Ein emsiger Bienenstock mit Ups and Downs
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich konnte viel selbst entscheiden und ausprobieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Punkte Weiterbildung und Kommunikation habe ich schon erläutert. In Sachen New Work geschieht viel zu wenig.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation optimieren. Das spart Zeit und Geld und zeigt Respekt.
Weiter zuhören - und das klappt am besten am Mittagstisch oder an der Kaffeemaschine. Nicht in großen Meetings mit beeindruckenden Präsentationen. Ihr seid nahbar - zeigt es durch Präsenz und nicht durch materielle Dinge.
Arbeitsatmosphäre
Gut. Stressige Zeiten sind wahrzunehmen, entspannte aber genauso. Man begegnet aber immer jemandem, der lächelt - und oft bringt jemand dem anderen was mit in stressigen Zeiten. Ob es der beschäftigte Manager ist, oder auch die GF.
Kommunikation
Verbesserungswürdig. Große Veränderungen erfordern angepasste Prozesse mit transparenten Kommunikationsebenen. Das leidet noch. Ist in größeren Unternehmen oft so, hier eben auch.
Kollegenzusammenhalt
Unterschiedlichste Persönlichkeiten geben viel und das gerne. Hier wurde mit großer Sorgfalt ausgesucht, was auf erstaunlicher Art und Weise gut zusammenpasst - auch über die Arbeitszeit und Betriebszugehörigkeit hinaus.
Work-Life-Balance
An sich gut. Viele machen pünktlich Feierabend. Dennoch machen einige noch zuhause weiter.
Vorgesetztenverhalten
Respektvoll und interessiert. Ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass ich meine Meinung kundtun kann. Dies hat teils zu fruchtbaren Veränderungen geführt, teils aber auch zu einer "Agree to disagree" Ebene, die trotzdem Raum für konstruktive Kritik lässt.
Interessante Aufgaben
Positionsabhängig. Meine waren nicht soo spannend. Bei den anderen war deutlich mehr Lametta.
Arbeitsbedingungen
Fast jeder kann arbeiten, wo er will, und das in zwei Gebäuden. Dies wird auch viel so ausgeübt. Kaffee, Tee und Wasser wird gestellt. Persönlich ausgewähltes Obst gibt es wöchentlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gefiltertes und mit Kohlensäure versetztes Wasser vermeidet Plastikflaschen für knapp 70 Menschen. Ein Jobticket würde helfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich.
Image
Einiges nervt - und darüber wird natürlich miteinander geredet (gibt es überall). Hier nehme ich mich nicht aus. Trotz turbulenter Momente und meiner wohlbedachten Entscheidung das Unternehmen zu verlassen, kann ich aber die Heftigkeit vor allem der letzten Bewertung nicht nachvollziehen. Man sollte auch stilvoll Konsequenzen ziehen können, wenn es nicht mehr passt.
Karriere/Weiterbildung
Bei mir ein ganz schlechter Punkt und der Hauptgrund, warum ich gegangen bin. Für die anderen gab es mal Inhouse-Schulungen, was leider wieder eingeschlafen ist. Ein Programm zum eigenen Carreer-Building wurde ins Leben gerufen, steckt aber noch sehr in den Kinderschuhen. Freue mich aber für die, die es mal nutzen werden.