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Commerzbank 
AG
Bewertung

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Company
2024

Theoretisch gutes Produktangebot, praktisch wird alles verhindert, weil keiner da ist, der Verantwortung übernehmen will

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Commerzbank AG in Bochum gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung
Gute Sozialleistungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es sind undurchdringliche Seilschaften rund um die Niederlassungsleitung entstanden, wo andere Meinungen einfach nicht erwünscht sind.

Teilweise Ahnungslosigkeit der Führungskräfte, inkl. NLL.

Fehlende Kommunikation, somit kein Verständnis für die Strategie

Degradierung von Mitarbeitern, in Bezug auf die Funktionen und somit der bewussten Inkaufnahme von Verblödung am Arbeitsplatz

Verbesserungsvorschläge

Es wäre besser gewesen, die Mannschaft auf dem Weg in die Commerzbank 4.0 von Beginn an einzubeziehen. Diese kleckerweise Vorgehensweise hat nichts als Unruhe in die Bank gebracht.

Kommunikation und Transparenz kann nicht schaden. Das ist doch auch beim Zusammengehen zwischen Commerzbank AG und Dresdner Bank gelungen. War zwar kein geliebter Schritt, doch zu jeder Zeit transparent. Man hat sich mitgenommen gefühlt und trotzt aller Widrigkeiten weitergemacht.

Führungskräfte nicht nach dem Besitzstand auswählen, bzw. nach dem Nasenfaktor. Und wenn, dann eventuell regelmäßig drauf schauen. Beispiel: Führungskräftebeurteilung durch die Mitarbeiter.

Ggf. die NLL einfach mal rotieren lassen, damit erst garnicht der Eindruck von alten Seilschaften entstehen kann. Diese Ebene sollte regelmäßig neue Herausforderungen bekommen und die Mitarbeiter darunter dürfen sich gern auch noch einmal neuen Führungsstilen präsentieren.
Eventuell macht es aber auch Sinn Niederlassungen zusammenzulegen, da ja auch die Führungsspanne der NLL deutlich kleiner geworden ist.

Führungskräfte sollten alle Ahnung und Verständnis von dem haben, von dem sie sprechen.

Arbeitsatmosphäre

Hierbei kommt es auf die Filiale an. Es gibt Gegenden in die man lieber zum Arbeiten kommt, als andere. Danach richtet sich dann auch das Klientel.
Ebenfalls kommt es immer noch auf die Kolleginnen und Kollegen, sowie den Vorgesetzten an.

Im Regelfall herrscht überall erst einmal eine gute Stimmung. Was jedoch mittlerweile überall stattfindet, ist ein Abfragen von Zahlen und diese werden sicherlich auch weitergemeldet, obwohl untersagt.

Somit beginnt hier der Fisch vom Kopf an zu stinken. Nur keiner traut sich was zu sagen.

Kommunikation

Man wird zugeballert mit zahlreichen, unwichtigen Informationen, die man nicht braucht. Kommen meist von Menschen, die Vertrieb gerade schreiben können, jedoch eine Bankfiliale selbst nur von innen sehen, wenn Sie zum Schalter gehen, um Geld abzuheben.

Die wichtigen Dinge, beispielsweise Umsetzung Strategie 4.0, kommen meist kleckerweise, bzw. über Radio Flur. Radio Flur ist dann meist sogar noch besser informiert, als es die eigenen Führungskräfte zu sein scheinen.

Habe das Gefühl, dass da ab FE 2 irgendwie die Kommunikation ins Stocken gerät. War mal anders.

Kollegenzusammenhalt

Vertrauen geht anders, doch was soll man auch erwarten im Rahmen einer Strategieumsetzung, in der jeder versucht seinen Allerwertesten an die Wand zu bekommen.

Mit alten Kolleginnen und Kollegen treffen wir uns heute noch regelmäßig auf nen Bier.

Mit den derzeitigen würd ich das nicht machen. Da traue ich mich nicht einmal, denen den Rücken zuzudrehen, weil man Angst haben muss, dass die einem mit dem Messer durch den Rücken ins Auge stechen. Beim in die Augen schauen lachen die einen natürlich an.

Will heißen, es wird gelästert und man stellt sich selbst möglichst gut dar, damit man ja genehm genug ist für eine höhenwertige Stelle. Hauen und Stechen eben.

