10 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 5 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Fir Atmosphäre wird stark durch das Projekt geprägt. In der Finanzbranche geht es aber eher mit harten Bandagen zu und streng hierarchisches Denken ist an der Tagesordnung.
Parallel wird zwar viel auf Spaß gesetzt, aber man merkt schnell, dass das auch ur die Oberfläche ist und es viele Seilschaften im Unternehmen gibt, in denen man entweder drin ist oder wenig Beachtung findet.
Beratungstypisch gibt des Überstunden (meist für interne Tätigkeiten), die nicht extra vergütet werden, aber für die Karriere bei Cofinpro essenziell sind.
Die Karriere hängt stark von der internen Vernetzung und dem Willen zu Mehrarbeit ab.
Für Consulting eher im unteren Bereich
Vorgesetzte versuchen zwar ein kollegiales Bild abzugeben, aber im Hintergrund entscheiden sie dann doch über Karriere und Weiterbildung.
Hängt stark vom Projekt ab. Homeoffice wird nicht so gerne gesehen.
Hängt stark vom Projekt ab
Es wird implizit von einem erwartet jeden Tag mindestens 9 Stunden zu arbeiten und es gibt keinerlei Bezahlung von Überstunden. Wenn man von mir 9 Stunden will, bezahl mich auch für 9!
Da in Frankfurt am Main eingestellt wird, sollten die Gehälter deutlich höher sein, als sie es sind. Man kriegt bei anderen Arbeitgebern in billigeren Städten zwar weniger Geld, hat aber deutlich mehr Kaufkraft. Wer in Bremen wohnt, braucht 15 Tausend im Jahr weniger als wenn man in Frankfurt wohnt.
Als klar wurde, dass ich nicht bleiben würde, hat man mich in eine Ecke gesetzt und nicht mehr in interessanten Projekten eingesetzt. Davon bin ich sehr enttäuscht.
Windows Computer könnten deutlich besser und leistungsstärker sein. Da wird gespart.
Guten Kontakte und Freundschaften, interessante Projekte.
Vorgesetztenverhalten, Dunstkreis der "Etablierten", eigene Ansprüche und Wahrnehmung wieder mehr bodenständiger ausrichten. Die aktuellen Bewertungen hier spiegeln eigentlich einen guten Gesamteindruck wieder.
Die Unternehmenswerte sind grundsätzlich nicht schlecht, werden aber gerade von der Führung nicht oder nur wenig gelebt. Wenn man seniore Kollegen einstellt, sollte man auch bereit sein, deren Meinung anzunehmen und damit offen zu arbeiten und zu entwickeln.
Die Aktivitäten in Hinblick auf den grünen Fußabdruck sollten dringend überdacht werden, ebenso wären Schulungen mit wirklichem Mehrwert und Anwendungsbeispielen für die Praxis für alle ein Gewinn.
Grundsätzlich Teamabhängig, jedoch meinem Empfinden nach in den Teams gut. Die Büros sind überwiegend modern eingerichtet, die Bedingungen beim Mandanten meist nicht oder nur wenig beeinflussbar durch das Unternehmen.
Zur Spitze hin ist es meiner Einschätzung nach eher so, dass die "Etablierten" nicht so recht loslassen wollen. Einige seniore Mitarbeiter wurden mit viel Trommelwirbel eingestellt, es hat dann aber immer "nicht gepasst".
Allgemein werden wie ein Mantra die (in Summe sicherlich sehr gute) Unternehmenswerte vorgebetet, so dass es subjektiv gesehen fast schon eine Indoktrination gleicht. Statt die Werte aber bei allen Gelegenheiten runterzubeten ist es sicherlich sinnvoller, wenn diese von oben herab auch vorgelebt wird. Das kommt auch bei vielen Kollegen mittlerweile eher schlecht an.
Das Unternehmen steckt viel Geld und Aufwand in eine positiver Wahrnehmung des Unternehmen.
Intern werden hierzu die Werte hochgehalten. Bei vielen verfängt das, aber da platzt der Putz deutlich von der Fassade ab.
