Prinzipiell Interessant und ok. Baut aber ab.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann umsonst ins Kino. Der Arbeitsplatz an sich ist nicht uninteressant. Man ist in dem was man zu tun hat recht selbständig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Fakt, dass man durchgehend ausgelastet sein muss auch wenn mal nicht viel los ist.
Konzern möchte viel Leistung für wenig Geld.
Verbesserungsvorschläge
Der Standort kann nicht wirklich viel ändern. Entspanntere (aber nicht nachlässige) Haltung. Meines Wissens steht eine Erneuerung in Aussicht was sehr gut wäre.
Rest müsste von der Konzernleitung kommen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre an sich ist echt nicht schlecht. Problem: die Betriebsleitung Patrouilliert regelmäßig und wer nicht durchgehend beschäftigt/ausgelastet ist kriegt Sonderaufgaben, die auch nicht immer sinnvoll sind.
Kommunikation
In der Regel sind alle Ankündigungen/Änderungen von der Leitung nachzulesen. Was besser sein könnte ist die Kommunikation von Angestelltem zur Betriebsleitung. Es kommt nicht selten vor, dass man sein Anliegen (z.B. bei Mängeln/Defekten) mehrmals an unterschiedliche Personen geben muss bis diese ankommen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind Top und halten generell Zusammen. Mir ist es noch nie Untergekommen, dass jemand „ausgeliefert“ wird. In einigen wenigen fällen hat man sich mal nicht 100% unter die Arme greift aber das war es dann auch. Zusammengefasst: Zusammenhalt intern sowie nach außen einwandfrei.
Work-Life-Balance
Nicht selten lange Schichten hintereinander. Plan immer nur für die Kommende Woche. Dadurch, dass es keine festen freien Tage gibt kann es vorkommen, dass zwei Wochenpläne so ineinandergreifen, dass man auch länger als fünf Tage am Stück arbeiten muss auch als Student.
Nicht selten klingelt in der Freizeit das Telefon und man wird gefragt ob man spontan arbeiten kann (freiwillig!). Jedoch wird man nun wirklich nicht benachteiligt wenn man ablehnt
Zeiten zu denen man nicht kann (ob wegen Uni o.ä.) kann man freihalten und wenn man vereinzelt einen bestimmten Tag frei haben möchte ist dies im Regelfall möglich.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man klar differenzieren es gibt klar Vorgesetzte die ihre Aufgaben gut und auch ohne die Angestellten unnötig einzuspannen und mit Zusatzaufgaben zu übersehen erfüllen.
Auf der anderen Seite gibt es aber folgendes: man wird länger beobachtet und teilweise auf jede Kleinigkeit pingelig hingewiesen oder ermahnt. Bei schlechter Laune gibt es mehr Zusatzaufgaben.
Tonfall bei einzelnen Vorgesetzten, zwar selten aber wenn dann auch scheinbar unbegründet, auf einem Level, dass man als Angestellter gefühlt dafür sofort die Kündigung überreicht kriegen würde.
Es gibt extra Kostenfreie Parkplätze für die Betriebsleitung (die nur an sehr wenigen Tagen alle genutzt werden). Für Angestellte nichts dergleichen.
Interessante Aufgaben
Auf die generelle Auslastung hat das Kino nicht wirklich Einfluss eher die Filme. Aber oft ist man schlecht besetzt. In der Ausführung der Aufgaben ist man recht selbstständig. Die Aufgaben an sich reichen aber von ziemlich Eintönig bis Interessant.
Gleichberechtigung
Wiedereinstieg gab es nicht kann ich also nichts zu sagen. Gleichberechtigung schien aber von dem was ich mitbekommen habe nicht das Problem zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Viele Geräte sind alt und funktionieren nicht optimal.
Im Sommer ist es viel zu warm im gesamten Gebäude mit Ausnahme der Kinosäle an sich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nicht sonderlich beachtet. Es gibt einige wenige Fairtrade Produkte im Angebot.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich. Man kriegt für die Anstrengungen, erforderte Flexibilität und Arbeitszeiten recht wenig Geld. Nur durch viele Überstunden kommt man auf ein gutes Gehalt.
Image
Die Mitarbeiter reden relativ gut über den Standort. Dieser ist vergleichsweise recht gut. Die Konzernleitung ist eher das negative Thema.
Karriere/Weiterbildung
Karriere bedingt möglich. Weiterbildung fast unmöglich oder nicht sehr gerne gesehen.