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Keine Arme keine Kekse - Veraltete Strukturen, Ansichten,...

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei C & S Computer und Software GmbH in Augsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass das Unternehmen es schafft tolle Menschen mit Potenzial zu rekrutieren. Pünktliche und vollständige Gehaltszahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltete Strukturen, Ansichten, Arbeitsmodelle und Führungsqualität. Statt in einem IT-Unternehmen hat man den Eindruck in einer Bild- und Textagentur zu sein.

Verbesserungsvorschläge

Keine, da diese niemanden im Unternehmen interessieren. Das gelebte Muster, das auch als Selbstsabotage anmutet ist offensichtlich für die Beteiligten Teil ihrer Überlebensstrategie und kann nur verändert werden, wenn der Wunsch zur Veränderung da ist. Solange die Frage wer welche Macht hat, was außer den Initiatoren niemanden im Hinblick auf die Ergebnisrelevanz interessiert, ein hohes Maß an Wichtigkeit hat, wird sich auch nichts ändern. Ein Bremser, der ständig auf der Bremse steht, trägt niemals zu einer sicheren Fahrt und zur Zielerreichung bei. Keine Arme keine Kekse gilt besonders für dieses Unternehmen.
Männliche Geschäftsleitung komplett auswechseln und die schon bestehende weibliche Geschäftsleitung durch weitere Frauen ergänzen. Z.B. aus der Personalabteilung und aus der Kundenbetreuung.
Fortbildung im Hinblick auf die fehlenden betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Steuerungsinstrumente für die Geschäftsführung sowie deren Gehilfen.
Einsatz von zeitgemäßen Fortbildungen im Bereich Touchpointmanagement, Controlling, Telefonmarketing und Kundenrückgewinnung.
Entsendung von Programmierern und Produktmanagern in die Praxis, so dass diese auch wissen, um was es geht.
Nachhilfe im Bereich Markt- und Zielgruppenanalyse und -fokusierung.
Und tausend Vorschläge mehr.

Arbeitsatmosphäre

Keine Arme keine Kekse – ein Spruch, den man sich als Mitarbeiter wiederholt anhören muss und sich fragt, wie die Form der Kommunikation in einem Unternehmen, das den größten Teil seiner Kunden aus der Sozialwirtschaft generiert in dieser Form stattfinden kann. Keine Arme keine Kekse gilt umgangssprachlich als selten derb und hat seinen Ursprung in den 1970er Jahren, als eine Serie von derben Witzen populär war, die mit "Mami, Mami ..." anfingen. Dieser Witz machte sich über körperlich behinderte - insbesondere contergangeschädigte - Menschen lustig.

Ebenso beliebt ist das verstümmeln von Bibelzitaten wie „..an den Früchten werdet ihr Sie erkennen…“ um Mitarbeitern mitzuteilen, dass die erbrachten Ergebnisse nicht den Anforderungen entspricht. Und auch Kant muss dran glauben. Da wird dann der kategorische Imperativ schnell zum kantschen Imperativ.
Wie schon in einer Rezession erwähnt, fehlt das entsprechende Sozialverhalten, die nötigen analytischen Fähigkeiten, sowie die entsprechend zeitgemäße Lösungskompetenz.

Kommunikation

In Anlehnung an nicht vorhandene standardisierte Prozessabläufe gibt es auch keine einheitliche Kommunikation im Unternehmen, da die einzelnen Abteilungen schon mal nicht auf dem gleichen Informationsstand sind. Abteilungsübergreifende Kommunikation gibt es nur unter den Kollegen, ist aber nicht als Standard vorgesehen. Selbst Umsatzentwicklungen und Vorjahresvergleiche werden den vertriebsmitarbeitern gegenüber nur häppchenweise serviert.

Kollegenzusammenhalt

Der Begriff Kollegenzusammenhalt ist irreführend. Die Kollegen arbeiten gut und direkt zusammen. Einen Zusammenhalt gibt es aber nicht, weil der Großteil der Mitarbeiter bei Kritik an der Geschäftsleitung um den Arbeitsplatz fürchtet. Ein echter Kollegenzusammenhalt wäre für das Unternehmen sichwe hilfreicher, als an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich zu kommunizieren, nur um sich nicht mit einer nachtragenden Geschäftsleitung konfrontiert zu sehen. Aber da ist das Hemd dann doch näher als die Jacke und der Unternehmenserfolg zweitrangig. Hauptsache, man hat seine Ruhe.