Beim Kunden war mein Eindruck, dass man überwiegend zufrieden mit der Arbeit der Firma ist und auch die Qualität überzeugt. Die selbstpropagierte Wahrnehmung als Beratung für führende Finanzdienstleister hätte man gerne, wird aber nicht so in der Branche wahrgenommen.
Schlußendlich ist man eine kleine Beratungsbude von vielen am Markt, da helfen auch Pastelltöne im Logo und (subjektiv: seltsame) Marketingmaßnahmen im Bahnhofsviertel nicht.
Auf Recruiting wird viel Wert gelegt und sehr hoch bonifiziert. Die Fluktuation erscheint mir subjektiv eher leicht über Durchschnitt zu liegen.
Confinpro ist eine Unternehmensberatung, daher gelten auch hier die Brancheneinheitlichen Maßgaben (Arbeitszeiten eher 8-10 Std. - bei Bedarf gerne auch mal länger). Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten.
Die Branchenüblichen Beneftis (Jobrad, Sabbatical, etc.) werden gemäß festgelegten Kriterien gewährt. Soweit normal.
Negativ ist, von einer durch eine Vielzahl an Mitarbeitern an die GF herangetragenen Bitte um Berücksichtigung/ Kompensation der teils langen Reisezeiten diese Bitte mit 2-3 Sätzen abgebügelt wurde.
Es gibt ein Curriculum, in dem die Trainings und Weiterbildungen nach einem Laufbahnmodell verzeichnet sind. Externe Schulungen sind nach Abstimmung mit dem Teamleiter durchaus möglich.
Soweit so gut. Extern durchgeführte Schulungen haben ein ansprechendes Niveau, bei einigen intern durchgeführten Schulungen ist das ebenfalls möglich. Dafür gibt es zwei Sterne.
Negativ ist Indoktrination mit den Unternehmenswerten in vielen intern durchgeführten Trainings. Viele Trainings zu Werten und Beraterqualifizierung sind nach dem Bild des Vorstandes abgestimmt. Schön ist es, wenn man sich damit beschallen lassen kann. Die Anwendbarkeit für den Alltag lässt aber zu wünschen übrig. Konstruktive Kritik daran ist nicht gern gesehen.
Karriere generell ist nach Unternehmenszugehörigkeit gegeben, aber viel ist abhängig von der persönlichen Beziehung und Förderung durch einen der "Etablierten".
Letztlich ist das subjektiv und auch in Abhängigkeit des eigenen Verhandlungsgeschicks.
Der Gehaltsrahmen je Jobprofil erscheint im Durchschnitt der Branche zu liegen.
Interessant ist noch ein Benefit-Bonus der allen Mitarbeitern gezahlt wird. Jedoch ist die Wahl des Vorsorgepartners nicht vertrauenerweckend.
Darüber hinaus kann man Aktien am Unternehmen erwerben. Wie mit jedem Invest sollte man das aber immer kritisch hinterfragen. Die Vergangenheitsbetrachtung ist da aber gewinnbringend verlaufen.
Das Unternehmen investiert viel Geld und Marketingkapazität für einen grünen Fußabdruck.
Deutliche Abzüge gibt es für die Flug- und Taxiexzesse einiger Mitarbeiter und Führungskräfte, den Flügen zu den Adventsworkshops und der nicht erfolgenden Förderung von Jobtickets für Frankfurter oder Berliner Mitarbeiter, um die Nutzung der Öffis zu fördern. Das wäre mal gut investiertes Geld.
Stattdessen ist die Tiefgarage mit "dicken" Firmenwagen vollgestellt. Das passt dann nicht zum grünen Fußabdruck.
In den meisten Teams die ich kennenlernen durfte wirklich gut. Ausnahmen gibt es immer, dass ist aber normal.
Abstriche gibt es jedoch, da Mitarbeiter die sich nicht im Dunstkreis der "Etablierten" bewegen schlechtere Chancen im Unternehmen haben (Beförderung, etc.) und das allmählich nicht mehr zu kaschieren ist und für Unmut sorgt.
Positiv, ich habe hier nichts Negatives feststellen können.
