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PLM
Bewertung

Meine Entscheidung zu gehen war die Richtige

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei COFFEE GmbH - SOLIDWORKS Partner gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Internet.
Parkmöglichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die offensichtlichen Lügen die ich nach und nach aufgedeckt habe. Würde ein Politiker das bringen werden die Aufrufe nach einem Rücktritt lauter. Die Konsequenz wäre dann das die betroffenen Personen gehen. Aber hier werden solch Leute gedeckt.

Verbesserungsvorschläge

Zu Aussagen auch stehen.
Probleme auch ernst nehmen.
Auch die geliebten Sales in die Schranken weisen und Respekt gegenüber allen Mitarbeiter lehren.

Arbeitsatmosphäre

Die Coffee hat die Firma bei der ich gearbeitet habe übernommen. Ich kannte die Coffee nicht, somit hatte die Coffee eine weiße Weste. Nach einiger Zeit merkte ich dass es an mehreren Stellen besser laufen könnte. Ich habe drauf aufmerksam gemacht, aber meine Bedenken wurden klein geredet. Besser wurde es dadurch aber auch nicht. Mir wurden Steine in den Wege gelegt, konnte die Situationen jedoch meistern. Das ging jedoch immer weiter. So weit, dass ich mich nicht mehr bei der Firma Coffee wohlgefühlt habe. Bei der Übernahme hieß es noch dass man uns bräuchte. Eine Kollegin die auf 400€ Basis gearbeitet hat wurde ein halbes Jahr lang ohne Aufgaben links liegen gelassen und dann gekündigt (würde ja auch schlecht aussehen wenn man Sie direkt nach der Übernahme gekündigt hätte). Es steht nur das Verkaufen von Lizenzen an erster Stelle. Das Ego vieler Mitarbeiter und der Führungsebene ist sehr groß. Von Wertschätzung habe ich immer weniger gemerkt. Auch habe ich gesehen und mitbekommen wie man mit Kollegen umgeht… Durch Zufall habe ich einen Chat gesehen in dem eine Kollegin aus Köln mich loswerden wollte und dafür sogar einen Kollegen Anweisungen gegeben hat. „Danke“ an der Stelle.

Kommunikation

Trotz mehrerer Gespräche, alleine oder auch mit anderen Kollegen, mit der GF wurden bedenken klein geredet. Hatte einer der ursprünglichen Coffee Kollegen ein Problem wurde alles Mögliche unternommen um das Problem zu beheben. Die GF hat es sich dann zur persönlichen Aufgabe gemacht. Die neuen Kollegen fühlten sich wie Mitarbeiter zweiter Klasse. Auch habe ich darauf hingewiesen das Kollegen die um 8 Uhr anfangen erst um 8:30 Uhr da sind und mit Ihrer Arbeit anfangen. Ich wurde schon wegen wenigen Minuten zu Recht gewiesen aber hier war das wohl in Ordnung. Es sei mit den Kollegen abgesprochen sagte man mir. Ich habe die Kollegen gefragt… Es fand nie eine solche Absprache statt. Ich wurde angelogen. So viel zum Thema Kommunikation. Um die GF zu Zitieren "Wer lügt, der fliegt." (das kann man aber wie die vielen Versprechungen ansehen, es ist nur gelogen.). Auch wird schnell etwas behauptet was man nicht sofort wiederlegen kann, nur um die Position des Mitarbeiters zu schwächen. Es war es in Ordnung das Raucher zusätzlich zur Pause mehrere Raucherpausen am Tag machen, aber wehe jemand anderes Arbeite nicht.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammen halt ist oft nur vorgespielt damit die Firma funktionieren kann. Bekommt ein Sales nicht das was er will wird der Ton gleich aggressiver. Dies musste auch ein Kollege aus dem Presales feststellen. Trotz Rückfrage kam keine Antwort vom Sales. Als der Sales dann etwas vom Presales wollte und er nichts gemacht hat (wie auch ohne Rückinfo), hat es geknallt. Der Kollege hat sich dies nicht gefallen lassen und ist gegangen. Jeder redet über den anderen hinter dessen Rücken. Es gibt Kolleginnen die Infos an die GF weiterleiten um selber besser da zu stehen. Offen reden sollte man hier nicht.

