Ordentlicher Arbeitgeber mit sehr guten Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kollegen auf die immer verlass ist. Die Mitarbeiter sind das ganze Potential der Firma und einer der Hauptgründe, dort zu arbeiten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Änderungen gehen sehr langsam, speziell für ein Unternehmen mit der Größe. Im Zweifel kriegt ein Kundenauftrag immer eine höhere Priorität als gegebenfalls notwendige interne Tätigkeiten, die die Firma langfristig voranbringen würden.
Verbesserungsvorschläge
Aktuelle interne Entwicklungen gehen schon in die richtige Richtung. Man sollte sich jedoch auch trauen, etwaige Führungspositionen umzubesetzen/umzustrukturieren, da ansonsten die getroffenen Maßnahmen verpuffen werden!
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeit an sich macht speziell mit den Kollegen Spaß. Auf gleicher Hierarchieebene herrscht Vertrauen und Fairness.
Eine fehlende Konfliktkultur erschwert jedoch die Zusammenarbeit speziell mit den Vorgesetzten / den Führungsebenen. Fairness von der Führungsebene zwar immer wieder hervorgehoben jedoch in Entscheidungen und Handlungen gerne revidiert.
Kommunikation
Regelmäßige Betriebsversammlungen wo der aktuelle Stand berichtet wird.
Blick/Kommunikation aber eher auf die Vergangeheit (was war) gerichtet, als auf die Zukunft (was wird/was wollen wir).
Kollegenzusammenhalt
Einfach top!
Work-Life-Balance
Es gibt zwei Welten.
1. Man arbeitet remote für den Kunden, dann ist die Work-Life-Balance top.
2. Man ist Vor-Ort beim Kunden eingesetzt: Man ist verständlicherweise viel unterwegs, eine 4-Tage Woche beim Kunden gehört dazu, jedoch wird man für mehr Stunden an den Kunden verkauft als in 4 Tagen geleistet werden kann. Maximierung der faktorierten Stunden ist das Hauptziel.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte werden ignoriert bzw. verschwiegen.
Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar werden aber hart verteidigt.
Als Ziel wird immer ein Auslastungsziel gegeben. Eine Vision ist nicht erkennbar, wo das Team/die Firma hin soll/will wird nicht klar.
Interessante Aufgaben
Im Projektgeschäft sehr kunden-/auftragsabhängig.
Insgesamt wird zwar mit modernen Technologien umgegangen, jedoch werden Projekte durchgeführt, wo diese Technologien nur am Rande genutzt werden und man sich wie ein "herkömmlicher" Webdesigner vorkommt.
Meist kommt man nicht in die Position um auch Beratungsaufgaben durchzuführen, die konzeptioneller Natur sind. Alles ist auf die technische Umsetzung fixiert.
Gleichberechtigung
An sich habe ich nichts gehört/gemerkt, was eine ungleiche Behandlung gewesen wäre. In der Führungsebene sind Frauen aber klar unterrepräsentiert. Durch die Branche an sich ist der Frauenanteil auch in dieser Firma gering., es ist halt die IT-Branche.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen werden sehr geschätzt, vielleicht sogar ein Stück zuviel, da gefühlt die Leistung der langdienenden Kollegen komplett im Hintergrund steht.
Einstellung von älteren Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen kann ich keine Aussage zu treffem.
Arbeitsbedingungen
An sich moderne Ausstattung und ergonomische Arbeitsplätze.
Die eingesetzten technischen Tools könnten besser sein bzw. die Einführung von neuen Tools für z.B. Zeiterfassung/Reisekosten/Projektmanagement/Sourceverwaltung/etc. sollte offener und schneller angegangen/umgesetzt werden.
Bei Vorschlägen von Mitarbeiter wird immer nur auf die Kosten geachtet, jedoch der bringende Benefit wird vernachlässigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Definitv vorhanden, für mich ausreichend.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier hat sich viel getan, jedoch fehlt die Transparenz und die Aussicht, wo es hingehen kann.
Auch die Nachfrage, was man denn tun muss, um ein gewünschtes Gehalt zu erhalten, bleibt ohne klare Antwort.
Bonus hat man, je länger man im Unternehmen ist. Gefühlt ist dies die einzige Komponente, die für das Gehalt relevant ist.
Sozialleistungen sind vorhanden und vergleichbar mit weiteren Firmen auf dem Markt, das Gehalt wird immer pünktlich gezahlt.
Image
Sehr gemischtes Bild. In einigen Bereichen ist Unzufriedenheit merkbar, in anderen Bereichen scheint alles super zu sein.
Insgesamt hat die Firma ein gutes Image bei den Mitarbeitern, wenn überhaupt handelt es sich um personelle Images, die sich stark vom Firmenimage unterscheiden.
Karriere/Weiterbildung
Interner Aufstieg quasi unmöglich.
Perspektiven für Weiterentwicklung werden von den Vorgesetzten nicht aufgezeit, selbst auf Nachfrage nicht.
Interne Entwicklungspfade können zwar belegt werden, eine Durchlaufzeit/Zeitaufwand ist jedoch nicht bekannt. Wenn alle Teile der Entwicklgunspfade abgearbeitet sind, kann man den Entwicklungspfad trotzdem nicht verlassen. Es gibt keine Aussage, was zu tun ist, um den Entwicklungspfad zu beenden. Es dürfen keine zwei Entwicklungspfade zeitgleich durchlaufen werden, selbst wenn der MA ressourcentechnisch dafür Zeit hätte und die Entwicklungspfade Synergien aufweisen.
Unterstützung beim Finden des richtigen Weges ist nicht vorhanden, was speziell für jüngere Kollegen wichtig sein kann.
Durch die fehlende Kritikkultur ist eine Persönlichkeitsentwicklung deutlich erschwert.