Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliche Gehaltszahlung
zentrumsnah
Weihnachtsfeier
Physiotherapie und Sport(allerdings kostenpflichtig und zählt nicht als Arbeitszeit)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Druck auf MA ausüben
es wird nur auf die Zahlen geguckt
hohe Fluktuation durch o.g. Aspekte
Verbesserungsvorschläge
Gehalt anpassen
flexible Arbeitszeiten
Schulungen der Führungskräfte
abwechslungsreicheres Aufgabengebiet
Wertschätzung der MA
Arbeitsatmosphäre
Das Grüßraumbüro ist extrem laut, wenn alle telefonieren. Die Temperaturen im Sommer sind unerträglich.
Die Atmosphäre innerhalb des Teams ist unterschiedlich, in meinem ehemaligen Team waren alle nett zu mir, andere wurden rausgemobbt.
Kommunikation
Kommunikation erfolgt durch die Teamleiter an die Mitarbeiter in Briefingrunden und Mitarbeiterrunden. Die Teamleiter sind selten am Platz, wenn man etwas dringendes hat, ist niemand da.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist in meinem Fall gut gewesen. Man denkt an Geburstage, dekoriert den Tisch, frühstückt gemeinsam etc.
Allerdings wird bei fachlichen Fragen schnell der schwarze Peter hin und her geschoben.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind unterirdisch und unflexibel.
Man kann von Glück reden, wenn man mal 17 Uhr gehen darf.
Die stundenlange, eintönige Arbeit am PC macht einen rammdösig. Man beneidet die Kollegen, die schon nach 6 Stunden gehen können.
Vorgesetztenverhalten
Man merkt, dass die Teamleiter keinerlei Führungserfahrung haben. Sie wirken oft gestresst und überfordert. Die oberste Führungsetage sieht man kaum.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben hat man nach circa 2 Monaten Einarbeitung komplett abgegrast. Abwechselungsreich ist der Job im Customer Service absolut nicht. Entweder darf man stundenlang telefonieren oder Nachlässe bearbeiten. Mehr passiert da nicht.
Von den agilien Projekten und Takten wird zwar immer gesprochen, aber diese kann man als Call Center Mitarbeiter nicht wahrnehmen, da z.B. die Waretschlange voll ist oder das Service Level droht zu sinken.
Gleichberechtigung
Es arbeiten fast nur Frauen im Unternehmen.
Die ehemaligen Mitarbeiter der Coba werden bevorzugt. Bekommen mehr Geld für weniger Stunden, müssen nie einspringen, haben feste Arbeitszeiten und müssen nicht am Feiertag arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden nicht besonders durch die GF geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind ein Witz. Man braucht mindesten 15 Minuten um die PCs hochzufahren. Man darf sich aber erst 6 Minuten vor Arbeitsbeginn in der Zeituhr einstechen. Dh. man ist mindestens 30 Minuten unbezahlt früher da, damit man pünktlich in der Line ist. Ist man dies nicht, wird man persönlich ermahnt.
Nicht jeder MA hat einen Arbeitsplatz, manchmal haben neue Mitarbeiter gar keinen.
Man weiß anfangs nie wo man sitzt, da der Sitzplan erst Freitag nachmittag eingestellt wird.
Nicht jeder hat einen höhenverstellbaren Tisch oder eine Lampe. Das zu bekommen ist mühsam und langwährig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
+Wasserspender
+Papierloses Arbeiten
-Aktionen wie Schilder an den Handtuchtrocknern auf der Toilette
Gehalt/Sozialleistungen
Die Arbeit ist zwar vom Kopf nicht anspruchsvoll, aber schlaucht, da man nur rumsitzt und telefoniert. Am Ende kommt nicht viel bei rum.
knapp 11,65 € / Stunde
Kein Weihnachts/Urlaubsgeld
lediglich 40€ VL werden beigesteuert
Image
Man sagt lieber "ich arbeite bei der Commerzbank", da der Ruf der ComTs schon hinterhereilt.
Karriere/Weiterbildung
Man kann höchstens zum Teamleiter aufsteigen. Für Lieblinge werden Positionen geschaffen, die es gar nicht gibt.
Weiterbildungen erfolgen nicht. Es gibt die Einarbeitung mit Schulungen durch die Multiplikatoren, die genauso Mitarbeiter sind und sich mit dem Thema auskennen, aber nicht wissen, wie man richtig schult.