Work-Life-Balance

Größte Errungenschaft zum Thema Work-Life-Balance ist die Gleitzeit. Mitarbeiter-Benefits, die hier unterstützend sinnvoll wären gibt es nicht.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetzenverhalten entspricht nicht dem heutigen Status quo, den man von einem Unternehmen im allgemeinen, insbesondere aber von einem Unternehmen, das im Bereich der Sozialwirtschaft tätig ist erwarten können sollte. Kommunikation auf Augenhöhe und ein ebensolches Verhalten sind nicht erkennbar. Proaktivität wird gefordert, Eigeninitiative wird jedoch nicht gwünscht. Vorgesetzte nutzen weder die Fähigkeiten und praktischen Erfahrungen der Mitarbeiter, noch sind sie in der Lage über entsprechende Werkzeuge Stellenanforderung und Mitarbeiter strategisch richtig einzusetzen. Das fehlende kooperative Element täuscht nicht über die Defizite der Vorgesetzten hinweg, was es sehr schwierig macht, Besprechungen mit der permanenten Demonstration dieser Defizite durchzuhalten.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen wirkt maximal statisch und stark verhaftet in den 90-ern. Wie Sternschnuppen tauchen vor allem aus der Geschäftsleitung permanent neue Ideen auf, die man offensichtlich aus der Fachpresse, aus dem Internet oder sonstigen Medien generiert. Wichtig ist nicht, ob sie zu der nicht vorhandenen Produkt-, Unternehmens- oder Marktstrategie passen, sondern wie interessant sie für die jeweilige Person sind. So lösen sich eben noch interessante Ideen in noch interessantere auf und selbst wenn eine Bestand hat, gibt es niemanden, der nach betriebswirtschaftlichen Basics agieren kann, geschweige denn über die Fähigkeiten verfügt, die entsprechende Strategie zu entwickeln, umzusetzen und mit einem ordentlichen Controlling auszuwerten. Entsprechend uninteressant sind die Aufgaben.
Fehlende Aufgabendefinition schon bei der Einstellung und fehlende Entscheidungsfreiheit tragen maßgeblich zu Stillstand und Unzufriedenheit bei.

Gleichberechtigung

Weder eine Geschlechtergleichberechtigung, noch eine Gleichberechtigung in der Form Kommunikation auf Augenhöhe sind vorgesehen. So zeigt sich, dass trotz einer augenscheinlichen Frauenquote in der Geschäftsleitung die Frauen weder an prominenten Besprechungen teilhaben, noch an Entscheidungsprozessen in prominenter Position stehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit Kollegen folgt dem Nasenfaktor und hat nichts mit dem Alter zu tun.

Arbeitsbedingungen

Maßstäbe, wie sie den Vorgaben der Ergonomie oder im Bereich Bildschirmarbeitsplätze entsprechen kann man hier nicht anlegen. So wie das ganze Unternehmen eher 90er Jahre Style ist, so sind das auch die Arbeitsbedingungen. Sowohl Anforderungen, als auch technische Hilfsmittel und die zur Verfügung stehenden Systeme sind nicht auf dem Stand, wie es aktuell notwendig und wünschenswert wäre. Als größte Errungenschaft dürfte wohl das Thema Gleitzeit gelten.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt ein Gehalt, das pünktlich und vollständig bezahlt sind. Vermögenswirksame Leistungen sowie ein Zuschuss zu Kinderbetreuung können beantragt werden. Das sind aber die absoluten Minimalanforderungen an ein Unternehmen. Auch hier geht das Unternehmen nicht mit der Zeit. Der Zuschuss zur Kindergeldbetreuung ist in einem Unternehmen, mit Mitarbeitern, die vorwiegend erwachsene Kinder haben…

Image

Das Image des Unternehmens lässt sich zum einen im Bereich Mitarbeiter & ehemalige Mitarbeiter deutlich aus kununu herauslesen, aber auch einfache und schnelle Recherchen über das Internet geben einen guten Einblick über den Expertenstatus und die fehlenden Aktivitäten hierzu, was sich natürlich auch auf das Image im Zielgruppenmarkt auswirkt.

Karriere/Weiterbildung

Keine Arme keine Kekse. Schulungen, die dazu beitragen die veralteten Arbeitsanforderungen und Mittel zu deren Umsetzung um die Vorgehensweise und die Ergebnisse an aktuelle Standards anzugleichen, werden auch nach mehrmaligen Anfragen abgelehnt. Wer nicht weiß, dass in der Datenbank selbst gestrickte Unterlagen zu diversen Themen abgelegt sind oder Präsentationen, die Mitarbeiter von Terminen mitgebracht haben, muss leider auf eine Weiterbildung verzichten. Zum Leidwesen der Beteiligten, gibt es auch keine Information darüber, dass neue Unterlagen abgelegt sind.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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