Dieser Verdrängungswettbewerb ist meines Erachtens nach vom Arbeitgeber bewusst so angestoßen, damit ggf. labile Mitarbeiter noch einen Anreiz mehr bekommen zu gehen.

Work-Life-Balance

Work-Life-What?

Bei den Krankenständen und dem stets voranschreitenden Personalabbau kann man froh sein, wenn man noch seinen Urlaub bekommt. Belastungsgrenzen werden teilweise stark überschritten. Das setzt Spiralen in Gang, die sich abwärts drehen.

Es gibt seitens der CoBa sehr gute Maßnahmen, die jedoch eher in den zentralen Bereichen fruchten. Beispiel: HomeOffice, Betriebskindergarten, usw.

Im Vertrieb unpraktisch, weil hier teilweise große Not herrscht überhaupt eine Filiale öffnen zu können.

Vorgesetztenverhalten

Manche sind nett, wobei auch hier Vorsicht angebracht ist.

Es geht um Machterhalt. Bloß nicht negativ auffallen und bloß keine negativen Äußerungen aus dem eigenen Mund. Könnte die Stelle kosten. Der Fisch stinkt jedoch vom Kopf her.

Die "alten" Führungskräfte haben zumindest noch Ahnung vom Geschäft. Die "jungen" Führungskräfte hingegen wissen noch nicht einmal, welche Produkte die Bank überhaupt anbietet, geschweige denn, dass diese die Produkte überhaupt anbieten würden.

Wenn Deinem Vorgesetzten Deine Nase nicht passt, hast Du dann auch ganz verloren.

Dieses Verhalten wird meines Erachtens nach sehr stark aus der Ebene NLL stark befördert, wo Menschen eingesetzt sind, die ich weiter oben bereits beschrieben habe. Keine Ahnung von Vertrieb, weil niemals, oder vor Jahrzehnten das letzte Mal in einer Filiale tätig.

Interessante Aufgaben

Könnte besser sein. Die Bank als Universalbank bietet eine breite Palette an Produkten an, die jedoch alle nicht mehr angeboten werden dürfen. Man vertreibt normierte Produkte auf allen Ebenen.
War mal anders.

Gleichberechtigung

Hier finde ich, dass in einer Branche, in der ohnehin ein Frauenüberschuss herrscht, es nichts auszusetzen gilt.
Jedoch bin ich der Meinung, dass Vielfalt abhängig davon sein sollte, wer was kann und nicht, welches Geschlecht derjenige mitbringt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Dinosaurier sterben auch bei uns aus. Und mit Ihnen geht all das herrliche Fachwissen und die Empathie verloren.
Es bleiben gleichgeschaltete, junge Mitarbeiter.

Die Schicht dazwischen, zu alt, um als jung zu gelten und zu jung, um in Rente zu gehen, hat am meisten darunter zu leiden.

Arbeitsbedingungen

Man wird erschlagen von regulatorischen Anforderungen. Ein Kundengespräch könnte so schön einfach sein. Jedoch braucht man für die Vor- und Nachbereitung meist ebenso lang.
Die Filialen werden sukzessive modernisiert.

Allgemein herrscht jedoch überall Anspannung und es bleibt auch viel wichtige Arbeit liegen, weil zu wenig Personal da ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man sollte die ganzen Prospekte abschaffen, um Papier zu sparen. Die meisten Broschüren und der ganze Quatsch überholt sich in Windeseile und muss dann in Massen entsorgt werden.

Kaffeemaschinen mit Aluminiumkapseln gehören einer ökologisch denkenden Bank ebenfalls abgeschafft.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bin zufrieden. Habe alles erreicht, was ich erreichen wollte. Bekomme bAv, Bankrente, kann nen Dienstwagen leasen, Leasing von hochwertigen technischen Geräten, Restaurantschecks, volle VL.

Mitarbeiterkonditionen beziehen sich auf die Erstattung der Kontoführung und Wertpapiergebühren, sowie Sonderkonditionen bei exklusiven Vertriebspartnern, wie beispielsweise der Allianz.

Die nun nachfolgenden Generationen haben das Nachsehen, bei der gehaltlichen Entwicklung.

Image

Ist besser geworden nach dem Zusammengehen mit der Dresdner Bank. Wobei ja nun die Diskussion zum Zusammengehen mit der Deutschen Bank ansteht.

Danach hätten wir das Spiel dann wieder.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten = 0. Aufgrund der Strategie gibt es keine wirkliche Karriere mehr. Das war mal.

Weiterbildung kann man privat machen.

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