Let's make work better.

TELUS International Europe Logo

TELUS 
International 
Europe
Bewertung

Als kurzfristiger Studentenjob annehmbar.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei TELUS International Europe in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt Bananen und Äpfel, die man sich nehmen kann. Kaffe ist ebenfalls gratis. Man kann sein Zeug im Spind einschließen. 1x im Jahr gibt es ein CCC Event.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gespart wird direkt am Mitarbeiter und den Arbeitsmitteln. Für ein Kommunikationsunternehmen ist die Kommunikation schlecht. Es wird nichts besonderes getan um Mitarbeiter zu halten oder diesen Wertschätzung zu zeigen. Kündigt man, bemüht sich der/die Vorgesetzte auch nicht um ein Gespräch um den Grund zu erfragen. Wahrscheinlich weil es nicht interessiert, oder die Gründe offenkundig genug sind.

Verbesserungsvorschläge

Ich bin der Meinung, dass das größte Problem das Wollen ist. Wenn man sich als Unternehmen nicht positiv weiter entwickeln möchte, wird sich die Mitarbeiterzufriedenheit nicht ändern. Abnehmende Leistungsbereitschaft und Kündigungen sind die Folge. Die hohe Fluktuation wundert mich absolut nicht.

Arbeitsatmosphäre

Teilweise sehr laute Gespräche. Es gibt aber Pflanzen im Büro. Häufig wird intensiv riechendes Essen direkt am Arbeitsplatz konsumiert und Arbeitsplätze dreckig hinterlassen. Es gibt keine festen Sitzplätze. Gelüftet wird viel zu wenig. Keine Klimaanlage und man darf sich an einer Insel mit 5 Kollegen einen Ventilator teilen, der nicht mal ausreicht um die Knie kühl zu halten.

Kommunikation

Was als Agent mit dem richtigen TM noch gut lief, wird ganz schnell eingestellt, wenn man eine Führungsposition bekleidet. Meist werden wichtige Dinge nicht rechtzeitig, oder nicht an alle geshared. Meetings gibt es zwar regelmäßig, als Inhaltsreich oder zielführend habe ich diese jedoch nur selten empfunden. Probleme und Verbesserungswünsche werden gerne mit „Das war schon immer so“ abgetan. Traurig in einem Unternehmen in dessen Projekten es um Kommunikation geht.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt wirklich tolle Kolleg*innen, die ich noch immer sehr zu schätzen weiß. Man sitzt halt zusammen im selben Boot. Was durchaus verbindet.

Work-Life-Balance

Als Agent muss man sich in diesem Projekt auf Spätschichten, Wochenend- und Feiertagsarbeit einrichten. Für die Feier- und Sonntage gibt es keinen Bonus oder Ausgleichtag. Urlaubstage hier nur das gesetzlich vorgeschriebene Minimum. Für ein Unternehmen im 21. Jahrhundert einfach nur traurig.

Als Führungskraft gibt es mehr Freiheiten. Feiertage und Wochenenden sind frei. Schicht prinzipiell frei planbar, wenn kein Training geplant ist.

Vorgesetztenverhalten

Bei komplexeren Problemen spürte ich in meiner Position meist Desinteresse für die Situation oder Kritik. Es werden zwar höfliche Floskeln verwendet, Engagement war jedoch nicht zu spüren. Auf Absprachen mit seinen Vorgesetzten kann man sich nicht immer verlassen, was das Vertrauensverhältnis nachhaltig schädigt.

Interessante Aufgaben

Die Projekte im CCC sind generell interessant und vielfältig.

Gleichberechtigung

Vordergründig versteht sich das CCC als Unternehmen in dem Gleichberechtigung herrscht. Was man jedoch in den Gesprächen der Führungskräfte entnehmen kann, ergibt ein ganz anderes Bild.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich hatte nicht das Gefühl, dass ältere Kollegen tatsächlich willkommen sind. Hinter deren Rücken wurde sich gerne abfällig unterhalten.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsmittel/Arbeitsplätze sind nicht zeitgemäß und nicht ergonomisch. Mängel wie verstopfte / kaputte Toiletten oder kaputte Fenster werden erst behoben, wenn man den Betriebsrat nerven geht oder sich ein Investor zu Besuch angekündigt hat. Die Stühle sind zum großen Teil von ominösen Flecken überzogen oder es fehlen schlicht Schrauben und ein Austausch wird nicht angestrebt. Über die Staubschicht zwischen den Tischen möchte ich lieber schweigen. Es ist einfach nur traurig, wie sich in den Möbeln und kaputten Stellen widerspiegelt an welcher Stelle gerne gespart wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Heizung wird gerne an gelassen, wenn gelüftet wird. Es gibt keine Mülltrennung. Die Rechner werden über Nacht an gelassen. Spezielle Ambitionen, was Umwelt angeht sucht man vergebens. Behelfsmäßig wird einmal im Jahr an ein Tier- oder Kinderheim gespendet. Beeindruckend ist die Summe jedoch nicht, wenn man das in dem Kontext betrachtet, dass es sich um ein Unternehmen und keine Privatperson handelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn und verschwindend geringer Bonus. Spätschichten oder Sonn- und Feiertagsarbeit werden nicht vergütet.

Image

Ich kenne niemanden, der hier dauerhaft zufrieden ist/bleibt oder sich nicht negativ äußert. Gerne wird mit modernen Arbeitsplätzen geworben, diese habe ich allerdings nie gesehen.

Karriere/Weiterbildung

Man ist sehr schnell am Ende der Karriereleiter. Auf eine Führungsposition wird man schlecht vorbereitet. Es gibt in der Theorie Weiterbildungsangebote außer der Reihe, diese müssen jedoch nach der Arbeit absolviert werden und werden nur sporadisch angeboten.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden