Let's make work better.

Computacenter AG & Co. OHG Logo

Computacenter 
AG 
& 
Co. 
OHG
Bewertung

Top
Company
2024

Great expactations led to the biggest dissapointment in my life.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Computacenter gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab auch nette und engagierte Kollegen, die allerdings auch nur ausgenutzt wurden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gäbe sehr vieles aufzuzählen. Besonders hat mich das Verhalten von Vorgesetzten enttäuscht.
Auch der Betriebsrat und die Perosnalabteilung hatten sich nicht um meine Beschwerden gekümmert sondern lieber dabei unterstützt, mich schnellstmöglich zu entlassen.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter sollte man wie Kollegen behandeln und deren Anliegen auch engagiert bearbeiten:
- Auf Anfragen antworten,
- Mails beantworten,
- ehrlich sein
- Lästereien vermeiden

Die Personalabteilung sollte sich lieber Zeit für die Anfragen der Mitarbeiter nehmen, statt sich die Bewertungen in Portalen wie diesem hier zu widmen.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von Denuntiation und Furcht vor Verfolgung.
Feedback wird durchgehend gefordert, konstruktive Kritiker dann aber als Querulanten abgetan und auf das Feedback nicht eingegangen.
Unterstützern fällt schnell auf, dass nur positives Feedback gut geheißen wird und verstummen deshalb öffentlich nach und nach und ärgern sich im Stillen.

Kommunikation

Leider sehr schwach, da Mails nicht beantwortet werden und beim Hinweis darauf einfach nurnoch gelogen wird.

Kollegenzusammenhalt

Die die sich jahrelang kennen halten zusammen, ansonsten herrscht eher Misstrauen untereinander.

Work-Life-Balance

Überstunden werden erwartet und weder bezahlt noch abgegolten.
Home Office war vor Corona auch schon möglich, ist allerdings in der IT nichts besonderes.
Fortbildungen gab es für mich nicht, und auf Anfrage wurde mit gesagt ich könne mich in meiner Freizeit weiterbilden. Work-Life-Balance ist auf den unteren Ebenen eher nicht gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Lästernde Vorgesetze, die über ihre Mitarbeiter, ihre eigenen Vorgesetzten und das Management herziehen sind ein absolutes No-Go. Dies färbt dann auch auf die Mitarbeiter ab und ist deshalb sehr schädlich. Ist mir leider viel zu oft aufgefallen.
Vorgesetzte und Personalabteilung hatten weder ihre Aufgaben erfüllt noch mich unterstützt als ich um Hilfe gebeten hatte.
Meine Kollegen im Team hatten ähnliche Erfahrungen und andere Vorgesetzte bestätigten das negative Verhalten.
Nachdem ich dies kritisiert hatte wurde ich entlassen und geändert hat sich natürlich nichts.

Interessante Aufgaben

Es gab interessante aber auch sehr herausfordernde Projekte, in die man unvorbereitet geworfen wird. Zeigt man in einem Projekt Leistung, wird man nurnoch in diesem Bereich gefördert und landet somit auf dem Abstellgleis.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr negative Erfahrungen gemacht. Hat mich persönlich sehr enttäuscht zu hören, wie über ältere Kollegen gelästert wird, denen man ja eigentlich viel zu verdanken hat.

Arbeitsbedingungen

Mir wurden die benötigten Arbeitsmaterialien nicht gestellt, ich musste sie selbst finanzieren und besorgen. Ich hatte weder Diensthandy, noch Mitarbeiterausweis und musste mich ständig irgendwie behelfen.
Im Büro kein eigener Schreibtisch im Großraumbüro. Wenn man sich an einen setzt, wird man sofort zurechtgewiesen und in eine Ecke geschickt, in der es ca. fünf freie Plätrze gibt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Habe ich nicht feststellen können. Es wird oft angesprochen und deklariert, aber tatsächlich habe ich beides nicht feststellen können.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kam pünktlich, ist allerdings für die IT doch eher schlecht.

