Eine wichtige Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es macht Spaß jeden Tag seine tollen Kollegen zu sehen und wenn es läuft ist man wahrlich auf einem Höhenflug.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles gesagt.
Verbesserungsvorschläge
Schenkt den guten, cleveren Mitarbeitern die etwas auf dem Kasten haben und auch mal was hinterfragen doch einfach mal mehr Vertrauen und „befördert“ nicht nur JA-sager. Dann läuft der Rest auch von alleine.
Arbeitsatmosphäre
Alles in allem ganz ok. Wenn es gut läuft könnte man meinen man sei bei Wolf of Wallstreet gelandet - wenn es mal schlecht läuft hat man Angst etwas Falsches zu sagen.
Kommunikation
Über Leistungen wird hier logischerweise (da es sich ja um Vertrieb handelt) mit dem TL immer viel gesprochen. Man bekommt also auch immer regelmäßiges Feedback. ABER der Weg von wichtigen Informationen von Abteilungsleiter/Geschäftsführung zum Mitarbeiter ist viel zu lang und intransparent.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann wirklich sagen in 3-4 Jahren Betriebszugehörigkeit echte Freunde gefunden zu haben. Man sitzt ja auch „in einem Boot“ ... überwiegend nette Kollegen - hier und da muss man natürlich aufpassen.
Work-Life-Balance
Ist in Ordnung. Wenn irgendwas wichtiges ist kann man immer untereinander die Schichten tauschen und i.d.R. kriegt man auch recht spontan mal nen Tag Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Ich kam glücklicherweise mit meiner Teamleiterin extrem gut klar. Kenne aus der Zeit aber auch viele Gegenbeispiele. Der Begriff „Nasenfaktor“ aus vorherigen Bewertungen trifft es ganz gut. In Führungspositionen wird sich allerdings häufig auch Unprofessionell verhalten - viele der Führungskräfte sind nachtragend und achten nur auf sich selber.
Interessante Aufgaben
Eigentlich mein Kündigungsgrund. Man macht halt letztendlich immer dasselbe. Anruf annehmen , Schema F des Vertriebs herunterrattern, auflegen. Auf Dauer macht das viele kaputt.
Gleichberechtigung
Auch hier wieder : „Nasenfaktor“
Hat man einmal was falsches gesagt ist man unten durch.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nur gutes zu sagen. War ne sehr gemischte Truppe. Die verschiedenen Altersgruppen kamen gut miteinander klar und wurden auch immer akzeptiert. Hier hat man sich auch oft gegenseitig geholfen.
Arbeitsbedingungen
Auch ein klarer Minuspunkt. Unzählige Systemausfälle, Umzüge innerhalb des Gebäudes welche sehr unglücklich verliefen und halt immer noch ein Großraumbüro. Ist halt sehr laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf jeden Fall i.O. - es wird wirklich größtenteils papierlos gearbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Habe in meiner Zeit dort einige Gehaltserhöhungen erhalten. Dafür muss man logischerweise aber auch was tun. Entweder man ist sehr gut im Vertrieb und erarbeitet sich durch die Provision selber sein gutes Gehalt oder man nimmt zusätzliche Aufgaben an (Teamsprecher etc.) um Erhöhungen zu bekommen. Als guter Vertriebler geht man da nicht mit unter 2.000 € netto nach Hause und das ist echt solide.
Image
Consors Finanz ist eben nicht BNP. Will es aber sein.
Karriere/Weiterbildung
Hier auch Nasenfaktor : ist man immer nett und lieb kann man schnell mal die ein oder andere Position höher einnehmen. Sagt man jedoch seine Meinung ist man schnell unten durch und versperrt sich fast alles. Gewisse Leute in der Personalabteilung sind leider absolut unprofessionell und nicht mal in der Lage ein vernünftiges Feedbackgespräch zu einer internen Bewerbung zu führen.
Ich muss aber sagen das ich durchaus nach längerem jammern und viel Eigeninitiative mir doch immer gute karrierechancen gegeben wurden. Hier einmal sogar von der Abteilungsleitung persönlich, die sich wirklich darum bemüht hat mich nicht als MA zu verlieren - ist ja auch nicht selbstverständlich.