Work-Life-Balance

Nicht immer gewährleistet. Eine Kollegin die am Tag knapp 180km fahren musste wurde Homeoffice verweigert (2 anderen Mitarbeitern wurde es gewährt). Sie alleine hat die Planung der Techniker vorgenommen (mit mehreren Jahren beruferfahrung in dem Bereich). Dies hätte Sie auch von zu Hause aus übernehmen können. Sie selbst hatte den Vorschlag gemacht nur 1-2 Tage/Woche Homeoffice zu machen und nicht durchgehend. Aber Sie gehörte nicht zu den Lieblingen der GF, also war es Ihr nicht erlaubt. Als Sie dann auch gegangen ist und ich ein weiteres Gespräch mit der GF hatte sagte man mir, das Ersatz schon da wäre. Es wird mindestens genauso gut wenn nicht sogar noch besser laufen wie mit der ehemaligen Kollegin. Die Leistung der Kollegin aus der Planung wurde in einem Nebensatz mal ebenso herunter gewürdigt. Eine andere Kollegin hat die Aufgabe dann übernommen und es lief dann gar nicht mal so gut wie angekündigt. Schon die erste Schulung war überbucht. Die Kollegin hat die Aufgabe auch schnell wieder abgegeben.

Vorgesetztenverhalten

Ich sollte eine Schulung vor Ort halten auf die ich mich nur 4 Stunden vorbereiten konnte. Ich sagte das reicht nicht aber bin auf taube Ohren gestoßen. Das Themengebiet war neu für mich. Es gab keine Unterlagen. Alle Informationen musste ich mir zudem selber zusammen suchen. Die Schulung verlief alles andere als gut. Der Kunde verlangte Nachbesserung welche von höherer Stelle verweigert wurde. Dann hieß es, ich soll ein Video machen um die fehlenden Themen zu ergänzen. (Ein Video ersetzt meines Erachtens nach keine Schulung!). Ich sagte dass der Kunde damit nicht glücklich werden wird. Die Antwort war die ich darauf bekam war... eindeutig. Im Endeffekt dauerte es eine Zeit lang bis der Kunde endlich eine Nachbesserung bekam. Der zuständige Sales hat Druck gemacht. Nicht die einzige Fehlentscheidung aus der Führungsebene, aber Seitens der GF wird jeder aus der Führung hoch gelobt. Ich finde nur weil einer gute Kenntnisse in der Software hat, kann man noch lange keine Mitarbeiter führen.

Interessante Aufgaben

Ich habe meine Aufgaben sehr gerne gemacht und war immer mit vollem Einsatz dabei. Ich habe mich in mehreren Bereichen aktiv eingebracht. Die Arbeit selber hat mir Spaß gemacht. Durch einen früheren Kollegen (vor der Übernahme) wurde ich gefördert und gefordert. Das kommt mir heute zugute. Auch hätte ich gerne im Bereich PDM etwas gemacht, die Entscheidung aus der Führungsebene sah hier nicht den Bedarf der Weiterbildung. Schon interessant das Weiterbildungswünsche welche vom Mitarbeiter selbst kommen verweigert werden. Warum sollte man auch wollen das ein Mitarbeiter das zweit wichtigste Programm was verkauft wird beherscht?
Zu meinen Aufgaben konnte ich auch das Einlösen der leeren Versprechungen der Sales zählen, was mich Überstunden (natürlich nicht Bezahlt) gekostet hat. Alles ist ja mit der Gewinnbeteiligung abgegolten. Achtung auch hier: Die Coffee vergisst gerne mal nach dem austreten das man laut Coffee-Vertrag noch Anspruch auf die Gewinnbeteiligung des Austrittsmonats hat. Dementsprechend ist auch das erste Gehalt kleiner da man die Gewinnbeteiligung immer einen Monat später ausgezahlt bekommt. Heißt, vom Gehalt fehlen je nach Vereinbarung ca 30%.