Image

Das Image scheint topp zu sein, kein Wunder, denn es wird durchweg versucht alles schön zu reden und die herausragende Kollegialität proklamiert.
Gleichzeitig werden Mitarbeiter dazu aufzufordert, die Bewertungen in Bewertungsportalen zu beschönigen.
Insgesamt ist das alles aber nur traurige Fassade.
Leider, denn auch ich hatte mich davon blenden lassen.

Karriere/Weiterbildung

Mir wurden Weiterbildungen nicht gewährt. Es war wichtig, dass ich dem Unternehmen Geld einbringe und so schnell wie möglich einem Spezialgebiet zugewiesen werde um dann immer die selben Tätigkeiten in Projekten zu haben. Was danach geschieht scheint dann egal zu sein, da die Fluktuation nach den ersten zwei Jahren doch sehr hoch ist und sogar gewollt und geplant zu sein scheint.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Natalia Bojdo, Employer Branding Team
Natalia BojdoEmployer Branding Team

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Deine Bewertung. Es tut uns sehr leid, dass Du Deine Zeit bei Computacenter in so negativer Erinnerung behalten wirst!

Aus Deiner Bewertung hören wir sehr viel Frustration und Enttäuschung heraus. Wir fürchten, das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, und fragen uns: Kann irgendein Argument Dich noch versöhnen? Wir vermuten, hierfür ist es fast schon zu spät.

Manchmal ist sprechen einfacher als schreiben: Wenn Du noch möchtest, können wir uns über Deine Kritikpunkte unterhalten, natürlich ganz vertraulich. Du erreichst uns per E-Mail (natalia.bojdo@computacenter.com bzw. eva.fiene@computacenter.com) oder telefonisch (Natalia Bojdo: +49 174 603 45 97 bzw. Eva Fiene: +49 1522 8899559). Trotzdem möchten wir auch an dieser Stelle auf einige Punkte eingehen.

Du schreibst, dass Dich das Verhalten der Führungskräfte am meisten enttäuscht hat. Es tut uns leid, dass Du das so erlebt hast!

Wir persönlich finden, dass die meisten unserer Führungskräfte ihre Sache sehr gut machen. Ob jemand das Zeug zur Führungskraft hat, überprüfen wir beispielsweise bereits zu Beginn in einem Assessment-Center, das jeder, der eine Führungsrolle übernehmen möchte, bestehen muss. Dort schauen wir uns auch dediziert den Umgang mit Mitarbeitern an, und der muss zu unserer Firmenkultur passen.

Neben Trainingsmaßnahmen, die die Führungskompetenzen weiterentwickeln, geht jede Führungskraft außerdem nach etwa sechs Monaten durch eine sogenannte New-Manager-Assimilation. Die Mitarbeiter haben hier die Möglichkeit, ihr Feedback abzugeben, das dem Vorgesetzten dann zusammenfassend durch einen Moderator kommuniziert wird. So stellen wir sicher, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter auch ehrliches Feedback abgeben kann. Eine solche Maßnahme ist aber nicht nur auf die Zusammenarbeit mit neuen Führungskräften beschränkt, sondern kann auch in Teams mit langjährigen Personalverantwortlichen auf den Weg gebracht werden.

Unsere Meinung: Wir tun wirklich viel, um unsere Führungskräfte bestmöglich aufzustellen. Dass uns das in den meisten Fällen gut gelingt, wird uns unter anderem in Mitarbeiterbefragungen gespiegelt. Allerdings sind unsere Führungskräfte eben auch Menschen – und überall, wo Menschen zusammenarbeiten, gibt es Konflikte.

Normalerweise verweisen wir an dieser Stelle darauf, dass sich jede Kollegin und jeder Kollege an Human Resources wenden kann, um sich die notwendige Unterstützung zu holen. Doch leider scheint ein ebenso großer Schmerzpunkt bei Dir gerade hier zu liegen. Du schreibst, dass Du Dich nicht unterstützt gefühlt hast und eher das Gefühl hattest, man hätte alles unternommen, um Dich zu entlassen.