Das ist wirklich abhängig von den Personen. Hier kann ich nur meine subjektive Wahrnehmung einbringen.
Grundsätzlich wird man aufgefordert, kritisch seine Meinung zu äußern.
Einige Vorgesetzte können damit umgehen, andere eher nicht/ gar nicht. Da ist dann auch uninteressant, dass in den Unternehmenswerten genau dazu aufgefordert wird (Offenheit, Umgang mit konstruktiver Kritik, uvm.).
Gehört man nicht zum Dunstkreis der "Etablierten", ist man im Grunde zwar ein Mitarbeiter, hat aber nicht viel zu sagen. Viele eingestellte Senior Manager oder Manager verrichten normale Consultingtätigkeiten, ohne ihre durchaus vorhandene Erfahrungen und Ideen von etablierte Wettbewerbern einbringen zu können, da diese nicht dem Gusto der "Etablierten" entspricht (und dann nach einiger Zeit das Unternehmen frustriert verlassen -> hat halt dann wieder nicht gepasst).
Es gibt einige Teamleiter, wo Grundsätze einer modernen Personalführung mit mündigen Mitarbeitern leider noch nicht angekommen sind. Das unterminiert erheblich die gute Arbeit einer weniger richtig guter Teamleiter.
Grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen wirklich gut. Das Office in Frankfurt befindet sich direkt am Main, ist modern und lädt zum wohlfühlen ein.
Auch die technische Ausstattung ist grundsätzlich modern und angemessen, es besteht die Auswahl zwischen Lenovo-Geräten und solchen mit dem Apfel. Alle Mitarbeiter haben ein iPad Pro zum Einsatz erhalten.
Abstriche von in Summe einen Stern gibt es für das Mobiliar, da dieses nach Design und nicht nach Ergonomie ausgesucht erscheint und die langen Zeiten für den Austausch von Laptops, was teilweise zu Problemen mit den altersschwachen Akkus führt.
Der Umgang während Covid-19 ist nicht gut gelungen und führt zu einem weiteren Stern Abzug. Einige Mitarbeiter reisten noch Mitte März fleißig durch die Republik, obwohl viele Firmen in der Beratung schon im Home-Office waren. Man hat sich hier auf die Einschätzung des Vorstandes gestützt...
Im Home-Office fand ein intensives Tracking der Arbeit statt (teilweise täglich oder öfter Stand-Up, etc.). Gelebtes Vertrauen in Mitarbeiter sieht anders aus.
Eigentlich hier eher 5 Sterne, da viele interne Informationsveranstaltungen stattfinden. Man kann sich aber nicht des Eindrucks erwehren, dass nur das weitergegeben wird, was die Führung und das Unternehmen positiv dastehen lässt und kritische Punkte nicht angemessen gewürdigt werden. Für eine Mitarbeiter-AG eigentlich ein No-Go. Da dieser Eindruck allerdings subjektiv ist, nur ein Punkt Abzug.
Gleichberechtigung im Sinne von Geschlecht oder anderen Merkmalen ist absolut gegeben, unterschiede zwischen einzelnen Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen werden hier nicht gemacht.
Branchenüblich abhängig von Kunden. Es gibt 3-4 richtig interessante Projekte.
Interne Themenarbeit/ -entwicklung ist auch abhängig von den Vorgesetzten, in einigen Bereichen klappt das gut, in anderen weniger, teilweise wird aber auch massiv für die Tonne produziert.
Grundsätzlich ist das Themenfeld der Confinpro aber interessant und spannend, die Themenarbeit könnte aber besser organisiert sein.
Wer sich beschwert oder auch nur kleinste Kritik am Führungsstil übt kann einpacken. Hohe Egomanendichte. Es gibt den Club der Insider, der umfasst das Führungsteam.. bist du dort nicht drin, hast du verloren und bist 2te Klasse
Es gibt den Club der Insider, der umfasst das Führungsteam.. bist du dort nicht drin, hast du verloren und bist 2te Klasse
Hier wird Hierachie gelebt und hochgehalten, nur wer sich dem fügt hat gute Chancen. Theoretisch gibt es Werte, die aber von oben überhaupt nicht gelebt werden. Eine Vertrauensbasis ist nicht gegeben.
