Wenn die Nase passt, dann kann man hier gut zurecht kommen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man den Vorgesetzten sympathisch ist, darf man sich alles erlauben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Frau muss man tolerant sein. Den einen oder anderen Kommentar ignorieren. Auch wenn man Leistung bringt, wird man nicht honoriert, solange man nicht den Vorgesetzten sympathisch ist.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Bezahlung. Fortschrittlicheres Denken. Neue Geschäftsmodelle.
Arbeitsatmosphäre
Führungsebene lässt klar durchblicken, ob man den Mitarbeiter persönlich leiden kann, oder nicht. Im letzteren Fall, hat man es echt schwer.
Kommunikation
Passt. Hier wird keiner im Dunkeln stehen gelassen.
Kollegenzusammenhalt
Zwiespältig. Grundsätzlich gute Stimmung untereinander. Allerdings ist das Lästerpotential auch sehr hoch. Dreht man den Kollegen den Rücken zu, wird gelästert.
Work-Life-Balance
So modern ist das Unternehmen noch lange nicht, um "Work-Life-Balance" zu kennen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt drauf an, ob der Vorgesetzte einen leiden kann oder nicht. Wenn der Vorgesetzte einen mag, dann darf man sich alles erlauben. Auch wenn man nichts leistet. Kann der Vorgesetzte einen nicht leiden, hat man verloren.
Interessante Aufgaben
Altertümliche Arbeitsweise. Das Geschäftsmodell ist nicht zukunftsfähig.
Gleichberechtigung
Kaum. Als Frau möchte man hier nicht arbeiten. Sexistische Witze stehen an der Tagesordnung. Die Vorgesetzten sprechen über weibliche Mitarbeiter in einer Art und Weise, die in "Großunternehmen" zu einem Rauswurf und so manchem Arbeitsgerichtsprozess führen würden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gemischt. Ältere Kollegen werden vor der Rente mit Abfindungsangeboten u. ä. aus dem Unternehmen gedrängt.
Arbeitsbedingungen
OK. Im Sommer unerträgliche Hitze in den Büroräumen, im Winter dreht man eben die Heizung komplett auf. Feinstaubbelastung durch Laserdrucker wird hier nicht berücksichtigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Anweisung, nicht jede E-Mail auszudrucken. Das war's.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Durchschnitt. Es werden vorrangig Leute mit schlechteren Bildungsabschlüssen eingestellt. Im Innendienst verdient man unterdurchschnittlich. Dem Außendienst wird alles gestattet und gut bis sehr gut vergütet.
Image
Was denken Sie über die SCHUFA? So oder so ähnlich ist auch das Image von Creditreform.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird - außerhalb der Unternehmensgruppe - nicht geboten.
Es gibt Fortbildungen, die allerdings nur im Unternehmenskosmos etwas bringen. Wenn man hier als Arbeitnehmer mal "ausbricht", hat man nichts davon.