Achtung: Finger weg von diesem Arbeitgeber.
Verbesserungsvorschläge
Holt euch das Feedback der Mitarbeiter regelmäßig ein (und nicht nur 1x Jährlich über eine Onlineumfrage, bei der es keine Freitextmöglichkeit gibt...) Wenn es weiter so geht, wird der Standort bald noch mehr Probleme bekommen als er ohne hin schon hat. Gute Leute gehen und kommen nicht wieder. Das spricht sich rum und man stellt sich die Frage, wer bei einem solchen Arbeitgeber noch arbeiten will oder sich bewerben soll.
Arbeitsatmosphäre
Giftige Arbeitsatmosphäre sowohl intern als extern, viele Großraumbüros mit teils starker Lautstärke, hohe Fluktuation
Kommunikation
1A Negativbeispiel wie es nicht laufen sollte. Informationen gelangen in erster Linie durch den Flurfunk oder die Presse an die Mitarbeiter. Der Betriebsrat informiert durch einen wöchentlichen Newsletter über die wichtigsten Neuerungen am Standort, was die einzige wirklich Zuverlässige Informationsquelle darstellt. Die Geschäftsleitung muss hier dringend an der Informationstransparenz arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt sie noch, die hart arbeitenden Kollegen die sich wirklich reinhängen. Die Anzahl derer liegt bei schätzungsweise 10% aller angestellten Arbeitnehmern. Leider wird die anfallende Arbeitslast auf zu wenig Schultern verteilt, was zu einer 2-Klassen-Gesellschaft führt aus Kollegen, die Versuchen alles zu geben und denen, die sich aufgrund ersteres "entspannt" zurücklegen können.
Work-Life-Balance
35-Stunden Woche existiert lediglich auf dem Blatt Papier. Wenn man konsequent seinen Stift nach 35-Stunden fallen lässt, kann man das durchaus leben. Teilweise wird von den Führungskräften erwartet dass der Laptop mit nach Hause genommen wird bzw. weit über 35 Stunden pro Woche gearbeitet wird, da sonst die Arbeitslast nicht bewälltigt werden kann. Die Überstunden wandern dann aufs Zeitkonto, das bei knapp über 50 Stunden gedeckelt ist. Gleittage können zwar beantragt werden und werden auch relativ problemlos genehmigt, allerdings werden die Gutstunden so schnell wieder aufgebaut, dass sie jeder selbst darüber Gedanken machen kann, was mit den Gutstunden passiert, die man aufbaut wenn man die Überstundengrenze erreicht hat..
Vorgesetztenverhalten
Fachlich gerechtfertigt, sozial- und führungstechnisch unterirdisch. Führungskraft steht nicht hinter den Mitarbeitern, zu wenig Personal in der Abteilung, Arbeitslast wird nicht korrekt der freien Kapazität auf die Mitarbeiter verteilt, ... Mitarbeiter weisen die Führungskraft auch auf die Missstände hin, es wird allerdings nichts daran geändert. Mitarbeitergespräche werden nur auf Druck vom Mitarbeiter 1x Jährlich durchgeführt obwohl das unternehmensverpflichtend ist.
Arbeitsbedingungen
Alte Büroausstattung, hohe Lärmbelastung durch viele Büroumzüge und Umbauten am gesamten Standort, keine Klimaanlage
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Standort werden u. a. Produkte für die E-Mobilität in der Automobilindustrie hergestellt. Es befindet sich lediglich EINE Ladesäule für E-Autos auf einem Parkplatz im Werk, der für "normale" Arbeitnehmer nicht gestattet ist, das sagt schon vieles aus .... Über weitere Umwelt-/ Sozialaktivität ist mir nichts bekannt
Gehalt/Sozialleistungen
Aufgrund von IG-Metall TV ist die Bezahlung branchengerecht
Image
Continental AG ist ein attraktiver Arbeitgeber, der Standort in Nürnberg befindet sich allerdings auf Prototypen-Niveau und hat nichts mit dem Konzern zu tun