Gleichberechtigung

Nach meinen letzten Informationen zu meinen ehemaligen Kollegen mit dem ich mich gut verstehe kann ich mit Recht behaupten das ich keine Gleichberechtigung erfahren habe. Ich finde sogar das ich benachteiligt wurde. Weil mehrere Kollegen gekündigt haben, ist die GF einst zu mir gekommen und hat mich gefragt ob ich mehr Aufgaben übernehmen will. Ich habe sofort ja gesagt, weil ich mehr machen und mich einbringen wollte (auch im Hinblick auf eine Gehaltserhöhung). Ich habe mich das Jahr dann auch selbstständig weitergebildet und konnte das auch mit den gehaltenen Schulungen nachweisen. Als ich dann nach einer Erhöhung gefragt habe wurde diese verweigert. Grund: Ich hätte letztes Jahr ja schon eine gehabt. Interessant ist, dass mein Kollege der auch letztes Jahr eine Gehaltserhöhung bekommen hat (durch die Übernahme, genau wie es bei mir war), nach meinem Austreten eine Erhöhung bekommen hat. Die Firma hat ein großes Problem das nicht an den Mitarbeitern liegt. Wie auch immer... durch die Stolpersteine und offensichtlichen Benachteiligungen wollte ich nicht länger bleiben.

Arbeitsbedingungen

Alles an Material was ich benötigt habe um meine Aufgaben zu erfüllen (Schreibtisch, Rechner, Beamer,…) haben den Aufgaben entsprochen. Wichtigen Informationen sind trotz PDM Systems nicht immer einfach zu finden (mehrere Ordner und Unterordner mit weiteren Unterordnern). Auch die Suchfunktion hilft nicht immer weiter.

Gehalt/Sozialleistungen

Mich hat man klein gehalten. Mir sagte man ich soll mich entscheiden ob ich einen Firmenwagen will, denn dann könnte man einen mehr bestellen und könnte so Geld sparen. Ich habe zugesagt. Dann hieß es ich darf mir keinen konfigurieren (wie alle anderen Kollegen zu diesem Zeitpunkt), ich würde einen von den bereits vorhandenen bekommen. Wäre auch noch ok gewesen. Dann hieß es nein, der Wagen wird an anderer Stelle benötigt und eine Kollegin hat den mir versprochenen Wagen bekommen. (Dazu muss man wissen das die höheren Stellen und die GF selten zu Ihrem Wort stehen. Es wird so gedreht wie es denen grade passt.). Fand ich nicht lustig, zumal ich auch quer durch Deutschland geschickt wurde. Auf meine Beschwerde hin bekam ich dann einen Sixt Mietwagen. Aber frei einen aussuchen (wie die Kollegen die sich frei einen Wagen konfigurieren konnten) dürfte ich dann auch nicht. Nein, die Auswahl wurde sehr stark eingeschränkt. Ich wurde immer mehr herabgestuft. Als man mir dann auch noch eine Gehaltserhöhung verweigert hatte war für mich klar, Wertschätzung erhalte ich nicht, eine Gehaltserhöhung auch nicht, ich lasse mir dieses Verhalten hier nicht länger bieten!

Image

Man sollte sich nicht täuschen lassen. Auch wenn „Kaffee“ ein Kultgetränk ist, welches ein positives Image nach außen hat, sollte man es mit „Coffee“ nicht gleich setzen. Nicht jeder ist gleich viel Wert. Ich habe für mich die richtige Entscheidung getroffen als ich den Festvertrag gekündigt habe. Es war ein Risiko aber auch eine Chance und diese habe ich genutzt. Mein Potential wird an anderer Stelle erkannt und wird gefördert (auch finanziell).
Es wird mit einer Gewinnbeteiligung geworben, diese wird aber mehr schön geredet (viel mehr pro Monat bekommt man nicht. Es ist auch oft weniger.). Auch hat man kaum Einfluss auf die Höhe, in erster Linie nur die Sales. Ein Bonus den man sich erarbeiten musste wird als Gehaltserhöhung verkauft (so war es bei mir), ist aber im Endeffekt nur mehr Geld für mehr Arbeit (ein Bonus ist eine einmalige Zahnung und keine Gehaltserhöhung). Jeder der sich hier die Firma anschaut sollte sich auch die Bewertungen anderer Standorte, z.B. Köln, München,… durchlesen um einen Gesamteindruck zu bekommen. Ebenso die Bewertungen der Bewerber sagen viel aus.

Karriere/Weiterbildung

Eine einheitliche Weiterbildung bei Coffee war nicht möglich. Zu wenige Mitarbeiter, so dass keine Ressourcen verfügbar waren um alle auf einen Stand anzuheben.

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