Telefonverkauf für Telekomunikation, aber seriös
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die familiäre Atmosphäre, den menschlichen Umgang der Inhaberin mit Ihren Mitarbeitern, das Arbeitsklima, die Verkehrsanbindung und die helle und freundliche Atmosphäre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die großen Räume, die häufig wechselnden Telefonarbeitsplätze, die Zeiterfassung bei Unterbrechungen für Toilette u.a., die späten Arbeitszeiten an mindestens 3 Wochentagen.
Verbesserungsvorschläge
Bei Toilettengängen oder beim Gang zum Wasserkasten oder Kaffeeautomat sollte man doch die Vorgaben der Arbeitsgerichte einhalten und aufhören, dies als Unterbrechung der Arbeitszeit zu behandeln. (betrifft natürlich keine Pausen oder Raucherpausen, das ist klar)
Über bessere Bildschirme sollte man nachdenken. Hier gibt es ja durchaus auch die Möglichkeit von Zuschüssen durch Krankenkassen und BG, die man für die Mitarbeiter in Anspruch nehmen sollte.
Arbeitsatmosphäre
Man muss sich einfach im Klaren sein, Outbound heißt Verkaufen und Kunden die der Computer anwählt, zu überreden, ein bestimmtes Produkt abzunehmen oder einen Vertrag abzuschließen oder zu verlängern. Das ist einfach der Job. In diesem Rahmen geht es hier aber zivilisiert zu. Es ist trotz mehrerer Niederlassungen ein Familienunternehmen und wirklich familiär. Logisch gibt es den Druck, Abschlüsse zu erzielen, aber es wird auch gelobt und Leistungsbereitschaft wird auch honoriert. Der Umgang ist freundlich und Personalchefin und auch Inhaberin sind einfach, wie auch die meisten Vorgesetzten einfach nett. Ein Traumjob sieht sicher anders aus, aber man kann es aushalten und hat es überwiegend mit angenehmen Menschen zu tun. Und dass mit dem Einen oder Anderen die Atmosphäre mal nicht stimmt, kommt in jedem Unternehmen vor. Das ist menschlich und dafür kann der Arbeitgeber nichts. Allerdings bemüht man sich dann schon, einen Konflikt auch zu lösen und Hilfestellung zu geben. Wasser gibt es nebenbei kostenlos und damit ist kein Leitungswasser, sondern durchaus gehobenes Mineralwasser gemeint. Und zu Naschen steht leider auch meist etwas rum.
Kommunikation
Es gibt Infomaterial und Schulungen, schon weil es sich um große und seriöse Auftraggeber handelt, die einen gewissen Anspruch erheben und auf ihr Image Wert legen.
Das ist auch spürbar, es ist einfach seriös und man bemüht sich, die Agenten einzubinden.
Kollegenzusammenhalt
Er ist gut. Natürlich ist die Fluktuation da, weil gerade Verkauf und den ganzen Tag Telefonieren sehr anstrengend und nicht jedermanns Sache ist. Aber es gibt auch etliche Kollegen, die schon länger dabei sind, und wenn man mal den Draht gefunden hat, macht es auch Spaß mit Ihnen,. Das ist so, wie in jedem Unternehmen, egal wo.
Work-Life-Balance
Da halt die meisten Kunden am Nachmittag bis zum frühen Abend erreichbar sind, ist die Arbeitszeit entsprechend. 3x pro Woche ist bis 20:00h Pflicht. Zumindest wenn man Vollzeit, also 8 Stunden arbeitet. Es gibt aber auch Kollegen und Kolleginnen die Vormittags oder am Nachmittag arbeiten. Da kann man mit der Chefin gut reden, und wird auch nicht von vorne herein abgewürgt. Wenn es Möglichkeiten gibt, wird auch geholfen und auf die Wünsche eingegangen.
Vorgesetztenverhalten
korrekt, freundlich und eine Chefin, die wirklich für alle ansprechbar ist. Und die aus der Branche kommt und somit auch weiß, wovon sie spricht und die die Probleme des Jobs aus eigener Erfahrung kennt. Die Teamleiter sind ok
Interessante Aufgaben
Die Entwicklung ist wohl so, dass sich die Firma einen gewissen Ruf erarbeitet hat, der zu neuen Kunden geführt hat. Es gibt also mittlerweile auch echten inbound mit Reklamationsbearbeitung, Beschwerdemnagement u.a., sowie administrative Jobs. Kann also durchaus auch interessant sein.
Gleichberechtigung
Da ist ein ganz klares ja ohne Einschränkungen
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier gibt es keine Unterscheidung zwischen alt und jung
Arbeitsbedingungen
Es ist halt Großraum und telefonieren. Somit manchmal wirklich laut, und wenn es dem einen zu kalt ist, schwitzt der andere Kollege. Läuft die Klimaanlage passt es nicht und ist sie aus, natürlich auch nicht. Ist die Luft schlecht und die Fenster werden aufgemacht, stört es Einige, sind die Fenster zu, stört es die Andren. Man nennt das wohl den Versuch der Quadratur des Kreises. Aber das sind die Probleme von Call-Centern und großen Räumen.
Die Arbeitsplätze sind offen, also keine Kabinen, was ich persönlich als angenehm empfunden habe, weil hell und mit Umsicht. Aber auch hier gibt es natürlich auch andere Meinungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist vorhanden, hält sich aber in Grenzen. Angenehm ist auf jeden Fall, dass es eine Chefin gibt, die auch mal zuhört, und durchaus auch versucht, zu helfen, soweit es möglich ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Dazu verkneife ich mir jeden Kommentar. Es ist einfach branchenüblich schlecht. Aber angesichts des Drucks im Wettbewerb wird dass noch lange ein Problem sein. Vieles geht wohl nicht, obwohl man gerne möchte, aber man muss es halt auch erwirtschaften können.
Da liegt das Problem wohl mehr bei den Auftraggebern, die immer wieder versuchen, die
Preise noch mehr zu drücken. In der Branche ist CTM sicher einer der besseren Arbeitgeber, die "nur" zwei Sterne hätte eigentlich eher die Branche und die Auftraggeber verdient.
Image
CTM gehört eindeutig zu den seriösen und faireren in der Branche. Man kann es aushalten und es wird auch Wert auf ein gutes Image gelegt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt innerhalb der Firma durchaus die Möglichkeit, sich für andere Tätigkeiten zu empfehlen, aber es ist halt nun mal eine kleines Unternehmen, wie so viele andere, und von daher sind die Entwicklungsmöglichkeiten nun mal begrenzt.