Früher kommen, später gehen wird sehr gern gesehen! Alles andere eher nicht.
Gegeben auf allen Ebenen.
Das hängt davon ab, in welcher Abteitlung man sich befindet. Ich durfte wunderbaren Zusammenhalt erleben.
Solange man den Mund hält läut es gut, bloss keine Krititk. Niemals am Ego kratzen
Informationen werden weitergegeben, genau das was die vermeindliche Elite für richtig und wichtig befindet.
Gleichberechtigung ?????
Für Einsteiger ein ganz gutes Sprungbrett.
Zu viel Show and Shine.
Alle Mitarbeiter wertschätzen und gute Leistungen belohnen. Mehr Wert auf Qualität legen.
Stark vom Projektteam abhängig. Mit Führungsebene teils sehr schwierig. Hat man eine eigene Meinung und stellt Fragen, hat man es schwer.
Das Marketing in letzter Zeit ist stark auf ein junges, hippes Unternehmen ausgelegt und wirkt eher unseriös. Hier wird viel Geld ausgegeben, ohne dass ein Effekt erkennbar ist. In der Realität mehr Schein als Sein, was auch neue Mitarbeiter schnell merken.
Für eine Beratung ok und je nach Projekt. Offiziell wird auf die 8 Stunden hingewiesen. Man muss dann aber die Sprüche der Kollegen ertragen, wenn man mal pünktlich geht. Homeoffice wurde zwar angepriesen aber nicht gerne gesehen.
Ob man Karriere macht, ist stark davon abhängig, ob man möglichst den Vorgesetzten nach dem Mund redet. Dann bekommt man auch die guten Weiterbildungen.
Für Frankfurt und die Branche durchschnittlich.
Das Umweltbewusstsein der Firma wird stark beworben und in einigen Aspekten auch eingehalten. Dies endet jedoch bei Dienstreisen, wo Fliegen an der Tagesordnung ist und jeder Meter mit dem Taxi gefahren wird.
Kommt auf den Kollegen an. Es gibt jedoch viele, die den eigenen Vorteil suchen und schlecht über Kollegen reden. Lästern ist an der Tagesordnung.
Auswahl der Teamleiter erfolgt mehr nach Nasenprämie, als nach Eignung der Person. So ist dann auch das Verhalten. Regelmäßige Feedbacks sind vorgesehen aber oft nicht nachvollziehbar, da der Teamleiter die tägliche Arbeit gar nicht mitbekommt. Man ist stark vom Willen des Teamleiters abhängig, sonst ist ein Vorankommen trotz guter Leistung nicht möglich.
Ausstattung mit Laptop und Handy super. Die firmeneigenen Büroräume sind auch schön. Wie es beim Kunden ist, variiert.
Regelmäßige Infoveranstaltungen über die Unternehmensentwicklung. Kritische Vorfälle und negatives wird jedoch gern verschwiegen. Dies gilt auch für schwierige Situationen auf den Projekten, denn kein Teamleiter möchte beim Management schlecht dastehen.
Für eine Beratung eher eingeschränkt. Projekte sind leider viel Bodyleasing und man bleibt lange bei einem Kunden.
Cofinpro bietet viele Chancen und Möglichkeiten, ein tolles Arbeitsumfeld und super Kollegen.
Allesamt freundlich, offen, herzlich und interessiert, Gespräche und Smalltalk zu führen.
Ich hätte mich zu keiner Zeit besser im Team integriert fühlen können und habe mit jedem meiner Kollegen eine schöne Zeit gehabt!
Vielfältig und darauf bedacht, dass ich auch immer wieder Neues lerne.
Einige Leute wollen das Unternehmen verlassen.
Im CV als neutral zu bewerten, da gänzlich unbekannt.
Leider werden Anfänger zu wenig unterstützt.
Kein Taktgefühl, schlechte Umgangsformen, wenig fachliches Know-How - alles sehr IT-lastig.
