeitsatmosphäre
Es war an sich eine lockere Atmosphäre. Die beiden Kollegen die mich einschulten waren nett, taff und verständnisvoll. Die Personalabteilung und auch Abteilungsleiter waren nett, solange alles glatt lief. Jedoch wurde vom ersten Tag an offen von einigen Festangestellten kommuniziert, dass sie sich abgewöhnt haben, die neuen wirklich kennen zu lernen, da so eine hohe Fluktuation zu erkennen ist.
Kommunikation
An Werkstudenten kamen wichtige Informationen sowie Klatsch und Tratsch eher nebenbei und beiläufig. Es gab auch Fehlinformation bzgl der Möglichkeit in Semesterferien mehr zu arbeiten. Hier wurde es von der planenden Abteilung rosiger dargestellt als es überhaupt realistisch war, da im Sommer nicht die Notwendigkeit für viel Personal in einem Kino nötig war.
Work-Life-Balance
Es wurde von Anfang an kommuniziert dass Studenten vor allem Abends und auch am Wogenden Arbeiten, dies war jedoch für mich logisch und praktisch parallel zum Studium. Urlaub wurde zähneknirschend abgesegnet. Es wurde einem das Gefühl von Commitment abgerungen auch einzuspringen für Kollegen oder länger zu bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Nette Art zu anfangs, bis man etwas "unbequemeres" fragt (wie Urlaub oder eine 2. Beschäftigung) oder die Zeit kommt wo die Sozialversicherungsfreien Tage aufgebracht sind. Hier konnte man plötzlich einen extremen Unterschied bemerken. Da sehr ausgesiebt wurde, wer "nach der Probezeit" behalten wird und wer gekündigt wird. (Es wurden nur 1-2 Personen (von 4-6) behalten, da man so wenig Sozialversicherungsbeiträge wie möglich zahlen wollte)
Interessante Aufgaben
Mir persönlich hat die Aufgabe an der Kasse zu sitzen und Kinokarten zu verkaufen sehr viel Spaß gemacht. Es war entspannt genug nach dem Uni Alltag und auch keine durchgehende Belastung da man immer wieder Ruhepause zwischen den Stoßzeiten hatte. Natürlich ist das keine fordernde Tätigkeit, die einem nach längerer Zeit sicherlich langweilig erscheint.
Arbeitsbedingungen
Toiletten und Aufenthaltsräume waren weiter entfernt und die Lautstärke war natürlich von den Kunden abhängig
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn mit der Nichtbereitschaft Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen
Image
Unmut war bei den Kollegen zu spüren bzgl Aufgabenweitergabe und auch Urlaubsplanung. Gleichzeitig machten sie Witze über den Ruf der Firma auch im Vergleich mit anderen Kinos. Gleichzeitig viel der Missmut jedoch auch auf das Publikum des Kinos, da die Lage so zentral ist, sind vor allem Touristen Kunden.