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Coloplast 
GmbH
Bewertung

Nach Außen wird propagiert, dass Work-Life-Balance total wichtig ist aber unbezahlte Überstunden werden erwartet!

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Administration / Verwaltung bei Coloplast GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hohes Umwelt - Bewusstsein, Kunde steht im Fokus.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter sind einem enormen Druck und Arbeitspensum ausgesetzt. Ich habe Kollegen weinend am Arbeitsplatz sitzen sehen, was vom Vorgesetzten ignoriert wurde... Hier sollte der Arbeitgeber im Rahmen seiner Fürsorgepflicht eingreifen. Nicht nur ständig umstrukturieren sondern auch für genug Mitarbeiter sorgen.
Zudem herrscht eine sehr hohe Mitarbeiter - Fluktuation, woran das Arbeitspensum sicherlich nicht unschuldig ist. Aber auch an den Umgangston untereinander muss man sich vielleicht gewöhnen: Man hat IMMER total nett zu sein. Das klingt im ersten Moment toll, wird aber schnell scheinheilig und unwahr, vor allem in Konfliktsituationen.

Verbesserungsvorschläge

Stellt die Vorteile und die Qualität der Produkte mehr in den Fokus und in die Öffentlichkeit, um das Firmen-Image zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Teilweise tolle Kollegen, die sich gegenseitig unterstützen, aber leider nur Wenige. Zudem hängt ALLES vom großen Mutterkonzern ab. In Deutschland dürfen KEINE Entscheidung gefällt werden.

Kommunikation

Konzern - Übergreifende Information werden (fast) in Apple-Manier kundgetan und zelebriert. Schon amüsant. Was intern geplant ist, erfährt man nicht oder sehr spät. Aber die Unternehmenszahlen werden regelmäßiger kund getan, um Allen nochmal Druck zu machen sich noch mehr rein zu hängen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf den Abteilung an, teilweise echt gut. Leider aber kaum Abteilungs-übergreifender Zusammenhalt.

Work-Life-Balance

Wird nach Außen groß geschrieben, und wenn man mehr als 10 Stunden im Büro ist, werden diese Stunden nicht erfasst/auf Zeitkonto gutgeschrieben. Angeblich um diese Mehrarbeit zu verhindern. Aber das Arbeitspensum ist so groß, dass es halt regelmäßig notwendig ist, Überstunden zu machen. Und dann wird auch kein Hel daraus gemacht, dass dies auch erwartet wird. Und wenn man dann beim Vorgesetzten auf die Stunden zu sprechen kommt, wird man erst mal gefragt, um wie viele Stunden es sich denn handelt. Dann wird man süffisant ausgelacht, teilweise mit dem Hinweis, dass der Angesprochene seine eigenen Überstunden ja gar nicht mehr zählen könne. Und da die Überstunden teilweise nach einem gewissen Zeitraum verfallen, schenkt man der Firma diese dann auch noch. Was auch selbstverständlich ist. Tut man dies nicht, und geht nach 10 Stunden (+ Pause) nach Hause, und es bleibt deshalb Arbeit liegen, bekommt man sehr schnell zu spüren, dass dies nicht akzeptabel ist.

Vorgesetztenverhalten

Kommt hier auch wieder auf für Abteilung an. Ich war leider nicht in der besten Abteilung das betreffend. Das gehobene Management hat es auf jeden Fall gut drauf, das mittlere Management gegeneinander auszuspielen. Die haben sich dann kaputt gearbeitet und ihre Teams entsprechend gefordert und behandelt. Aber bitte immer ganz nett und respektvoll formuliert, denn das steht ganz oben in der Firmen-Philosophie.

Interessante Aufgaben

Und täglich grüßt das Murmeltier. Und bitte nicht über den Tellerrand schauen, denn dann bleibt ja vielleicht was von der Arbeit liegen. Und bitte nicht drüber nachdenken, was man effektiver gestalten könnte! Denn das kann ja nicht gut sein, denn es kommt ja nicht vom Mutterkonzern. Ziemlich langweilige und total umständliche Prozesse, daher auch die vielen Stunden.

Gleichberechtigung

Das ist mal einer der positiven Aspekte, bis auf die höchste Führungsebene sind überall Frauen vertreten. Auch Behinderungen, sexuelle oder religiöse Gesinnung sind hier kein Hindernis.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht sehr viele langjährige Mitarbeiter und auch nicht sehr viele Ältere. Könnte an dem enormen Arbeitspensum liegen, dass vielleicht von älteren Menschen nicht mehr zu schaffen ist...

Arbeitsbedingungen

Rechner veraltet und Großraumbüros. Aber höhenverstellbare Schreibtisch und Klimaanlage.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird groß geschrieben und auch größtenteils gelebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt OK, Sozialleistungen auch. Aber Zuschuß zu HVV-ProfiTicket nur der Mindest - Satz. Dafür Zuschuß zu Fitnessstudio-Mitgliedschaft.

Image

Könnte besser sein. Leider lässt man viele Möglichkeiten, dies zu verbessern, ungenutzt verstreichen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung intern (durch Kollegen) ist gerne gesehen und wird gefördert. Aber externe Schulungen sind quasi ein no-go.

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