Beratung...alles OK - ist aber nicht Verdienst von Cofinpro AG
Manchmal denke ich, dass die Vorgesetzten nie von einem taktvollen Umgang miteinander gehört haben.
Schlecht - unter dem Durchschnitt
Wenig Projekte; ich bin seit 18 Monaten in einem Projekt
Bewerbungsverfahren fand ich interessant, paar Leute, die das Unternehmen verlassen haben, waren ganz nett. Vor allem finde ich aber gut, dass ich meinen AV kündigen werde.
Leere Versprechen; es wird versucht, MA zu indoktrinieren; man stellt Cofinpro als ein besonders gelungenes Konstrukt vor
mir macht es keinen Spaß
Wer kennt schon Cofinpro AG?
Man wird mit irgendwelchen Kinderspielen belästigt und falls man eine andere Meinung vertritt, wird man das schon zu spüren bekommen... .
Sehr bunte Mischung, alles ok.
Einstudierte Vorgehensweise: Man behauptet ständig, der MA stünde im Mittelpunkt. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit
Alte BlackBerrys, für Apple MacBook will das Unternehmen Geld vom MA.
Unter Kollegen - gut; die Kommunikation seitens Führung ist mangelhaft.
Sehr mittelmäßige Entlohnung
Bodyleasing
- Absprachen haben leider keinen Wert
- Es gibt keinen eigenen Einfluss auf Projekte und Aufgaben
Die Firma täte gut daran, nicht nur in der Außendarstellung professionell zu wirken. Weil man wachsen möchte, werden Leute mit falschen Versprechungen angeworben oder einfach in Jobs gesteckt, für die sie gar nicht die richtige Ausbildung haben. Qualitativ gute Arbeit entsteht so nicht und das merkt dann auch der Kunde.
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist gut. Da man, wie oben beschrieben, beliebig herumgeschoben wird, kann man allerdings auch bei Kollegen sehen, dass diese teilweise auf Aufgaben und Projekte verteilt werden, für die sie eigentlich nicht die richtige Qualifikation haben. Das dies natürlich zu Frust und Unzufriedenheit führt ist auch klar. Solange es der Firma vorteilhaft erscheint und sie die Leute bei Kunden unterbringen kann, wird darauf keine Rücksicht genommen.
Ich würde Freunden das Unternehmen nicht empfehlen. Es wird viel Wert auf Außendarstellung gelegt (Homepage, Messen, auch übertriebene und nicht notwendige Verfügbarkeit für den Kunden zu Lasten der Work-Life-Balance). Der wirtschaftlichen Lage und Knappheit verfügbarer und passender Arbeitskräfte entsprechend gibt es auch durchaus einträgliche Incentive-Programme für die bestehenden Mitarbeiter zur Anwerbung von neuen Mitarbeitern. Ist der Vertrag unterschrieben, haben die versprochenen Entwicklungschancen und Aufgaben nur noch unverbindlichen Charakter. Was hier nicht verstanden wird, ist, dass neue Medien und soziale Netze nicht nur ein zusätzlicher Werbekanal sind um seine Außendarstellung aufzupolieren, sondern dass dahinterliegende Verhaltensweisen sich hier weiter herumsprechen können als von der Firma gewünscht. Was man darüber über die Vorgehensweisen erfährt, ist aus meiner Ansicht schäbig. Man kann Glück haben und die jeweiligen Umstände passen zu den eigenen Vorstellungen. Verlassen kann man sich hierauf aber nicht. Dementsprechend würde ich jemandem, zu dem ich auch langfristig ein gutes Verhältnis haben möchte, keine Empfehlung zu dieser Firma abgeben.
