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Computec 
Media 
AG
Bewertung

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Lehrschwimmhaifischbecken für angehende Fachjournalisten

2,3
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Computec Media GmbH in Fürth gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Etwas weniger Invest in Poloteam, Rennstall und Yacht und etwas mehr Invest in Menschenführung und die Mitarbeiter dürften die Qualität spürbar steigern. Vielleicht klappt es ja dann auch mit neuen Geschäftsideen aus den eigenen Reihen. Sonst siehts finster aus - so wie jetzt eben ;-)

Arbeitsatmosphäre

Lob für Leistungen, Fairness und Vertrauen und ein wirklich gutes Betriebsklima ... sucht man hier vergebens. In den guten alten rosigen Zeiten war das mal anders, aber die Zeiten sind vorbei.

Kommunikation

Presse- und Ad-hoc-Mitteilungen zum Stand der Firma sind ein gutes Mittel, um mit relevanten Informationen versorgt zu werden. So erfährt man auch, dass trotz ausgebliebener Lohnsteigerungen seit 10 Jahren bei Mitarbeitern (wenn sie überhaupt so lange dabei sind - Führungskräfte mal ausgenommen), der Verleger sich einen Lebenstraum in Form eines millionenstarken Anteils an einer Luxusyacht im hohen zweistelligen Millionenbereich gönnt. Ist sein gutes Recht. Doch erwirtschaftet haben das die Schreibsklaven in dne Redaktionen, die - der Marktlage geschuldet zur Jobsicherung - gerne auch in den nächsten zehn Jahren auf anständige Bezahlung und Inflationsausgleich verzichten.
Aber der Verzicht wird gerne kommuniziert bei Computec.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist im großen und ganzen gut - den Umständen entsprechend. Man hilft sich so gut es geht und fängt den Druck gemeinsam ab. Zumindest das grós der Kollegen. Zwar gibt es die eine oder andere selbsternannte Edelfeder, die sich selbst nach Jahren - immer noch erfolglos oben anbiedert - aber immerhin niemanden stört oder torpediert. Man ist mehr Schicksalsgemeinschaft - ähnlich den Ruderern auf einer Galeere: Man rudert so gut es geht, doch echte Initiative lässt man inzwischen stecken, weil es sich nict oder nur minimal lohnt.

Work-Life-Balance

Wer ein halbwegs geregeltes Leben führen will, der sucht woanders sein Glück. Mangels rationeller Plannung herrscht ständig crunchtime und Arbeit bis in die Arbeit sind selbst bei exzelentem Zeitmanagement keine Seltenheit. Ausgleich dafür gibt es offiziell nicht. weder monetär noch als Ausgleichszeit. Zwar wird bei größeren familiären Schwierigkeiten(Gesundheit der Kinder, Ehegatten, Krankheit) anfangs Rücksicht demonstriert, doch die Arbeit wird nicht umverteilt oder erst kurz vor Abgabe umorganisiert. Also wenn es eh schon brennt...
Wer bei Computec arbeiten will, sollte ernsthaft weder Familien- noch Privatleben haben wollen.
Bis auf Führungskräfte, die traditionell ihren Urlaub in den heißesten Produktionsphasen auch gerne drei Wochen und länger nehmen, sollte man zumindest in den Redaktionen nicht mehr als zwei Wochen am Stück nehmen - wird aber nur auf der Tonspur kommuniziert.

