Schlechte Zahlungsmoral, veraltete Technik
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Man bekommt als Dozent Raum zur Entfaltung
- Die Mitarbeiter an allen Standorten waren sehr freundlich und hilfsbereit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Sehr schlechte Zahlungsmoral. Ob Beschwerdeanrufe etwas bringen weiß ich nicht, gerichtliche Mahnbescheide jedenfalls schon.
- Sehr viel Dokumentation, für die man einen zweiten Dozenten bräuchte oder unvergütete Mehrarbeit in Kauf nimmt.
- Veraltete, teils sehr langsame PCs - fürs Bewerbungen schreiben ja noch okay, doch man merkt, Context spart. Zudem häufige Fehlermeldungen und Updates, die nach dem Neustart des PCs wieder auftreten.
Verbesserungsvorschläge
Sie sollten dringend überlegen, wie Sie aus der Abwärtsspirale unpünktliche Bezahlung - Dozenten springen ab - Arbeit bleibt liegen wieder herauskommen wollen. Auf Dauer überlasten Sie damit die verbliebenen Dozenten und die Qualität leidet insgesamt.
Kommunikation
Kaum Einarbeitung in die umfangreichen 5.1-Bögen.
Kollegenzusammenhalt
Die Koordination der Freiberufler hätte nicht so spontan sein müssen, wenn die Kurse bekannt sind. Morgens wurden dann spontan die Räume zugeteilt.
Die Zusammenarbeit mit den Festangestellten war gut.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten im üblichen Rahmen, großzügige Pausen. Etwas ungewöhnlich jedoch, dass die Dozenten 15.30 Schluss hatten und die Teilnehmer erst 16.00.
Wer als Dozent länger blieb, bekam diese Zeit nicht bezahlt. Eine Kollegin, die regelmäßig länger blieb, wollte diese Mehrarbeit als Ausgleich nutzen, einen anderen Tag später zu kommen - ging nicht.
Vorgesetztenverhalten
Sehr kompetente und erfahrene Standortleiterin.
Interessante Aufgaben
Sehr viel Verwaltungsarbeit - für jeden Teilnehmer musste jeder Tag nebst Inhalt in der Akte dokumentiert werden. Plus Abschlussbericht und extra Bogen bei Einzelcoachings.
Die Arbeit mit den Teilnehmern selbst machte Spaß.
Arbeitsbedingungen
Die PCs arbeiten nicht nur an diesem Standort mit Office 2003 und Win XP. Sparpolitik.
Häufige lästige Fehlermeldungen und Softwareaktualisierungen der PCs, die sowohl Teilnehmer als auch Dozenten hinnehmen mussten.
Ein Plus sind die vielen Räume, die frei genutzt werden konnten.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier würde ich am liebsten 0 Sterne geben. Das Honorar kam regelmäßig zu spät, was nicht nur an diesem Standort der Fall war.
Es brauchte zwei Mahnverfahren, damit ich an mein Geld komme - ein halbes Jahr später.
Bis heute hat sich an der schlechten Zahlungsmoral nichts geändert, wie mir ehemalige Kollegen berichten.
Image
Bildungsträger, der Honorare unpünktlich zahlt mit uralter PC-Ausstattung.
Karriere/Weiterbildung
Ein Vortrag in vier Monaten: Job Center, wie man das Selbstlerncenter nutzt.