Das wundert uns sehr! Natürlich kennen wir Deine Situation nicht und wissen nicht genau, was vorgefallen ist. Aber dass Mitarbeiter einfach so, oder gar weil sie Kritik geübt hätten, entlassen werden, sind ernste Vorwürfe, die wir so auch nicht bestätigen können.

Dass Du vielleicht länger auf Rückmeldungen warten musstest, können wir uns in diesem Corona-Krisenjahr aber leider schon vorstellen. Viele Kolleginnen und Kollegen hatten noch mehr zu tun als sonst. Das sollte definitiv nicht so sein, aber auch hier gilt: Wo gearbeitet wird, fallen Späne, und es tut uns leid, dass Du mit der Unterstützung der Personalabteilung nicht zufrieden warst.

Du kritisierst in diesem Zusammenhang, dass die Personalabteilung sich lieber mit kununu-Bewertungen beschäftigt, als sich um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kümmern. In unserer Personalabteilung arbeiten in Deutschland etwa 100 Kolleginnen und Kollegen, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben. Während es z. B. Teams gibt, deren Schwerpunkt die Mitarbeiterbetreuung ist, gibt es auch welche, die andere Schwerpunkte haben, wie beispielsweise die Besetzung von offenen Positionen oder die Kommunikation auf kununu.

Das heißt, dass wir uns die Zeit, die wir auf kununu verbringen, nicht von der Zeit abzwacken müssen, in der wir Mitarbeiter betreuen würden. Das machen die Kolleginnen und Kollegen mit eben diesem Schwerpunkt. Und wir nehmen an, Du hast Deine Bewertung auf kununu auch deshalb verfasst, weil Du eine Rückmeldung seitens Computacenter möchtest. Diese zu geben, gehört zu unseren regulären Aufgaben.

Die Aussage, Du hättest Dir Deine Arbeitsmaterialien selbst besorgen müssen, wundert uns ehrlich gesagt. Je nach Jobprofil bekommt man automatisch ein Handy, z. B. wenn man regelmäßig unterwegs ist. Wenn es mit dem Handy nicht von Anfang an geklappt haben sollte oder man vorwiegend im Büro arbeitet, kann man auch über Internettelefonie sprechen. Das funktioniert übrigens auch von zu Hause aus.

Die Mehrheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat einen Ausweis, und diesen bekommt man automatisch direkt zum Start als neue Kollegin/neuer Kollege. Eine Ausnahme wäre beispielsweise, dass ein Kollege oder eine Kollegin nur beim Kunden arbeitet und keinen Ausweis von Computacenter benötigt. Aber auch in diesem Fall kann sich jeder/jede einen Mitarbeiterausweis selbst bestellen.

Sollte der Mitarbeiterausweis mal nicht in den ersten Arbeitstagen ankommen, kann man sich am Empfang in der Regel einen Ersatzausweis holen, bis der eigene Ausweis da ist.

Zum Schluss ein Wort zu Deiner Kritik, es würden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Lobeshymnen hier auf Kununu aufgefordert:

Freuen wir uns über positive Bewertungen? Aber natürlich.

Fordern wir intern unsere Kolleginnen und Kollegen auf, hier geschönte Beiträge zu verfassen? Dazu ein ganz klares Nein!

Natürlich möchte man als Arbeitgeber die besten Bewertungen bekommen, die meisten Sterne und den höchsten Prozentwert bei der Weiterempfehlungsrate haben. Aber wir finden, dass geschönte oder gefakte Beiträge mehr schaden als jedes negative Feedback. Wir möchten hier ein möglichst authentisches Bild von uns vermitteln, und dazu gehören unsere Schwächen eben dazu.

Klar, Kritik hört sicherlich niemand gerne. Aber wie könnten wir uns sonst ändern, wenn man uns nicht auf die Schmerzpunkte hinweist? Und verbessern möchten wir uns! Deshalb sind wir für Deine Kritik, wenn sie auch schmerzt, dankbar.

Wir wünschen Dir auf Deinem weiteren Weg alles Gute und bleib gesund!

Eva Fiene und Natalia Bojdo

Anmelden