Vorgesetztenverhalten

Es ist immer nicht ganz fair, einen Vorgesetzten zu bewerten, weil das Verhältnis per se ein sehr subjektives ist.
Das Grós der Vorgesetzten (leitende Redakteure, Redaktionsleiter, Chefredakteure etc.) sind im Haus groß geworden und kennen nichts oder nur selten anderes, als Sie von weiter oben vorgelebt bekommen oder sich durch Trial and Error "erarbeitet" haben. Das erklärt zum Teil den Zynismus, die Gleichgültigkeit und das zum Teil grotesk nicht vorhandene Fürhungsverhalten der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern. Es gab und gibt einzelne Ausnahmen, doch die haben entweder das Weite gesucht oder resigniert.
Der Durck von oben wird meist auf die eine oder andere Weise durchgereicht und das Abfackeln der Mitarbeiter billigend in Kauf genommen. Gleichzeitig wird die sinkende Qualität der Mitarbeiterleistung beklagt. Korrekturleistung pro Seite. "Vergessen" wird nur bei dieser "Kritik", dass jeder einzelnde im Vergleich zum Jahr davor einen weitaus höheren Seitenausstoß hat.
Entscheidungen werden meist nur verkündet oder zwischen Tür und Angel als Andeutung kommuniziert. Ein Vorgesetzter schafft es nicht mal in einem Personalgespräch dem Mitarbeiter ins Gesicht zu schauen, während ein anderer es für guten Führungsstil hält, die Muskeln anzuspannen um möglichst beeindruckend auszusehen, nur um dann mit Marketingkauderwelsch zu sagen "Mir egal, was Du denkst, Du machst was ich will oder Du hast mächtig Ärger mit mir". Ein anderer schreit meist eh sorfort und deklariert gute fremde Ideen sofort als seine eigenen deklriert und bei Erfolg den Lohn/die Anerkennung dafür einheimst.
Menschenfühung ist nicht die Stärke der Vorgesetzten bei Computec und wird - weil als unnötiger Kostenfaktor angesehen oder als lästig empfunden - stiefmütterlich behandelt. Mit den entsprechenden Resultaten. Die Mitarbeiter fühlen sich größtenteils demotiviert, nicht Ernst genommen, verschaukelt und ausgepresst. Viele ziehen sich auf Dienst nach Vorschrift zurück, da eine gezielte Förderung (im Vergleich zur dauerhaften und überproportionalen Forderung) fehlt.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet ist nach wie vor reizvoll, spannend und hat eigentlich viel zu bieten doch - siehe oben - wird die Arbeit ungerecht verteilt, manche bekommen immer die Rosinen, und der Rest muss die Krümel machen und wird noch kritisiert, wenn das Thema nicht zündet (selten wird hier nach dem Ursache-Wikung-Prinzip gefragt).

Gleichberechtigung

Es herrscht Gleichberechtigung: Alle Nichtführungskräfte haben die gleichen schlechten Chancen aufzusteigen. Ein Aufstieg heißt in der Regen: Neuer Titel, mehr Arbeit, mehr Verantwortung, mehr Chancen heftig für nichts kritisiert zu werden OHNE eine bessere Vergütung zu erhalten oder eine Entlastung bei den Arbeitszeiten zu spüren. Zumindert gilt das in den letzten Jahren bei den regulären Mitarbeitern. Mehrarbeit ohne höhere Gehaltsansprüche zu äußern hingegen wird immer gern gesehen und von allen stillschweigend gefordert.

Umgang mit älteren Kollegen

Bis auf die Verwaltung kommen kaum Mitarbeiter in die Verlegenheit, das Alter von 45+X zu erreichen.
Alt ist teuer und unproduktiv - so scheint es zumindest angesehen zu werden bei einigen Entscheidern.

Arbeitsbedingungen

Schickes gut gelüftetes Großraumbüro, noch funktionierende Rechner und eine teilweise funktionierende Telefonanlage zeichnen dieses Unternehmen, das sich in der modernen Medienwelt bewegt aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Schon in den Punkten oben klingt durch, dass die Arbeitsleistung der Mitarbeiter bis zu einer gewissen Schiene als wenig vergütungswürdig berachtet werden. Der Wunsch nach angemessener Bezahlung seitens der Mitarbeiter wird als unverschämt und gierig betrachtet und wird immer mit den schlechten Zahlen im Segment abgebügelt. Kostenlose- oder billige freie Mitarbeiter und/oder Praktikanten werden als leuchtende Alternative in Gesprächen als Weg geschildert, den man ja auch gehen könne...

Image

Höfliche Mitarbeiter weichen der Frage nach der Firma aus oder äußern sich neutral.
Das gute Image aus früheren Tagen bei den Lesern ist weg. Da hilft kein Schönreden. Und viele der Leser sind auch weg...
Wie das Ansehen in der Industrie/bei den Anzeigenkunden ist, lässt sich schwer sagen. Doch die Anzeigenfülle und die teils restriktive Umgehensweise mit dem Redaktionen lässt nicht unbedingt bei allen Kunden aus der Industrie auf ungeteilte Zufriedenheit schließen.

Karriere/Weiterbildung

Wer will, kann sich jederzeit freiwillig, privat und aus eigener Tasche in seiner Freizeit weiterbilden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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