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CMF 
Advertising 
GmbH
Bewertung

No place to be

1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei CMF Advertising GmbH in Mörfelden-Walldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass man durch die harte Zeit in der Agentur ein hohes Maß an Stressresistenz entwickelt hat und einem hohen Druck besonders gut standhalten kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass Mitarbeiter als reine Arbeitskraft angesehen werden, die stets 150% fahren sollen. Das funktioniert jedoch nur, wenn man sie wie Menschen und nicht wie Maschinen behandelt.

Verbesserungsvorschläge

Schön ist, dass der Arbeitgeber erkannt hat, dass etwas passieren muss. So wird versucht über eine Gleitzeitregelung, die sich aber nicht in jeder Abteilung durchsetzen lässt, sowie einem Agenturfrühstück, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Viel wichter wäre es, Verbesserungen in den Bereichen Kommunikation und hierarchische Strukturen anzusetzen. Auch den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sowie das Umweltbewusstsein sind Bereiche, die man langfristig verbessern sollte.

Arbeitsatmosphäre

Mit Bauchschmerzen zur Arbeit zu kommen, den Tag zwischen Gefühlen der Angst und Machtlosigkeit zu überstehen und in der Freizeit nicht abschalten zu können ist hier leider Alltag. Verbündete bzw. Leidensgenossen, die ählich empfinden, findet man fast ausschließlich unter den Kollegen, die zu den Auszubildenden bzw. Angestellten ohne leitende Funktion zählen. Hierarchien werden hier nicht nur stark ausgelebt, sondern auch ausgenutzt. So wird von den Führungskräften permanent Druck ausgeübt sowie auf beleidigende Weise die Bildung angezweifelt, wenn z. B. Layouts nach äußerst subjektiver Meinung nicht schön genug sind. Traurigerweise müssen diese Behandlung insbesondere Azubis und Junioren erfahren. Da hier die Überzeugung herrscht, dass Motivation nur durch Kritik (keine konstruktive!) erreicht werden kann, wird man für die überwiegend gute Arbeitsleistung keine Anerkennung oder gar ein Lob erhalten. Stattdessen wird man für kleinere, eher unbedeutende Fehler immer wieder an den Pranger gestellt oder aus Projekten gänzlich ausgeschlossen.

Kommunikation

Unkonstruktive Kritik wird in überstarker Lautstärke sehr gut kommuniziert. Auf der Strecke bleibt die konstruktive Kritik, das Sich-gegenseitig-ausreden-lassen und alles Weitere. Da es weder Entwicklungsgespräche noch einen sonstigen kommunikativen Austausch gibt, ist es bereits vorgekommen, dass hinter dem Rücken gelästert und mitunter auch am Stuhl gesägt wurde, sodass man gar keine wirkliche Chance erhält, seine Sichtweise an den Dingen zu äußern bzw. sich zu beweisen. Stattdessen wird man vor vollendete Tatsachen gestellt oder am letzten Tag der Probezeit um 18 Uhr entlassen.

Kollegenzusammenhalt

Ist jeweils unter den Kollegen, die nicht in leitenden Positionen sind sowie denen, die in leitenden Positionen sind, vorhanden. Zwischen Mitarbeitern in leitenden Positionen und nicht leitenden Positionen hapert es jedoch an einigen Stellen.

Work-Life-Balance

Wenn man in seiner Freizeit nicht abschalten kann, weil es einem vor dem nächsten Tag oder dem Montag nach dem Wochenende graut, sieht es mit der Life-Balance schlecht aus. Überstunden werden - wie in einigen Werbeagenturen üblich - nicht ausbezahlt, sondern vielmehr vorausgesetzt. Daher wird es nicht immer gerne gesehen, wenn man pünktlich in die Mittagspause oder in den Feierabend geht. Urlaubsanträge werden personen- und sympathieabhängig ggf. tage-/wochenlang liegen gelassen. Leider ist es auch schon vorgekommen, dass man blöd angemacht wird, man solle sich seinen Urlaub ausbezahlen lassen (das gilt auch für Azubis!) oder man innerhalb seines Urlaubs kontaktiert wurde bishin dazu gebeten, doch zur Arbeit zu kommen.

Vorgesetztenverhalten

Häufig respektlos. Rauchen ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen, sexistische oder verletztende Kommentare sowie das Bloßstellen von Personen in der Öffentlichkeit sind nur ein paar Beispiele.

Interessante Aufgaben

Da der Fokus auf Verkaufsförderung liegt, nicht immer spannend. Beispielsweise wiederholen sich manche Jobs jährlich. Je nachdem, wie viel Routine oder Abwechslung man bevorzugt, reine Geschmackssache.

Gleichberechtigung

Durch die stark ausgelebten Hierarchien nicht möglich.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sowie sanitären Anlagen sind unhygienisch. Ein alter Teppichboden sorgt für häufiges Nießen (Hausstaub). Das Putzpersonal benutzt den gleichen Lappen für Toilette und Schreibtisch...
Durch eine angrenzende Baustelle ist der Lärmpegel tagsüber teils störend.
Die Computer sind inzwischen mit einem modernen Betriebssystem ausgestattet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung und häufiges Ausdrucken von ein und derselben Sache zeugen von einem unzureichenden Umweltbewusstsein. Soziale Aspekte s.o.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittliche Bezahlung von Mitarbeitern in nicht leitenden Positionen.

Image

Im Rhein-Main-Gebiet ist die Agentur eher unbekannt. Sie führt jedoch einige namhafte Kunden.

Karriere/Weiterbildung

Titel und Weiterbildungsmöglichkeiten werden personen- und sympathieabhängig vergeben. Es gibt einzelne Paradebeispiele, wie z.B. "Vom Azubi zum Unit-Leiter" oder "Vom Azubi zum Creative Director". Zwischen diesen Etappen liegen jedoch zwei Jahrzehnte.
Unter bestimmten Führungskräften ist jedoch kein Wachstum sowie keine Entfaltung der individuellen Persönlichkeit möglich. Den Juniortitel ist man trotz guter Arbeitsleistung unter Umständen auch noch nach 5 Jahren nicht los.

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