Man kann in der Beratung nicht eine geregelte 40-Stunden-Woche erwarten. Allerdings gehen auch hier einige Dinge über das Maß des langfristig Sinnvollen hinaus, solange ausschließlich der Mitarbeiter und nicht die Firma Nachteile daraus zieht. Ein Bemühen um eine Balance gibt es, trotz anders kommunizierter Vorstellungen, eigentlich nicht. Das man jederzeit und nicht sehr selten taggleich seinen Arbeitstag auf Wunsch verlängert und dementsprechend andere Pläne verwirft, wird eher als Kleinigkeit gesehen. Wenn es für die Firma passt, reist man entgegen privater Pläne gerne auch kurzfristig an einen anderen Ort. Mehrfach kann das auch einen Feiertag und einen Brückentag beinhalten, bei dem man den Ruhetag dann eben ungeplant kurzfristig anderswo verbringt. Dabei geht es nicht um wichtige und dringliche Kundenaspekte. Aber solange es die Firma wenig kostet, wird hier kein Wert auf die Alternativkosten beim Mitarbeiter gelegt.
Viele sind von ihrer Firma enttäuscht und verlassen diese, weil Fortbildung zwar auf der Homepage und im Gespräch
propagiert wird, im Endeffekt aber nicht stattfindet. Das trifft hier auch zu. Entwicklungspläne werden freundlich, aber
unbestimmt in die Zukunft verschoben. Für strukturierte und in die Zukunft gerichtete Entwicklungsmaßnahmen ist das nicht
der richtige Ort. Karriere und Weiterbildung ist hier etwas, das auf der Homepage und in aufbauenden Gesprächen nach
amerikanischem Stil stattfindet.
Auf Reisen gibt es einen Bonus und für kundennahe Unterkunft und Transfer wird gesorgt. Da die Firma Geld sparen möchte und ihre Leute, sofern möglich, nah am Einstellungsort einsetzt, der in den meisten Fällen auf Dauer wohl Frankfurt sein wird, kommen dann zu den normalen Nachteilen des Consultings die jeweiligen Transferzeiten und -kosten auf eigene Kasse zum Kunden und der wegfallende Reisebonus dazu. Wenn man durch diese "Optimierungsmaßnahmen" Aufgabengebiete bekommt, für die man nur bedingt die richtige Qualifikation hat und/oder die nur bedingt der abgesprochenen Perspektive entsprechen, obwohl andere Aufgaben sinnvoller wären (die die Firma aber Reisegeld kosten), wird das Gehalt zum Schmerzensgeld. Da es nur 2 größere Standorte mit Kunden der Firma gibt (Frankfurt und Berlin) würde ich jedem Kandidaten dazu raten, in Berlin anzufangen.
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist beim Kunden in Berlin sehr gut. Der Unterschied zum zweiten Hauptstandort in Frankfurt ist deutlich. Die meisten Kollegen sind nett, alles andere vergesse ich einfach.
Im von mir überblickbaren Zeitraum liegt der Anteil der Mitarbeiter die die Firma wieder verlassen, gemessen an der Gesamtzahl, im zweistelligen Prozentbereich p.a., was bei den Wachstumszielen der Firma schon auffällig ist.
Hinweise auf langfristig unpassende Sachverhalte werden grundsätzlich für kurzfristigere Ziele zurückgestellt bzw.
geopfert. Im Grunde geht es darum, kurzfristig Kohle zu verdienen, egal wie.
Die Bedingungen beim Kunden sind gegeben und fallen natürgemäß sehr unterschiedlich aus. Das Office ist schlicht, aber für einen Arbeitsplatz OK. Laptop und Handy werden zur Verfügung gestellt. Die Modelle sind jeweils funktionell gewählt.
Es gibt regelmäßige Veranstaltungen, auf denen man die Mitarbeiter über die Geschäftsentwicklungen auf dem Laufenden hält. In der direkten Kommunikation mit Entscheidern kann man nicht auf das gesprochene Wort vertrauen.
Natürlich gibt es wenige Frauen, was aber branchenspezifisch bedingt sein dürfte.
Aufgaben und Projekte werden, auch sehr kurzfristig, zugeteilt bzw. geändert. Ein eigener Einfluss ist nicht vorhanden. Dies gilt auch dann, wenn bestimmte Perspektiven und Wünsche abgesprochen wurden. Hat man den Vertrag unterschrieben, wird man bald nur noch dort eingesetzt, wo es für die Firma gerade am günstigsten ist. Das wird ab einem gewissen Zeitpunkt auch offen so kommuniziert.
So verdient kununu Geld.