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CompuGroup 
Medical 
SE 
& 
Co. 
KGaA
Bewertung

Der Umsatz und nicht der Kunde stehen im Mittelpunkt

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei CompuGroup Medical Dentalsysteme GmbH in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

groß, breites Spektrum an Produkten und Aufgaben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unternehmensziele, Mitarbeiterbeteiligung, Philosophie "Umsatz zuerst, der Kunde kommt irgendwann"

Verbesserungsvorschläge

Unternehmensphilosophie ändern, den Kunden wirklich glücklich machen, Mitarbeiter für alle Abteilungen einstellen, Erfolgsdefinition nur durch Zahlen abschaffen

Arbeitsatmosphäre

Fast alle sind überarbeitet und schauen nur das sie selbst nicht untergehen. Druck kommt hauptsächlich von oben, aber auch aus allen anderen Abteilungen. Jeder will etwas und das sofort, weil auch da das Wasser zum Hals steht.

Kommunikation

Weitestgehend mies. Innerhalb der Abteilung werden doch einige Infos geteilt, aber einiges auch nicht. Im Unternehmen selbst erfährt man immer erst nach einer Entscheidung wohin die Reise geht.
Kommunikation zwischen: Unternehmen und Kunde = Werbe blabla, wir sind so toll und können alles. Kunde wiederum wird kaum betreut. Fehler und Probleme werden oft erst nach Wochen und Monaten behoben, Supporthotline ist fast immer überfordert und schlecht zu erreichen und direkte Ansprechpartner gibt es nicht.

Unternehmen zu Mitarbeiter:
Wir sind groß, unsere Produkte super und alle Welt will mit uns Arbeiten. Du kannst viel Geld durch uns verdienen.
Die Realität ist, die Produkte sind soweit ganz gut, aber sau teuer. Die meisten Anwender sind genervt von zu hoher Softwarepflege, kaum Betreuung und darüber das Sie für wirklich jede Hilfe und jedes Stück Software wieder neu zur Kasse gebeten werden.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilung ganz gut, aber darüber hinaus siehts schlecht aus. Jeder hat Angst, das wenn er einem Kollegen zuviel hilft er 1. Sein Arbeitspensum nicht packt, 2. Sich rechtfertigen muss warum er dafür Zeit aufwende, oder 3. danach mehr Arbeit hat als sowieso schon. Deshalb sagt man sehr oft lieber: "Nein, da kann ich dir leider nicht helfen."

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind soweit flexibel, aber natürlich macht jeder Überstunden weil einfach zuviel zu tun ist. Der "Life" Anteil bleibt nur dann erhalten, wenn man ihn selbst verteidigt.

Vorgesetztenverhalten

Umsatzvorgaben sind unrealistisch und Erfolge sind schnell vergessen. Den einen Tag bist du der Held und wirst als leuchtendes Beispiel für alle gelobt, die Woche drauf zählt das schon nichts mehr und die Frage "Wann kommt endlich mehr Umsatz?" schallt dir entgegen.

Interessante Aufgaben

Ja, zumindest das muss man der CGM zugestehen, die Produkte und die Arbeit mit den Kunden sind interessant. Wirklich beeinflussen kann man aber nicht wohin das Schiff steuert.

Gleichberechtigung

Bezogen auf die Geschlechter gibt es nichts negatives zu berichten. Bezogen auf Gehalt usw. gilt, wer für sich kämpft oder schleimt bekommt mehr, alle anderen weniger. Gleiches Geld für gleiche Arbeit gibt es hier nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt dinge wie Betriebliche Altersvorsorge, Kita oder Fitnessstudio, aber man hat trotzdem nie das Gefühl das man vom Unternehmen wertgeschätzt wird und man sich um dich kümmern würde.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist Verhandlungssache. Wer was will muss kämpfen, alle anderen bekommen weniger. Nachher auf Lohnerhöhung zu hoffen ist nahezu aussichtslos.

Image

Kunden wissen das sie nur wenig zählen. Partnerfirmen wissen das man sie ausnutzt und der Markt mag die CGM nicht, da Sie sich hauptsächlich durch Aufkäufe vergrößert.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich der Führung unterwirft, zuviel Arbeitet und mit der Philosophie "Der Umsatz zuerst" klar kommt, kann hier was werden.


Arbeitsbedingungen

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