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comwrap 
GmbH
Bewertung

Im Mittelpunkt steht der Umsatz

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei comwrap GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige Kollegen, mit den ich mich sehr gut verstanden habe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

S.o.

Verbesserungsvorschläge

- Führungskräfte auf Weiterbildungen schicken
- Generell mehr Weiterbildungen auf allen Schichten
- Standardisierte Konzepte für Führung und Prozesse
- Mehr Bottom-Up Intelligenz
- Feingefühl entwickeln, vor allem in der Kommunikation
- Alle Mitarbeiter ernst nehmen
- Nach Ausscheiden von Mitarbeitern die Passwörter der CMS auf der Liveumgebung ändern - wäre schlau. Man kommt aktuell ohnehin rein.

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn meiner Beschäftigung sehr gut, zum Ende sehr ungesund.

Kommunikation

Zu Ende wurde vieles in kleinen Grüppchen besprochen. Eine globale Reichweite gab es nicht so richtig. Manches wurde "per gehört" erfahren und verkörpert, obwohl man das selber nicht gesehen oder erprobt hat.

Kollegenzusammenhalt

Konnte ich nur zum Teil erleben. Obwohl ich mit vielen eine gute Beziehung hatte, hat mich Feedback mehrmals über Flurfunk erreicht, was verletzend war. Zusammenhalt ist anders.

Work-Life-Balance

Phasenweise 8-20 statt 9-17, im Gehalt abgegolten. Arbeit am Wochenende gab es bei mehreren und nicht mal so selten. Krank arbeiten kommt auch immer wieder vor.

Vorgesetztenverhalten

Führungskraft ist man nicht, Führungs-Kraft hat man. Höhere Positionen wurden eher mit Seniorität besetzt als mit Führungs-Kraft. Die Führungskräfte haben mehrere talentierte Mitarbeiter ewig klein gehalten, anstatt diese zu entwickeln. Mehrere grobe Führungsfehler wurden gemacht, schuld waren am Ende interessanterweise die Mitarbeiter. Zum Beispiel, dass die Führungskraft drei Mal die Meinung über die Leistung des Mitarbeiters ändert. Von "Super-mit-Lob" auf "wir müssen dich entlassen weil". Hm. Nach Umstrukturierungen wurden wohl die Führungskräfte anders verteilt. Das bringt eine Verbesserung mit sich, löst aber das Problem nicht, und das ist die Unternehmenskultur.
"Flache Hierarchien" gehen von Werksstudent auf Junior auf Intermediate auf Senior auf Führungskraft auf Geschäftsführung, also schonmal 6 Schichten. Hm.
Was Wertschätzung angeht habe ich mehr von meinen Kunden bekommen als von den Personen im Unternehmen, den ich etwas hätte bedeuten sollen.

Interessante Aufgaben

Da kann man sich nicht beklagen, es gibt ein breites Spektrum an Kunden und Themen. Allerdings ist die technische Aufstellung auf eine Handvoll Technologien beschränkt.

Gleichberechtigung

Schon in Ordnung. Würde aber sagen, dass di Gleichberechtigung innerhalb der 6 Schichten sich unterscheidet in dem Mitspracherecht bzw. ob man ernst genommen wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Auch in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

K.A.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die erwartete bzw. erbrachte Leistung definitiv unterbezahlt. Auch sehr unübersichtlich, nach welchen Kriterien das Gehalt gesetzt wird.

Image

Bin neulich auf eine Bewertung gestossen, die mich ermutigt hat, eine selber abzugeben. Der Text vom 20.3. im Abschnitt Image lautet: "Einige Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben, mögen einige schlechte Worte zum Unternehmen verlieren, ihr Ausscheiden liegt jedoch nicht am Unternehmen, sondern an den Personen selbst". Aha. Sind die Mitarbeiter also schon wieder schuld. Ich würde sagen, dass ein Unternehmen, welches Integrität und eine gute Kultur hat, es nicht nötig haben sollte, auf andere mit dem Finger zu zeigen.
Dabei ist sehr interessant, dass die Führungskräfte erst lange nach der Probezeit der Mitarbeiter das angeblich erkannt haben, um diese dann am Stück zu entlassen. Eigentlich sollten einem geübten Auge die ersten 4 Wochen der Probezeit reichen. Naja eigentlich schon im Interview. Und wenn die Person beibehalten wird, dann sollte sich individualisiert um sie gekümmert werden. Macht nicht andere für eure Fehler verantwortlich!

Karriere/Weiterbildung

Welche Weiterbildung?

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Arbeitgeber-Kommentar

Diana BednarDirector People Management

Liebe Ex-Kollegin/ lieber Ex-Kollege,

danke für deine offenen Worte.
Wie du bereits selbst erläutert hast, gab es bei uns Umstrukturierungen und damit verbunden auch eine Neuaufstellung von Führungskräften. Als sich stets veränderndes, weiterentwickelndes und agiles Unternehmen gehört es dazu Entscheidungen zu treffen, welche „heute“ Sinn machen und ggf. „morgen“ wieder neu überdacht werden.

Dazu gehörte bei uns in den letzten Monaten auch das Thema Führungskräfte. Wie du richtig sagst, glauben wir daran, dass die Weiterentwicklung von Menschen mit Zeit und Fortbildung verbunden ist. Mitarbeiter-Betreuung führen wir bis zur persönlichen Zielerreichung jedes Einzelnen fort. Tritt das Ziel nicht ein, eruiert man, woran es liegt (hierbei geht es um Ursachenforschung/ Gründe) und trifft Konsequenzen. Dies geschieht sowohl auf Führungskraft-Ebene wie auch auf Mitarbeiter-Ebene. Dann überlegen wir gemeinsam in welchem Umfeld die Talente des Mitarbeiters besser zur Geltung kommen können.

An dieser Stelle möchte ich gerne auf deine Kritik bezüglich der Hierarchien eingehen. Was du beschrieben hast, sind Senioritäts-Stufen, keine Hierarchien. Ob Marketing Werkstudent oder Senior Developer, bei uns werden alle Mitarbeiter gleichwertig behandelt, ernst genommen und geschätzt. Die Arbeitserfahrung hat dabei keinen Einfluss.
Wir fördern Menschen bei comwrap, die Ehrgeiz und Willensstärke haben und zugleich für entsprechende Ergebnisse sorgen.

Am Ende noch ein Hinweis zu deiner gewählten Überschrift: Ich glaube, es gibt kein einziges Wirtschaftsunternehmen, welches nicht den Umsatz respektive den Gewinn als wichtigste Kennzahl ansieht.

Ich wünsche dir für deine weitere berufliche Zukunft alles Gute.

Beste Grüße

Diana
People Management

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